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%T The political economy of European merger control: evidence using stock market data
%A Duso, Tomaso
%A Neven, Damien J.
%A Röller, Lars-Hendrik
%P 41
%V 02-34
%D 2002
%= 2010-06-29T16:21:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-113341
%U http://skylla.wz-berlin.de/pdf/2002/iv02-34.pdf
%X "The objective of this paper is to investigate the determinants of EU merger control decisions. We consider a sample of 164 EU merger control decisions and evaluate the anti-competitive consequences of these mergers from the reaction of the stock market price of competitors to the merging firms. We then account for the discrepancies between the actual decisions and what the stock market would have dictated in terms of the political economy surrounding the cases. Our results suggest that the commission's decisions cannot be solely accounted for by the motive of protecting consumer surplus. The institutional and political environment does matter. As far as firms' influence is concerned, however, our data suggests that the commission's decisions are not sensitive to firms' interests. Instead, the evidence suggests that other factors - such as country and industry effects, as well as market definition and procedural aspects - do play significant roles." (author's abstract)
%X "In diesem Beitrag werden die Bestimmungsfaktoren für Entscheidungen der EU-Fusionskontrolle untersucht. Für eine Auswahl von 164 Entscheidungen der EU-Fusionskontrolle werden die wettbewerbsbeschränkenden Folgen dieser Fusionen berechnet. Dies geschieht anhand der Reaktion des Börsenkurses der Konkurrenten auf die Fusion. Erklärt werden anschließend die Abweichungen zwischen den gegenwärtigen Entscheidungen und dem, was die Aktienmärkte im Hinblick auf die politische Ökonomie, in welche die Fälle eingebettet sind, vorgeschrieben hätten. In Bezug auf Fehler vom Typ I (dem Anschein nach Wettbewerb bejahende Fusionen, die verboten wurden) decken die Ergebnisse einige systematische Fehler auf, untermauern jedoch nicht die häufige Behauptung, dass die Kommission auf Kosten der Konsumenteninteressen von den Interessen der Wettbewerber beeinflusst wird. Es werden auch systematische Fehler in Richtung von Fehlern des Typ II (scheinbar wettbewerbseinschränkende Fusionen, die genehmigt wurden) festgestellt, welche von einer Anzahl institutioneller und politischer Eigenschaften der EU-Entscheidungsfindung beeinflusst zu sein scheinen. Die Ergebnisse unterstützen die Auffassung, dass wettbewerbseinschränkende Fusionen mit größerer Wahrscheinlichkeit in Phase I genehmigt werden, wenn sie Unternehmen aus großen Mitgliedstaaten betreffen, jedoch mit geringerer Wahrscheinlichkeit, wenn der relevante Markt national ist. Zudem wird festgestellt, dass die Häufigkeit der genannten Fehler während der Amtszeit von Kommissar Monti gestiegen ist." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Berlin
%G en
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info