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@book{ Weber2003,
 title = {Zeit und Zeitkompensation in der Entstehung und Entwicklung von Organisationskultur},
 author = {Weber, Christiana},
 year = {2003},
 series = {Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Organisationen und Wissen, Abteilung Innovation und Organisation},
 pages = {41},
 volume = {2003-111},
 address = {Berlin},
 publisher = {Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-111813},
 abstract = {"Das Paper beschäftigt sich mit einer zentralen, bisher oft vernachlässigten Dimension der Organisationskultur, der Zeit. Sie wird deshalb als Faktor herausgegriffen und ihre Bedeutung für die Entstehung und Entwicklung von Organisationskultur beleuchtet. Denn alle Ansätze, die die Rolle der Zeit in der Organisationskultur überhaupt betrachten, erklären explizit oder implizit, dass ihre Entstehung und Entwicklung tendenziell langfristiger Natur ist. Diese in der Literatur weit verbreitete Annahme zur Organisationskulturentstehung wird hier hinsichtlich ihrer zeitlichen Dimension in Frage gestellt. Anhand einer Fallstudie über die Entstehung und Entwicklung der Organisationskultur in der Treuhandanstalt (THA) wird gezeigt, dass die generell in der Theorie zu findende Aussage 'Kulturentstehung und -entwicklung = Langfristigkeit' offensichtlich nicht mehr zutreffend ist und verworfen bzw. überprüft werden muss. Das Beispiel der THA zeigt zum einen, dass sich diese zeitliche Beeinflussbarkeit in klar benennbare Faktoren wie beispielsweise die Personalselektion, die Interaktionsdichte, unterschiedliche Lernmechanismen und den auf die Organisation wirkenden Außendruck auflösen lässt. Zum anderen lässt es erkennen, dass diese Faktoren wiederum für Führungskräfte unterschiedlich stark beeinfluss- und steuerbar sind. Der Beitrag diskutiert die Generalisierbarkeit dieser Fallstudien-Ergebnisse sowie die Übertragbarkeit der Schlussfolgerungen. Es wird deutlich, das sich beide Erkenntnisse teilweise generalisieren und auf spezifische Organisationsformen und -prozesse wie Start-ups, Merger und Reorganisationen übertragen lassen." (Autorenreferat)"This paper deals with a central, so far often-neglected dimension of organizational culture: time. The influence of time on emergence and development of organizational culture will therefore be investigated. All existing theories taking the aspect of time into consideration point out explicitly or implicitly that the emergence of organizational culture is usually a long term process. This assumption, which dominates the literature, will be questioned in the following. The emergence and development of organizational culture in the Treuhandanstalt in Germany (THA) is taken as a case study to demonstrate that the statement 'cultural development = long term horizon' is no longer valid and therefore has to be rejected. The example of the THA shows (1) that the influence of time can be broken down into specific factors such as personnel selection, density of interaction, various learning mechanisms and the external pressure on the organization; (2) that these factors can be influenced and controlled by management to different degrees. This paper discusses how these case study results can be generalized and transferred. They make clear that both findings can be partly generalized and transferred on specific organizational structures and processes like start-ups, mergers and reorganizations." (author's abstract)},
 keywords = {personnel policy; Theorie; Bundesrepublik Deutschland; compensation (psych.); Führungskraft; Lernprozess; job situation; Treuhand agency; interaction; New Economy; Fusion; Sozialisation; Federal Republic of Germany; reorganization; learning; socialization; learning process; Entwicklung; development; hiring; Lernen; new economy; Organisationskultur; Treuhandanstalt; Arbeitssituation; executive; merger; time factor; Mitarbeiter; Reorganisation; organizational culture; theory; Kompensation; Personaleinstellung; Interaktion; Zeitfaktor; Personalpolitik; co-worker}}