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@book{ Ritt1999,
 title = {Die Beschäftigungsfelder im Umweltschutz und deren Veränderung},
 author = {Ritt, Thomas},
 year = {1999},
 series = {Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Querschnittsgruppe Arbeit und Ökologie},
 pages = {41},
 volume = {99-511},
 address = {Berlin},
 publisher = {Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-116678},
 abstract = {Ausgehend von europäischen Definitionen der Umweltarbeit sind etwa 1 bis 1,5 Prozent aller Beschäftigten im Umweltbereich tätig. Die meisten Umweltarbeitsplätze befinden sich im Entsorgungsbereich (Wasser und Müll) und lassen sich als nachsorgende Dienstleistungen charakterisieren. Die Dominanz dieses Bereiches führt dazu, daß entgegen weit verbreiteter Ansichten viele Umweltarbeitsplätze von mäßiger bis schlechter Qualität sind. Die Umweltarbeitsplätze im integrierten Umweltschutz und in den Eco Industries dagegen weisen eine deutlich höhere Qualität auf. Durch nachsorgenden Umweltschutz werden viele Arbeitsplätze mit meist niedrigem Qualifikationsniveau und oft hohen Gesundheitsbelastungen geschaffen. Integrierter Umweltschutz findet auf einem höheren Niveau von Qualifikation und Beteiligung statt und ist umweltpolitisch effektiver, aber auf dem Arbeitsmarkt nur selten vertreten. Bei zunehmender Annäherung an eine nachhaltige Wirtschaftsweise ergeben sich durch strukturelle Änderungen im Umweltsektor in der Summe deutliche qualitative Verbesserungen: Integrierte Maßnahmen, die tendenziell qualitativ bessere Beschäftigung schaffen, gewinnen im Verhältnis zu nachsorgenden Maßnahmen an Bedeutung. Durch die Umsetzung verschiedener Suffizienzstrategien (Sparsamkeit, Regionalorientierung, gemeinsame Nutzung, Langlebigkeit) 'verläßt' die Umweltarbeit den Umweltsektor und wird in andere Sektoren und Bereiche integriert, wird dort aber zum Teil außerhalb der klassischen Erwerbsarbeit stattfinden. (HH)"Based on European definitions of jobs related to the environment (SERIEE, Eco Industries concept) approximately 1 to 1,5 percent of all employees work in that sector. Most of these jobs are in waste-management (water and garbage) and can be classified as end-of-the-pipe oriented Services as opposed to integrated environmental protection activities. Due to the dominance of these services and contrary to widely held beliefs the quality of many jobs in the environmental sector is rather low if not really bad. The quality of jobs in the field of integrated environmental protection and in industries producing equipment used for environmental protection is markedly higher. End-of-the-pipe environmental protection activities creates many jobs that require a low level of qualification and are hazardous to the health of the workers. Working in the field of integrated environmental protection demands a higher level of qualification and worker participation. Though these Jobs are more effective in terms of environmental policy, they hardly turn up an the labor market." (author's abstract)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Arbeitsmarkt; Austria; Beschäftigungsentwicklung; Österreich; industry; Federal Republic of Germany; tertiärer Sektor; occupation in the field of environmental protection; tertiary sector; employment trend; Umweltschutzberuf; environmental policy; Umweltpolitik; Industrie; Umweltschutz; environmental protection; labor market}}