
Der Volltext unterliegt einer Embargofrist bis zum 23. Sept. 2027
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-105120-8
Export für Ihre Literaturverwaltung
Durch die Stadt mit Walter Benjamins Miniaturen - ein Analyseweg zur Annäherung an die Mobilität von Kindern
Through the city with Walter Benjamin's miniatures - an analytical approach to children's mobility
[Zeitschriftenartikel]
Abstract In der raumsensiblen qualitativen Kindheitsforschung zur Mobilität von Kindern sind mobile und visuelle Erhebungsmethoden wie das go along weit verbreitet, auch um Gefühle, Erfahrungen und Erinnerungen an öffentliche Räume oder Formen der Bewegung zu fassen. Weitaus weniger als über die Erhebung wir... mehr
In der raumsensiblen qualitativen Kindheitsforschung zur Mobilität von Kindern sind mobile und visuelle Erhebungsmethoden wie das go along weit verbreitet, auch um Gefühle, Erfahrungen und Erinnerungen an öffentliche Räume oder Formen der Bewegung zu fassen. Weitaus weniger als über die Erhebung wird über die Auswertung gesprochen, die sich aufgrund der unterschiedlichen und zahlreichen Daten schwierig gestalten kann. Im folgenden Beitrag lote ich Möglichkeiten einer Analyse aus, die sich durch das Schreiben empirischer Miniaturen in Anlehnung an Walter Benjamins Prosatexte eröffnen könnten. Neben der sprachlichen Besonderheit und dem Entstehungskontext der Berliner Kindheit um 1900 skizziere ich Benjamins Perspektive auf Kindheit und Bezugspunkte zu aktuellen Fragestellungen der Kindheitsforschung. Basierend auf empirischen Daten aus New York City zeige ich exemplarisch, inwieweit Miniaturen ein Forschungsprojekt als analytischer Schritt für das Verstehen des Phänomens und als alternative Darstellungsform bereichern könnten.... weniger
In spatially sensitive qualitative childhood research on children's independent mobility, mobile and visual data collection methods - such as the go-along - are widely used to capture emotions, experiences, and memories related to public spaces or forms of movement. In contrast, less attention has b... mehr
In spatially sensitive qualitative childhood research on children's independent mobility, mobile and visual data collection methods - such as the go-along - are widely used to capture emotions, experiences, and memories related to public spaces or forms of movement. In contrast, less attention has been paid to analysis, which often proves complex due to the heterogeneity and amount of data. Within this paper I explore the potential of an analytical approach grounded in the writing of empirical miniatures, inspired by Walter Benjamin's prose texts. Drawing on the linguistic and historical specificities of the miniatures in Berlin Childhood around 1900, I trace Benjamin’s conceptualization of childhood and its relevance to current challenges in childhood studies. Using empirical data from New York City, I illustrate how empirical miniatures may enrich qualitative research, both as a methodological step for analysing a phenomenon and as an alternative form for displaying data.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Benjamin, W.; Kindheit; Kind; öffentlicher Raum; Mobilität; Stadtforschung
Klassifikation
Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit
Forschungsarten der Sozialforschung
Freie Schlagwörter
Miniaturen; go along; Mobilitätsforschung
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2025
Seitenangabe
S. 307-321
Zeitschriftentitel
Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research, 20 (2025) 3
Heftthema
Kindheit und Jugend im öffentlichen Raum
DOI
https://doi.org/10.3224/diskurs.v20i3.02
ISSN
2193-9713
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)