Endnote export

 

%T Zur Interaktion zwischen Befragten und Erhebungsinstrument: eine Untersuchung zur Konstanz des Meinungsurteils von Befragten im Interviewverlauf dargestellt am Fallbeispiel "Bewertung der Gentechnik"
%A Slaby, Martin
%P 56
%V 3/1998
%D 1998
%= 2010-07-13T15:55:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-116841
%U http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/1999/415/pdf/415_1.pdf
%X "Wenn in Bevölkerungsumfragen die Bewertungen von sehr allgemein erfragten Themen, wie z.B. die Bewertungen der 'Gentechnik' im allgemeinsten Sinne, gemessen werden, so werden die Befragten den vorgegebenen Bewertungsobjekten sehr unterschiedliche Bedeutungen zuschreiben. Werden, wie es häufig geschieht, im weiteren Verlauf des Interviews noch zusätzliche Meinungen zu spezifischeren Aspekten der Bewertungsobjekte sowie zu beliebigen weiteren Themen erfragt, erfolgt dadurch für die Befragten eine zusätzliche Präzisierung und Kategorisierung der zunächst nur allgemein erfragten Bewertungsobjekte. In der vorliegenden Studie wird untersucht, in wieweit solche Präzisierungen bzw. Informationen einen Einfluß auf das Antwortverhalten der Befragten haben, wenn im Verlaufe der Befragung mittels Kontrollfragen eine wiederholte Bewertung der sehr allgemein kategorisierten Bewertungsobjekte eingeholt wird. Die Studie folgt der Perspektive von social-cognition Ansätzen zur Surveyforschung und von prozeßtheoretischen Modellen zur Einstellungsformierung. Die statistische Auswertung einer Erhebung zur Messung von Technikeinstellungen zeigt, daß zur Analyse von Daten, die im Interview erhoben wurden, ein social-cognition Ansatz sinnvoll ist, der um das Konstrukt der Einstellungsstärke erweitert wurde und der in ein allgemeines prozeßtheoretisches Einstellungsmodell integriert ist." (Autorenreferat)
%X "When survey research is used to measure the personal evaluation of issues that are prompted in very general terms (e.g., judgments of the entire set of 'technologies of genetic engineering'), respondents tend to attribute very different subjective meanings to the presented objects of evaluation. If, as often happens, during the course of the interview, additional opinions about specific aspects of the respective objects and toward very other topics are asked for, respondents are provided with further, more detailled information on the objects that were presented very generally at the beginning of the questionnaire. The research presented in this paper investigates the influence of additional information on the answering behavior in empirical studies that use repeated control questions for measuring personal evaluations of very generally categorized objects after several other questions on very different topics were presented to the respondents. The study follows a social cognition approach applied to survey research and a process model of attitude formation. The statistical investigation of a case study on attitudes toward new technologies show that empirical data generated in standardized research interviews can adequately be analyzed within the framework of a social cognition approach supplemented by a theoretical construct of attitude strength and integrated into a general process model of attitude formation." (author's abstract)
%C DEU
%C Stuttgart
%G de
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info