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@book{ Betzelt2007,
 title = {"Gender Regimes": ein ertragreiches Konzept für die komparative Forschung: Literaturstudie},
 author = {Betzelt, Sigrid},
 year = {2007},
 series = {ZeS-Arbeitspapier},
 pages = {45},
 volume = {12/2007},
 address = {Bremen},
 publisher = {Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-109115},
 abstract = {'Das theoretische Konzept von Gender Regimes oder Geschlechterregimen entstand Anfang der 1990er Jahre unter feministisch-kritischer Bezugnahme auf Esping-Andersens Typologisierung von 'welfare regimes'. Während sich die frühen Konzeptualisierungen nur auf wohlfahrtsstaatliche Regulierungen im Hinblick auf die Erwerbsteilhabe und soziale Absicherung von Frauen bezogen, hat sich der Gender Regime Ansatz seither wesentlich erweitert. Einbezogen werden auch nicht-staatliche Akteure sowie andere Politikfelder, und neben politischen Institutionen werden auch ökonomische und kulturelle Einflussfaktoren als Bestandteile von Gender Regimes betrachtet wie auch die Wechselwirkungen von Policies und sozialer Praxis der Geschlechterbeziehungen. Insgesamt hat sich damit das Gender Regime Konzept für die vergleichende Forschung als ertragreich erwiesen, zumal es inzwischen auch auf die komparative Analyse von Transformationsstaaten angewendet wird. Das Arbeitspapier basiert auf einer Literaturstudie, in der der Forschungsstand zum Gender Regime Ansatz aufgearbeitet wurde, um ihn für weitere Analysen nutzbar zu machen. Skizziert wird zunächst die Entstehung des Gender Regime Ansatzes (Kap. 2), um anschließend wesentliche Erweiterungen des Konzepts sowie beispielhafte empirische Anwendungen darzustellen (Kap. 3). Kapitel 4 thematisiert die Konzeptualisierung unterschiedlicher Geschlechterregime in West- und Ostdeutschland. Im Anschluss werden aus dem Forschungsstand Analysedimensionen und Indikatoren für Ausprägungen von Gender Regimes extrahiert (Kap. 5). Das Papier schließt mit einer Bewertung des Forschungsstandes und einigen Folgerungen im Hinblick auf Nutzen wie Grenzen des Gender Regime Ansatzes (Kap. 6).' (Autorenreferat)"The theoretical concept of gender regimes was generated in the early 1990s in criticalfeminist
reference to Esping-Andersen’s “welfare regime” typology. While early conceptualisations
only referred to welfare state regulations with respect to labour market
participation and social security of women, meanwhile the gender regime approach has
broadened essentially. It embraces non-state actors and other policy fields too, and apart
from political institutions, economic and cultural factors are also included as components
of gender regimes. The gender regime approach also comprises the analyses of
interdependencies of policies and social practice of gender relations. Altogether, the
concept has thus proved as fruitful for comparative research, the more so as it has been
applied to comparative analyses of former socialist states. This paper is based on a literature
review of the state of research on gender regimes in order to utilise it for further
research. First, the emergence of the gender regime concept is sketched (ch. 2), followed
by a description of essential theoretical extensions and exemplary empirical applications
of the concept (ch. 3). Chapter 4 covers the conceptualisation of different
gender regimes in Western and Eastern Germany, while chapter 5 summarises the analytical
dimensions and indicators extracted from the reviewed literature. Finally, the
state of research is evaluated at large, drawing some conclusions with regard to the
benefits and limitations of the gender regime approach (ch. 6)." (author's abstract)},
 keywords = {Theorie; Bundesrepublik Deutschland; gender relations; Öffentlichkeit; Gleichstellung; Frau; gender role; Federal Republic of Germany; the public; soziale Sicherung; privacy; Geschlechtsrolle; Kritik; regulation; feminism; Geschlechterverteilung; Wohlfahrtsstaat; criticism; social security; Privatsphäre; welfare state; Regulierung; sex ratio; woman; Geschlechterverhältnis; theory; Feminismus; affirmative action}}