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%T Kooperation an internationalen Flüssen aus ökonomischer Perspektive: das Konzept des Benefit Sharing
%A Klaphake, Axel
%P 91
%V 6/2005
%D 2005
%@ 3-88985-291-2
%= 2010-07-09T10:30:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-117148
%U http://www.die-gdi.de/CMS-Homepage/openwebcms3.nsf/(ynDK_contentByKey)/ADMR-7BSCDR/$FILE/6-2005.pdf
%X "Seit einigen Jahren ist der internationale Diskurs über grenzüberschreitende Wasserkooperation stark von dem Konzept des Benefit Sharing geprägt, das im Kern besagt, dass Anrainerstaaten internationaler Flüsse statt einer möglicherweise konfliktiven Aufteilung knapper Wasservorkommen stärker auf die Aufteilung der Vorteile aus der Wassernutzung setzen sollten. Die prinzipielle Logik ist, dass sich aus einem kooperativen und auf die Wassernutzung abhebenden Management wirtschaftliche Nettovorteile erzielen lassen, die zwischen den betroffenen Staaten aufgeteilt werden können. Entsprechend könnte die Wasserkooperation trotz divergierender Interessen und der typischen Oberlauf-Unterlauf Problematik zu einer Angelegenheit wechselseitiger Vorteile (sog. Win-win-Konstellation) werden. Der starken Verbreitung des Konzeptes Benefit Sharing und seiner Anerkennung in internationalen wasser- und entwicklungspolitischen Erklärungen steht jedoch ein vergleichsweise geringes Wissen über die Formen und Determinanten bisheriger zwischenstaatlicher Kooperationsformen im Wassersektor mit Winwin-Charakter gegenüber. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel dieser Studie, einen Überblick über die Erfahrungen mit Benefit Sharing an internationalen Flüssen zu bieten und das Konzept auf seine Relevanz für die Entwicklungszusammenarbeit zu prüfen. Den regionalen Schwerpunkt der Diskussion bildet der afrikanische Kontinent, wobei ebenso Fallbeispiele außerhalb Afrikas einbezogen werden. Dabei kommt der Arbeit aufgrund der beschränkten Projektlaufzeit und -mittel auch ein explorativer Charakter zu, da neben dem prinzipiellen Ziel der Zusammenfassung des Wissensstandes und von Erkenntnislücken auch der weitere Untersuchungsbedarf skizziert werden soll. Gleichwohl soll die konzeptionelle Abhandlung und Diskussion der praktischen Erfahrungen vor allem dafür genutzt werden, für die Entwicklungszusammenarbeit relevante Ergebnisse abzuleiten. Die Arbeit ist als eine theoriegestützte Fallstudienanalyse angelegt, wobei nach einer knappen Diskussion der zentralen theoretisch-konzeptionellen Aspekte eine kriterienbasierte Auswahl und Analyse einer Reihe praktischer Anwendungsbeispiele erfolgt. In Bezug auf die Informationsgewinnung ist die Untersuchung als eine Desk Study angelegt und basiert dementsprechend wesentlich auf dem bisher zugänglichen Stand des Wissens zu Win-win-Vereinbarungen, während zusätzliche, eigenständige empirische Untersuchungen zu Einzelfällen und -aspekten nicht möglich sind." (Textauszug)
%C DEU
%C Bonn
%G de
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info