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@book{ 2003,
 title = {Entwicklung und Perspektiven der Demokratien in Ost und West: Abschlusskolloquium der Abteilung Institutionen und sozialer Wandel},
 year = {2003},
 series = {Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung},
 pages = {61},
 volume = {2003-003},
 address = {Berlin},
 publisher = {Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-110025},
 abstract = {"Allgemeiner Ausgangspunkt des Forschungsprogramms war die Frage nach der Eignung
und Fähigkeit der demokratischen Institutionen und der politischen Akteure moderner Gesellschaften, die unterschiedlichen Ansprüche ihrer Bürger aufzunehmen und erfolgreich
zu verarbeiten. Konkret richtete sich das Forschungsinteresse auf repräsentative Demokratien. Im Einklang mit generellen Problemdiagnosen wurde davon ausgegangen, dass sich die Voraussetzungen
für die Aufnahme und die Verarbeitung der Ansprüche der Bürger in den letzten Jahrzehnten durch drei gesellschaftliche und politische Wandlungsprozesse grundlegend geändert haben: 1. Prozesse des wirtschaftlich-technischen, kulturellen und politischen Wandels haben vor allem in den 70er Jahren in den westlichen Demokratien zu einem veränderten Verhältnis der Bürger zur Politik geführt. Die Bürger konfrontierten die demokratischen Institutionen mit neuen Ansprüchen und forderten mehr Beteiligung an politischen Entscheidungen. Diese Entwicklung wurde im Bereich des Umweltschutzes und durch die Erweiterung des Repertoires politischer Partizipationsformen besonders sichtbar. 2. Die fundamentalen Umwälzungen und Demokratisierungsprozesse in Mittel- und Osteuropa seit Ende der 80er Jahre stellen die dort entstehenden demokratischen politischen
Institutionen vor besondere Herausforderungen. Hier geht es insbesondere um die Frage ihrer Leistungsfähigkeit und ihrer Unterstützung durch die Bürger. Durch den Wegfall des Ost-West-Konflikts kommt es jedoch auch zu Rückwirkungen auf die Politik der westlichen Demokratien. Das betrifft insbesondere Fragen der Legitimation konkreter demokratischer politischer Institutionen.
3. Prozesse der ökonomischen Globalisierung und der Internationalisierung des Regierens
weisen in den 90er Jahren auf eine wachsende Bedeutung supranationaler Politik und
auf eine abnehmende Handlungs- und Steuerungsfähigkeit des Nationalstaats hin." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Jürgen Kocka: Einführung (5-8); Hans-Dieter Klingemann: Zum Forschungsprogramm der Abteilung 1989 bis 2003 (9-14); Hans-Dieter Klingemann: Die Entwicklung einer demokratischen politischen Kultur in Mittel- und Osteuropa (15-22); Andrea Volkens: Parteiendemokratie in Europa: die Frage des Politikangebots (23-28); Bernhard Weßels: Probleme der Demokratie in der EU (29-40); Edeltraud Roller: Die Leistungsfähigkeit von Mehrheits- und Verhandlungsdemokratien (41-46); Jens Alber: Kommentar zum Abschlussbericht der Abteilung Institutionen und sozialer Wandel (47-60); Hans-Dieter Klingemann: Das WZB als Träger sozialwissenschaftlicher Forschung: ein Nachwort (61).},
 keywords = {EU; party; politische Kultur; democratization; Eastern Europe; Demokratie; Central Europe; democracy; sozialer Wandel; Partei; politische Institution; political culture; Demokratisierung; political institution; Mitteleuropa; social change; Osteuropa; EU}}