2024-03-29T01:20:58Zhttps://www.ssoar.info/OAIHandler/requestoai:gesis.izsoz.de:document/36312018-07-27T03:44:32Zcom_community_10100com_community_10000com_community_1com_community_30000com_community_50000col_collection_10102col_collection_30100col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:100ddc:500ddc:300
Zum Apriori von Raum und Zeit in der heutigen Physik
Balzer, Wolfgang
Funke, Gerhard
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Philosophie
A priori; Kant; Explikation
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie, Wissenschaftslogik, Ethik der Sozialwissenschaften
Philosophie, Theologie
Physik
Zeit
Raum
Der Gedanke meines Beitrags ist, eine auf Raum und Zeit gemünzte Explikation von 'ist apriori in der heutigen Physik' zu geben (Abschnitt I) und mit dieser an die in der heutigen Physik vorliegende Situation heranzugehen. Es zeigt sich, daß die vorgeschlagene Explikation tatsächlich auf Raum und Zeit zutrifft (Abschnitt II). Eine Komplikation ergibt sich, wenn man, der Entwicklung nach Einstein Rechnung tragend, Raum und Zeit zu einem Begriff der Raum-Zeit zusammenfaßt. Obwohl bei der Raum-Zeit die Lage heute noch nicht völlig klar ist, läßt sich feststellen, daß die Entwicklung der Physik eine Tendenz hat, auch die Raum-Zeit zu 'apriorisieren' (Abschnitt III). Abschließend (Abschnitt IV) möchte ich versuchen, die Beziehungen zu Kants Begriff von apriori herzustellen. Mir scheint, daß bei Aufhebung von zwei Relativierungen in meiner Explikation diese durchaus im Sinne Kants ist.
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2008-12-11T16:49:00Z
2012-08-29T21:42:50Z
2012-08-29T21:42:50Z
1981
2008-12-16T09:22:00Z
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
3-416-01623-8
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3631
urn:nbn:de:0168-ssoar-36313
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung
f
Bouvier
DEU
Bonn
Akten des 5. Internationalen Kant-Kongresses, Mainz 4. - 8. April 1981, Teil 1.2
1063-1070
oai:gesis.izsoz.de:document/37422018-07-27T00:20:33Zcom_community_10100com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10102col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:300
On the comparison of classical and special relativistic space-time
Balzer, Wolfgang
Balzer, Wolfgang
Pearce, David A.
Schmidt, Heinz-Jürgen
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie, Wissenschaftslogik, Ethik der Sozialwissenschaften
Physik
Zeit
Raum
deskriptive Studie
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2008-12-17T19:00:00Z
2012-08-29T21:42:50Z
2012-08-29T21:42:50Z
1984
2012-03-28T13:23:00Z
Sammelwerksbeitrag
90-277-1811-3
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3742
urn:nbn:de:0168-ssoar-37428
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung
f
Reidel
NLD
Dordrecht
Boston
Lancaster
Reduction in science : structure, examples, philosophical problems
175
Synthese liberary
331-357
oai:gesis.izsoz.de:document/48402018-07-27T02:14:28Zcom_community_10100com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10102col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:300
Empirische Geometrie und Raum-Zeit-Theorie in mengentheoretischer Darstellung
Balzer, Wolfgang
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Mechanik; Newton; Geometrie; Kinematik; Raum-Zeit-Theorie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie, Wissenschaftslogik, Ethik der Sozialwissenschaften
Theorie
Grundlagenforschung
wissenschaftstheoretisch
Die klassische Mechanik, wie sie von Newton begründet wurde, setzt Geometrie und Raum-Zeit-Theorie (auch Kinematik genannt) als Werkzeuge voraus. Aber Geometrie und Raum-Zeit-Theorie werden heute als Teilgebiete der Mathematik betrachtet und als abstrakte mathematische Theorien behandelt. Wie kommt es dann, daß solch abstrakte Theorien sich in der Mechanik als Werkzeuge erfolgreich anwenden lassen? W. Balzer bietet eine neue Formulierung von Geometrie und Raum-Zeit-Theorie an, durch die der Zusammenhang zwischen realer, geometrischer Erfahrung und theoretischer Aussage der Mechanik
verständlich wird.
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2009-01-22T14:42:00Z
2012-08-29T21:42:55Z
2012-08-29T21:42:55Z
1978
2012-03-28T14:10:00Z
Monographie
3-589-20649-7
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/4840
urn:nbn:de:0168-ssoar-48401
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung
f
Scriptor Verl.
DEU
Kronberg/Ts.
9
Monographien: Wissenschaftstheorie und Grundlagenforschung
185
oai:gesis.izsoz.de:document/32342018-10-25T10:34:38Zcom_community_10100com_community_10000com_community_1com_community_10200com_community_50000col_collection_10101col_collection_10201col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301ddc:300
Chaos und Selbstorganisation: neue theoretische Ansätze in den Sozialwissenschaften
Müller-Benedict, Volker
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Allgemeines zu den Sozialwissenschaften, Entwicklung und Geschichte der Sozialwissenschaften
Methodologie
Sozialwissenschaft
Selbstorganisation
Systemtheorie
Theoriebildung
Paradigma
Naturwissenschaft
Mathematisierung
Chaos
Modellentwicklung
Grundlagenforschung
Theorieanwendung
Der vorliegende Beitrag thematisiert einen weiten Rahmen, der übergreifende Einsichten in die neuen methodischen Entwicklungen der Chaos- und Selbstorganisationsforschung in verschiedenen Wissenschaftsbereichen ebenso wie einen Überblick über weite Bereiche der Sozialwissenschaften einschließt. Der Beitrag ist dabei vornehmlich an der praktischen Anwendung der neuen Methoden in sozialwissenschaftlichen Problemstellungen orientiert. Beim Paradigma der Selbstorganisation geht es um ein Programm, das beansprucht, eine neue Denkweise in allen Bereichen der Wissenschaft einzuleiten und so den Kern eines neuen Paradigmas bildet, das nicht nur für die Naturwissenschaften gelten soll, sondern sogar eine Wieder-Annäherung von Natur- und Gesellschaftswissenschaften herbeizuführen beansprucht. Im Teil I wird versucht, nach einer knappen Darstellung der Essenzen der neuen Methoden für die Naturwissenschaften, einen Rahmen abzustecken, in dem ihre Anwendungsmöglichkeiten und Reichweiten für die Sozialwissenschaften diskutiert werden können. In Teil II werden dann drei konkrete Anwendungsbeispiele vorgestellt, an denen der Anspruch der neuen Methoden überprüft werden kann. Insgesamt zeigt sich, daß die Phänomene, deren Erklärbarkeit in den Naturwissenschaften durch die neuen Ansätze möglich wird, in den Sozialwissenschaften schon in langer Tradition Forschungsgegenstände sind, allerdings nicht auf der Grundlage formaler Ableitungen, sondern sprachlich-theoretischer Beschreibungen. Die metaphorisch-analogische Anwendung der neuen Ansätze bietet also in diesem Bereich zwar andere, aber mit den bisherigen Erklärungen konkurrierende Einsichten. (ICE)
begutachtet (peer reviewed)
Veröffentlichungsversion
''Chaos' and 'self-organization' are key terms for new insights coming from the natural sciences which claim to break new theoretical ground. This new scientific paradigm is briefly characterized. Next previous applications and the paradigm's general applicability are considered. The most promising applications are seen in the area of quantitative formal dynamic model. The potential to gain new insight into social dynamics is explored in three areas: chaos through macro structural concatenations, deterministic chaos as a result of threshold variables, and the emergence of extreme attitudes as a result of stochastic nonlinear individual dependencies. The new approaches open up new ways of understanding and new fields of study. They do not, however, represent a paradigm shift for the social sciences.' (author's abstract)
2008-11-26T16:15:00Z
2012-08-29T22:05:05Z
2012-08-29T22:05:05Z
1996
2008-12-16T14:15:00Z
Zeitschriftenartikel
0172-6404
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3234
urn:nbn:de:0168-ssoar-32340
https://doi.org/10.12759/hsr.21.1996.1.26-93
Creative Commons - Namensnennung 4.0
f
DEU
Historical Social Research
21
1
26-93
oai:gesis.izsoz.de:document/185332018-07-27T02:18:17Zcom_community_10100com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10103col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:300
Über die Vielseitigkeit von Systemtheorien: Grundfragen soziokybernetischer Forschung
Anders, Klaus E.
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Generelle Theorien der Sozialwissenschaften
Theorie
Handlung
künstliche Intelligenz
System
Erkenntnis
Netzwerk
Soziologie
Erinnerung
Systemforschung
Lernfähigkeit
soziales System
Folgen
Kybernetik
Institution
Handlungssystem
Beobachtung
Denken
Systemtheorie
Gedächtnis
Grundlagenforschung
wissenschaftstheoretisch
Dokumentation
"Mit dem Denken in Systemen und Modellen ist das Ziel verbunden ein verbessertes Verständnis von Zusammenhängen beliebiger Art zu erreichen. Insofern sind u.a. jede wissenschaftliche Erkenntnis, jeder Lernvorgang, jede Beschreibung eines Zusammenhanges, eines Objektes, jede Dokumentation, jedes Gemälde, jedes Musikstück, jede Fotographie das Ergebnis einer Abgrenzung eines Handlungs- oder/ und Denkvorgangs, bei dem bestimmt wurde, was dazu gehört und was nicht. Dem Vorgang der Abgrenzung folgt die Form, wie die Zusammenhänge per Kommunikation in den Denkvorgang des Verständnisses übermittelt werden. Dabei sind lebende Systeme von toten Systemen insofern unterscheidbar als lebende Systeme in ihrem Handlungsziel auf Existenzerhalt ausgerichtet und ihre Fähigkeiten von der Summe der Erinnerungen, einschließlich genetischer Präpositionen, abhängig sind, die über das Kognitive hinaus bis in das Emotionale hinein reichen. Tote Systeme - Systeme der künstlichen Intelligenz gehören dazu - basieren dagegen allein auf kognitiv beschreibbaren Erinnerungen. Falls sie Lernfähigkeit besitzen, beschränkt sich diese auf kognitiv beschreibbare Zusammenhänge. Mit ihren Erinnerungen konstruieren sich lebende Systeme Modelle ihrer Umwelt, ordnen neue Wahrnehmungen in diese Zusammenhänge ein und sind damit in der Lage zu reagieren, zu handeln und zukommunizieren. Diese charakteristische Struktur lebender Systeme ist erweitert, wenn sie in der Lage sind ihr Handeln und Denken zu beobachten, in die Vergangenheit und Zukunft gerichtete Fragen 'Warum?' und 'Was passiert dann?' zu stellen und nach Antworten zu suchen. Sie können dabei ihr eigenes Handeln und das Handeln an der erlebender und toter Systeme in ihr Denken einbeziehen. In dieses Schema können verschiedene Theorieneingeordnet werden. Sie basieren auf dem Zusammenhang von Ursachen und Wirkungen und können dann leicht abgrenzbar und geschlossen gelten wie die Abstraktion einer mathematischen Gleichung. Oder sie berücksichtigen die Folge von Wirkungen als weitere Ursachen und führen zu einer kybernetischen Sichtweise eines Kreislaufes von Handlung und Reaktion. Eine weiterführende Ergänzung der kybernetischen Sichtweise ist durch Einführung der Institution des 'Beobachters' eingetreten. Mit dem Beobachter wird die Subjektivität jeder Erkenntnis lebender Systeme deutlich. Erkenntnis wird damit von der Sichtweise des Beobachters abhängig. Dies kann zu besonderen Differenzen führen, wenn bei den erkennenden Subjekten deutlich unterschiedliche Sozialisationserfahrungen bestehen, Beobachter und Handelnde nicht in ein lebendes System eingebunden sind, wenn die Institution des Beobachters durch eine organisierte Instanz als Beobachter und Berichter realisiert ist und Eigeninteressen bestehen. Die Folgen aus dieser Erkenntnis für die soziologische Forschung sind noch nicht absehbar." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:25:00Z
2012-08-29T22:06:28Z
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2008
2010-10-01T15:25:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18533
urn:nbn:de:0168-ssoar-154749
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
4611-4617
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Soziales Gedächtnis: soziokybernetische Betrachtungen
Reichel, André
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Ökologie
Psychologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Ökologie und Umwelt
Generelle Theorien der Sozialwissenschaften
Allgemeine Psychologie
Bewusstsein
soziologische Theorie
soziales Netzwerk
Akteur
Gesellschaft
Kommunikation
interdisziplinäre Forschung
Gehirn
soziale Faktoren
Konstruktivismus
Kybernetik
nachhaltige Entwicklung
Habitus
Sozialwissenschaft
Systemtheorie
Kulturwissenschaft
Naturwissenschaft
Nachhaltigkeit
Gedächtnis
sozialpsychologische Faktoren
Institutionalisierung
Dokumentation
Theorieanwendung
"Aus der Beschäftigung mit der Umsetzungsproblematik nachhaltiger Entwicklung und dem inhärenten Spannungsfeld zwischen offenen Lernprozessen und der Notwendigkeit zur Institutionalisierung, ergab sich die Notwendigkeit, ein tragfähiges Konzept für die Selbststeuerung solcher Umsetzungsprozesse zu entwickeln. Dabei war die Metapher eines Gedächtnisses für Nachhaltigkeit voranalytischer Kern und Leitbild bei der Suche nach diesem Konzept. Warum Gedächtnis? Weil ein Gedächtnis entscheidend ist für die Fähigkeit Neues wahrzunehmen und dabei gleichzeitig die Reproduktion der immer gleichen Identität sicherzustellen. Ohne Gedächtnis gibt es keine Unterscheidung zwischen Selbst und Nicht-Selbst, zwischen jetzt, früher und später. Ohne Gedächtnis besteht keinerlei Möglichkeit zur Aufrechterhaltung eines solchen Selbst, und als ein Selbst wird auch ein soziales Netzwerk aus heterogenen Akteuren aufgefasst, wie es für die Umsetzung nachhaltiger Entwicklung kennzeichnend ist. In einer transdisziplinären Herangehensweise werden sozial- und naturwissenschaftliche Sichtweisen auf den Phänomenbereich Gedächtnis beschrieben und die ihnen zu Grunde liegenden generellen Merkmale abstrahiert. In einer sozialwissenschaftlichen Sichtweise auf Gedächtnis spielen kulturwissenschaftliche, sozialpsychologische und sozialkonstruktivistische Überlegungen eine Rolle (kulturelles, kommunikatives Gedächtnis, Prozesse der Habitualisierung und Institutionalisierung), wobei ein Schwerpunkt auf rekursiven Sozialtheorien liegt, und zwar in der Gestalt (i) der sozialen Systemtheorie, sowie (ii) der Strukturationstheorie. Die naturwissenschaftliche Sichtweise auf Gedächtnis beinhaltet Erkenntnisse aus der Kognitions- und der Hirnforschung, sowie eine Betrachtung von Lernen aus der Warte des Konstruktivismus und dem Verhalten neuronaler Netzwerke. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem menschlichen Gehirn und seinen Gedächtnisfunktionen, wobei bereits hier klar wird, dass eine Theorie des Gedächtnisses notwendigerweise transdisziplinär angelegt sein muss, will sie nicht im selben dualistischen Morast stecken bleiben, wie ein Großteil der Bewusstseinsforschung. Schließlich kann eine transdisziplinäre Synthese gewagt und eine allgemeine Skizze eines Gedächtnisses, seiner Entwicklung, Aufrechterhaltung und Veränderung geliefert werden. Das Ergebnis dieser Bemühungen, ein isomorphes Modell eines archetypischen Gedächtnisses, kann dann von seiner abstrakten Ebene Stück für Stück konkretisiert und mit den Erfordernissen des eingangs erwähnten Untersuchungsobjekts konfrontiert werden. Dabei entsteht eine Lernarchitektur sozialer Nachhaltigkeitsnetzwerke als Gedächtnis für Nachhaltigkeit. Deren Akteure werden nach ihren unterschiedlichen Eignungen und Handlungslogiken gruppiert (primäre, sekundäre, tertiäre Umsetzungsakteure) sowie deren spezifische Gedächtnisprozesse beschrieben Gedächtnis nun verstanden als Gedächtnis des Nachhaltigkeitsnetzwerks. Die Wirkungsweisen der verschiedenen im Netzwerk und dessen Umfeld identifizierten Gedächtnissysteme wird ebenso beschrieben wie der Lernprozess bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit selbst. Hervorgehoben werden dabei die erzeugten und mit Bedeutung versehenen materiellen Artefakte, sowie die Bedeutung vermeintlichweicher Akteure aus den Bereichen Kunst und Kultur. Diskussionswürdig sind vor allem die vermeintliche oder tatsächliche Isomorphie des Ausgangsmodells sowie dessen weiteren Anwendungsmöglichkeiten in ähnlich gelagerten Anwendungsfeldern, in erster Linie in organisationalen Kontexten, bei Lern- und Wandlungsprozessen oder im Innovationsmanagement." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:25:00Z
2012-08-29T22:06:29Z
2012-08-29T22:06:29Z
2008
2010-10-01T15:25:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18534
urn:nbn:de:0168-ssoar-154753
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
4583-4596
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Natur als Quelle verlorener Sicherheit
Staab, Philipp
Bahl, Friederike
Kubilas, Uschi
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Generelle Theorien der Sozialwissenschaften
Frauen- und Geschlechterforschung
Gerontologie, Alterssoziologie
Lebensperspektive
Biologismus
alter Mensch
Begriff
Gesellschaft
Lebensplanung
Geschlecht
Soziologie
Körper
Individuum
Natur
Mensch
Rasse
Sozialwissenschaft
Genetik
Exklusion
Konzeption
Sicherheit
Naturwissenschaft
Kontingenz
Dokumentation
"Aufbauend auf einem ersten Referat möchten die Verfasser in diesem Teil Tendenzen eines Primats zugeschriebener gegenüber erworbener Merkmale beschreiben. In Folge eines Kontingentwerdens individueller Lebensentwürfe und epidemisch um sich greifender Unsicherheit treten Konzepte einfacher Zuschreibung und Klassifikation des Fremden in unserer Gesellschaft verstärkt in den Vordergrund. Die Brisanz dieser, ihrer Ansicht nach im Aufstieg begriffenen, Konzepte von Zuschreibungen liegt in ihrer naturalistisch argumentierenden, (pseudo-)wissenschaftlichen Unterfütterung: Auf Basis eines normativen Naturbegriffes werden evolutionär-biologistische Konzepte auf die Gesellschaft übertragen und geben so Verachtung und Exklusion legitimierenden Dynamiken den Anstrich der Wissenschaftlichkeit. Der zugrunde liegende Naturbegriff lässt die vermeintlichen Erkenntnisse außerdem als unverrückbar, weil genetisch festgeschrieben erscheinen. Derartige Argumentationsmuster und ihre impliziten wie expliziten Folgeaussagen werden exemplarisch an den Themenfeldern Geschlecht, Rasse, Körper, Potential und Alter nachvollzogen." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:26:00Z
2012-08-29T22:06:29Z
2012-08-29T22:06:29Z
2008
2010-10-01T15:26:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18559
urn:nbn:de:0168-ssoar-155000
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
4228-4243
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Natürlich normal: Schmerz, Normalität und Argumente aus der Steinzeit
Degele, Nina
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Philosophie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Generelle Theorien der Sozialwissenschaften
Frauen- und Geschlechterforschung
Philosophie, Theologie
Codierung
Schmerz
soziologische Theorie
Normalität
Akteur
Gesellschaft
Frau
Sozialisation
Konstruktion
Konformität
Soziologie
Paradigma
geschlechtsspezifische Sozialisation
Individuum
geschlechtsspezifische Faktoren
Natur
Identität
Mann
Interdependenz
Naturwissenschaft
Wissen
empirisch
Grundlagenforschung
empirisch-qualitativ
Dokumentation
"Warum können Frauen nicht einparken und Männer nicht zuhören? Spätestens eine solche Frage (und noch mehr ihre Antworten) hat ein vorsichtiges Beschnuppern von sozial- und naturwissenschaftlichen Denkweisen und Forschungspraxen fast unmöglich gemacht. Gleichzeitig gilt das soziologische Diktum, Soziales nur mit Sozialem zu erklären, für alltägliches Wissen immer weniger. Das mag daran liegen, dass naturwissenschaftliche Erklärungsangebote - mehr als sozialwissenschaftliche - von Verantwortung entlasten, in ihrer Quintessenz einfach klingen und im Zuge gesellschaftlicher Verunsicherung noch einen vermeintlichen Hort von Sicherheit bieten. Die Soziologie nimmt das nur widerwillig und recht zögernd zur Kenntnis. Eine höhere Wertschätzung naturwissenschaftlichen Wissens (wie ungesichert und vermittelt dies auch konstruiert sein mag) kommt etwa in alltäglichen Wissensbeständen und Diskursen rund um Fitness und Fun (Konjunktur neuer Trend- und Risikosportarten), Sexualität (Enttabuisierung 'perverser' Sexualpraktiken und Lebensweisen) und arbeitszeitkompatibler Mutterschaft (Möglichkeiten einer planbaren und schmerzfreien Geburt) zum Ausdruck. Wie dies am Beispiel von Schmerzdiskursen geschieht und sich mit einer Anpassung an Imperative von Autonomie wie auch von Flexibilität verbindet, ist Thema des Beitrags: Im ersten Schritt rekonstruiert die Verfasserin die vermeintlich individuelle und biologische Empfindung von Schmerz als zutiefst soziales Phänomen (Vergesellschaftung von Schmerz). Dies geschieht anhand empirischen Materials aus einem laufenden interdisziplinären Projekt zur 'intersubjektiven Konstruktion und sprachlichen Codierung von Schmerz.' Dann zeichnet sie die Instrumentalisierung von Schmerz für die Konstruktion von Normalität und damit auch Identität nach (Naturalisierung von Schmerz). Dies geschieht mithilfe des impliziten oder expliziten Verweises auf vermeintlich sicheres naturwissenschaftliches Wissen wie etwa das Steinzeitargument (Männer als Jäger, Frauen als Sammlerinnen) und auf willentlich nicht beeinflussbare körperliche, genauer: hormonelle Prozesse (wie etwa die Ausschüttung von Endorphinen), denen die 'Verantwortung' für spezifischen Handlungs- und Erlebnisweisen aufgebürdet wird. Schließlich knüpft sie daran die These der Konstruktion von 'Normalitätskorridoren', die es AkteurInnen erlauben, Ansprüche gesellschaftskonformen Funktionierens und identitätsstiftender Exklusivität miteinander zu verbinden und bette dies in Überlegungen zu sich möglicherweise wandelnde Wissenskonfigurationen ein (sozialer Wandel)." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:12:00Z
2012-08-29T22:07:10Z
2012-08-29T22:07:10Z
2008
2010-10-01T15:12:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18189
urn:nbn:de:0168-ssoar-151300
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
3149-3155
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
oai:gesis.izsoz.de:document/182152018-07-27T02:36:08Zcom_community_10100com_community_10000com_community_1com_community_20000com_community_50000col_collection_10103col_collection_20900col_collection_50200doc-type:Textopen_accessddc:577doc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:300
Unsicherheit und Natur in BSE-Krise und Biokonsum
Lorenz, Stephan
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Ökologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Ökologie und Umwelt
Generelle Theorien der Sozialwissenschaften
Bundesrepublik Deutschland
ökologischer Landbau
soziologische Theorie
Krise
Gesellschaft
Methode
Konsum
Natur
Risiko
Lebensmittel
Konsumverhalten
Ökologie
Risikoabschätzung
Dokumentation
Theorieanwendung
anwendungsorientiert
"Der Beitrag reflektiert die gesellschaftstheoretischen Einsichten, die sich aus der empirischen Rekonstruktion und Systematisierung von Naturverständnissen in einem konkreten Handlungsfeld gewinnen lassen. In einer qualitativen Studie zum Biolebensmittelkonsum wurden Fallstrukturen von Konsumorientierungen rekonstruiert. Über eine Reihe von unterschiedlichen Vergleichsdimensionen hinweg (u.a. Naturvorstellungen, Wahrnehmung des BSE-Risikos) zeigen sich vier typische Orientierungsmuster, die je spezifische Muster der Entscheidungsfindung bzw. einen je spezifischen Umgang mit Unsicherheit aufweisen. Die Frage nach dem Umgang mit Unsicherheit erweist sich dabei als geeigneter struktureller Bezugspunkt im Fallvergleich. Von besonderem Interesse ist deshalb der jeweils rekonstruierte Zusammenhang - einer 'Krisen'-Diagnose (Wahrnehmung der BSE-Krise) mit einem bestimmten Naturverständnis und den Entscheidungsmustern im Konsum - im Kontext einer Fallstruktur. Systematisiert und generalisiert man die empirischen Ergebnisse, dann wird zum einen deutlich, dass diese Fallstrukturen idealtypisch das Untersuchungsfeld Biokonsum umfassen. Zwar kann nicht jede/r BiokonsumentIn einem Typus genau, aber graduell im so 'abgesteckten Rahmen' zugeordnet werden. Zum anderen ergibt sich ein methodischer Zugang zu unterschiedlichen soziologischen Theorieangeboten mit ihren jeweiligen Krisendiagnosen, Naturkonzepten und/ oder potenziellen Handlungskonsequenzen. Empirisch fundiert lassen sie sich so auf ihre Eignungen und Reichweite hin reflektieren. Insbesondere gewinnt man so Maßstäbe für die Anforderung an Theorie schlechthin, nämlich die, alle empirisch auffindbaren Naturzugänge erfassen zu können." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:13:00Z
2012-08-29T22:07:12Z
2012-08-29T22:07:12Z
2008
2010-10-01T15:13:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18215
urn:nbn:de:0168-ssoar-151565
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Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
2837-2846
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
oai:gesis.izsoz.de:document/183502018-07-27T02:36:49Zcom_community_10100com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10103col_collection_10104col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:300
"Die Invasion der Physiker": Naturwissenschaft und Soziologie in der Netzwerkanalyse
Stegbauer, Christian
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Forschungsarten der Sozialforschung
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Generelle Theorien der Sozialwissenschaften
Akteur
Diskurs
Soziobiologie
Theorievergleich
Wissenschaftler
Gehirn
Netzwerk
Soziologie
Nordamerika
Netzwerkanalyse
Wissenschaftsdisziplin
Diskussion
Physik
Forschungsreaktivität
Sozialpsychologie
Konflikt
USA
Forschungsansatz
Naturwissenschaft
Ethnologie
Forschung
Grundlagenforschung
wissenschaftstheoretisch
Dokumentation
anwendungsorientiert
"Im Jahre 2002 erscheint das Buch 'Linked' von Albert-László Barabasi. Es trägt den Untertitel 'The New Science of Networks'. Das Buch wird sofort ein wissenschaftlicher Bestseller. Fast noch bekannter wird ein ähnliches Buch 'Six Degrees. The Science of a Connected Age' von Duncan Watts. Die Berichte und Rezensionen über beide Bücher erscheinen, unter anderem in der New York Times, im Economist, Science Magazine und in Nature und sorgen für die Wahrnehmung der Bücher in einer breiten Öffentlichkeit. Barabasi ist Physiker an der Universität von Notre Dame in Indiana, USA; Duncan Watts ist promovierter Physiker, lehrt aber auch Soziologe an der Columbia University in New York. Obgleich die soziale Netzwerkanalyse zu diesem Zeitpunkt, je nach dem, wann man ihren Beginn verortet, bereits 50 oder 70 Jahre als ist, offenbart die 'Neuerfindung', dass die Physiker kaum an die vorhandene Tradition anschließen. Diese Ignoranz der Physiker gegenüber den Entwicklungen in der Ethnologie, Sozialpsychologie und Soziologie führte innerhalb der Fachwelt der Netzwerkforscher zu heftigen Diskussionen. Dabei ist die Geschichte der Netzwerkanalyse durch die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen geprägt. Neben den Sozialwissenschaften waren schon immer auch Mathematiker und an wesentlicher Stelle auch Physiker beteiligt. Die neuere Dominanz von Physikern führt dazu, dass naturwissenschaftliche Weltsichten zur Erklärung von sozialen Sachverhalten herangezogen werden. Das bedeutet, dass Physiker neben Soziobiologen und Hirnforschern sich nun vermehrt auf einem Terrain tummeln, welches ureigenes sozialwissenschaftliches Gebiet ist. Im Vortrag werden einerseits die Kontroversen um die erfolgreichen Bücher nachgezeichnet, andererseits wird gefragt, warum eigentlich die Bücher von Naturwissenschaftlern eine offensichtlich größere Aufmerksamkeit erfahren, als die Werke der Sozialwissenschaftler." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:19:00Z
2012-08-29T22:07:12Z
2012-08-29T22:07:12Z
2008
2010-10-01T15:19:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18350
urn:nbn:de:0168-ssoar-152912
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Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
1060-1077
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Wer versteht sich als Akteur? Max Webers Kausalitätsverständnis und die Herausforderung der Neurowissenschaft
Nollmann, Gerd
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Generelle Theorien der Sozialwissenschaften
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
soziologische Theorie
Handlung
Problemlösen
Akteur
Auswirkung
Menschenbild
Gehirn
Soziologie
Aktivität
Lebensalter
Verhalten
Weber, M.
Grundlagenforschung
Dokumentation
"Die Neurowissenschaft scheint das Bild vom Menschen zu revolutionieren. Die Fortschritte bei Bild gebenden Verfahren und kernspintomografischen Abbildungen präsentieren das Gehirn als gigantische Metropole mit Milliarden von Verkehrswegen. Hirnforscher glauben nun offenbar, den zugrunde liegenden Fahrplan der Megametropole freilegen und damit die 'eigentlichen' Ursachen menschlichen Verhaltens finden zu können. Dazu werden mit Hilfe der Kernspintomographie Hirnaktivitäten experimentell kontrolliert abgebildet. Bei der Messung gewisser Aktivitäten können sie inzwischen sagen, ob es einen Straßenmusiker am Werk zeigt oder einen Hinweisschilder lesenden Passanten. Die Schlussfolgerung liegt nahe, dass der Hirnforscher bald in das Verkehrssystem der Megametropole Gehirn eingreifen könne. Kann etwa unerwünschtes Verhalten, etwa Aggressionen, durch gezielte Neu-Verschaltungen der Knoten verhindert werden? Lässt sich die Denkleistung genetisch 'tunen', damit in Zeiten der PISA-Bildungskatastrophe die für Erfolg auf unsicheren Arbeitsmärkten notwendigen Bildungsziele von mehr Menschen erreicht werden können? Welche Schlussfolgerungen ergeben sich daraus für die Soziologie als Wissenschaft vom Sinnverstehen? In der Auseinandersetzung wird Max Webers Kausalitätsverständnis in Erinnerung gerufen und betont, dass ein 'Akteur' nicht eine gleichsam in Fleisch und Natur verfasste Entität ist, sondern eine sprachlich geformte Abstraktion, die die Ursachen menschlichen Handelns selektiv intern zurechnet. Deshalb stellt die Bedeutung des 'Akteurs' eine empirische Frage dar: Wann werden menschliches Verhalten und seine Folgen in der Praxis als durch 'Akteure' verursacht gedeutet, d.h. kausal zugerechnet, und wann gerade nicht? Welche sozialstrukturellen Regelmäßigkeiten haben solche Deutungen? Wie verändern sie sich im Lebensverlauf anlässlich welcher Probleme? Da diese Fragen nur empirisch entschieden werden können, werden Ergebnisse einer Umfrage vorstellen, die auf den praktischen Ort des Akteurs im Sinne Webers zielte. Auf dieser Basis soll deutlich werden, warum die Neurowissenschaft keine Herausforderung für die Soziologie ist, diese gleichwohl auf durchaus unangenehme Weise an einige nicht erledigte Aufgaben erinnert." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:20:00Z
2012-08-29T22:07:12Z
2012-08-29T22:07:12Z
2008
2010-10-01T15:20:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18375
urn:nbn:de:0168-ssoar-153162
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Campus Verl.
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Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
656-670
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
oai:gesis.izsoz.de:document/185112018-07-27T02:32:39Zcom_community_10100com_community_10000com_community_1com_community_10700com_community_50000com_community_1090400com_community_10900col_collection_10103col_collection_10709col_collection_50200col_collection_1090401ddc:150doc-type:Textddc:330open_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:300
Vitalismus und Wissenschaft: Sozialwissenschaften und Menschenführungspraktiken im Spannungsfeld zwischen der "Un/ Verfügbarkeit der inneren Natur" und der "Autonomie des Lebens"
Traue, Boris
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Wirtschaft
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Psychologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Generelle Theorien der Sozialwissenschaften
Management
angewandte Psychologie
Wissenschaft
Gesellschaft
Praxis
Diskurs
Ressourcen
Managementansatz
Psyche
Psychologie
Kybernetik
Personal
Management
Wissenssoziologie
Natur
Mensch
Sozialwissenschaft
Ökonomie
Humanwissenschaft
Nutzung
Autonomie
Konzeption
Kultur
Dokumentation
Theorieanwendung
anwendungsorientiert
"Innerhalb der Human- und Sozialwissenschaften haben sich im Laufe des vergangenen Jahrhunderts hinsichtlich des Verhältnisses von Natur und Gesellschaft bedeutende Verschiebungen ereignet: von einer Erfassung und Indienststellung der Natur des Menschen (und der dazu komplementären Kulturkritik) hin zur Möglichkeit der reflexiven Bearbeitbarkeit und qualitativen Verbesserbarkeit der Psyche als innerer Natur. Diese Verschiebung ereignete sich unter anderem sowohl in der Ökonomie als auch in der Psychologie und ermöglichte eine Verknüpfung ökonomischer und humanwissenschaftlicher Diskurse. Im Zuge dessen erfuhren neo-vitalistische und kybernetische Konzepte einen Aufschwung: die diskursprägende Differenz von (innerer) Natur als 'unverfügbarer Essenz' einerseits und 'kultivierbarer Disposition' andererseits zeigte Auflösungstendenzen zugunsten einer 'Autonomie des Vitalen'. Anhand einer diskursanalytischen Untersuchung der Konzepte und Praktiken von Personalmanagement und -beratung (Coaching) soll gezeigt werden, dass neo-vitalistische Konzepte in den Diskursen der Psychologie/ Therapie und in der Managementlehre die Kultivierung der inneren Natur als 'Entsperrung von Potentialen', 'Öffnung von Zukünften' und 'Aufrechterhaltung von Lebensfähigkeit' problematisieren; zugleich werden sie als Topoi in Personal- und Selbstführungspraktiken verwendet. Im Rahmen einer wissenssoziologischen Perspektive, die ontologische Fragen nach der inneren Natur des Menschen und der Gesellschaft (zunächst) einklammert, ist es aufschlussreich, die Politiken des Lebens daraufhin zu befragen, wie der Zugriff auf das Individuum (auch durch sich selbst) gerechtfertigt wird, welche Moralvorstellungen in Natur-Diskursen artikuliert werden, und wie die Inwertsetzung 'natürlicher', d.h. eben auch menschlicher Ressourcen gesellschaftlich reguliert wird." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:25:00Z
2012-08-29T22:07:15Z
2012-08-29T22:07:15Z
2008
2010-10-01T15:25:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18511
urn:nbn:de:0168-ssoar-154522
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Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
4842-4852
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
oai:gesis.izsoz.de:document/57462018-07-27T00:10:31Zcom_community_10100com_community_10000com_community_1com_community_11000com_community_50000col_collection_10104col_collection_11003col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:300
Möglichkeiten und Grenzen der Erforschung von Zusammenhängen zwischen Krankheit und Erwerbsverlauf mit Routinedaten der gesetzlichen Krankenversicherung
Dreyer-Tümmel, Anne
Schulz, Detlef
Behrens, Johann
Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Risikolagen; Lebenslaufforschung; Biografieforschung; Erwerbsbiografie; Arbeits(markt-)soziologie
Forschungsarten der Sozialforschung
Medizin, Sozialmedizin
soziale Sicherung
Handlung
Belastung
Statuswechsel
Ressourcen
Unternehmenspolitik
sozialer Status
Sozialmedizin
Sozialforschung
gesetzliche Krankenversicherung
Erwerbsverlauf
Berufssoziologie
Krankheit
Beruf
Berufsforschung
Forschung
Lebenslauf
Sozialpolitik
empirisch
"Im Arbeitspapier, welches im Rahmen des Sfb 186 erstellt wurde, werden Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Krankenkassendaten für die Erforschung von Zusammenhängen zwischen Krankheit und Erwerbsverlauf diskutiert. Der erste Teil setzt sich mit den Stärken und Schwächen solcher Daten für verschiedene Fragestellungen eines Teilbereichs der Lebenslaufforschung - nämlich der Erwerbsverlaufsforschung - auseinander. Das Schwergewicht wird dabei auf die Erforschung von Erwerbsverläufen aus sozialmedizinischer Sicht gelegt. Im zweiten Teil wird die Eignung der Angaben zur ausgeübten Tätigkeit in Krankenkassendaten für eine verlaufsbezogene Untersuchung berufsbedingter Belastungen und ihrer Folgen in den Mittelpunkt gestellt."
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2009-04-22T17:17:00Z
2012-08-29T22:09:11Z
2012-08-29T22:09:11Z
1996
2009-05-26T14:21:00Z
Arbeitspapier
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/5746
urn:nbn:de:0168-ssoar-57460
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung
f
DEU
Bremen
40
Arbeitspapier / Sfb 186
42
oai:gesis.izsoz.de:document/91432018-07-27T02:44:30Zcom_community_10100com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10104col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:500ddc:300
Qualitative Methodentriangulation bei der arbeitswissenschaftlichen Exploration von Tätigkeitssystemen
Hackel, Monika
Klebl, Michael
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Methodentriangulation; Gruppendiskussion; Concept-Mapping; Tätigkeitstheorie; methodological triangulation; group discussion; concept mapping; action research; activity theory; triangulación metodológica; discusión de grupo; mapeo conceptual; investigación acción; teoría de la actividad;
Forschungsarten der Sozialforschung
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Arbeitswissenschaft
Methodenvergleich
Einsatz
Aktionsforschung
Methode
Konstruktion
Computer
Qualifikationsanforderungen
Arbeitsforschung
empirisch
Grundlagenforschung
empirisch-qualitativ
anwendungsorientiert
Methodenentwicklung
Evaluation
Arbeitswissenschaftliche Aufgabenstellungen in interdisziplinären Projekten zeichnen sich häufig dadurch aus, dass sie entsprechend des Projektauftrages mehrere sehr spezifische Fragestellungen aufwerfen, deren Beantwortung im Rahmen der gegebenen Ressourcen eine sorgfältige Abwägung des Methodeneinsatzes hinsichtlich des Aufwandes und der Möglichkeiten erforderlich macht. Im Projekt AQUIMO sollen durch sozialwissenschaftliche Begleitforschung Anforderungen für die ingenieurwissenschaftliche Entwicklung eines computerbasierten Werkzeuges zur Unterstützung des mechatronischen Konstruktionsprozesses und einer dazugehörigen Qualifizierungsmaßnahme abgeleitet werden. Die formative Evaluation gründet auf dem Ansatz der entwickelnden Arbeitsforschung nach ENGESTRÖM und ist damit eine Form der Aktionsforschung. Der Beitrag befasst sich mit der Triangulation mehrerer qualitativer Methoden zur Untersuchung von Schwierigkeiten in der interdisziplinären Zusammenarbeit bei der mechatronischen Konstruktionstätigkeit. Nach einer Beschreibung der Ausgangslage und des Analyseansatzes im Projekt werden die Methoden hinsichtlich ihrer Vorzüge und kritischen Punkte jeweils kurz dargestellt und ihr Einsatz im Rahmen des Projektes AQUIMO aus tätigkeitstheoretischer Perspektive begründet.
begutachtet
Veröffentlichungsversion
Research concerning ergonomic issues in interdisciplinary projects often raises several very specific questions depending on project objectives. To answer these questions the application of research methods should be thoroughly considered, regarding both the expenditure and the options within the scope of the given resources. The project AQUIMO develops an adaptable modelling tool for mechatronical engineering and creates a related qualification program. The task of social scientific research within this project is to identify requirements viewed from the perspective of the subsequent users. This formative evaluation is based on the approach of "developmental work research" as set forth by ENGESTRÖM and, thus, is a form of "action research". This paper discusses the triangulation of several qualitative methods addressing the examination of difficulties in interdisciplinary collaboration in mechatronical engineering. After a description of both background and analytic approach within the project AQUIMO, the methods are briefly described concerning their advantages and critical points. Their application within the research project AQUIMO is explained from an activity theoretical perspective.
A menudo surgen preguntas diversas y muy específicas en la investigación sobre temas ergonómicos en proyectos interdisciplinarios. Para responder tales preguntas debe considerarse cuidadosamente la aplicación de métodos de investigación, observando tanto los gastos como las opciones en el marco de los recursos disponibles. El proyecto AQUIMO desarrolla una adaptable herramienta de modelamiento para la ingeniería mecatrónica y crea un programa de calificación vinculado. La tarea de la investigación científica social en este proyecto es identificar las necesidades vistas desde la perspectiva de los usuarios. Esta evaluación formativa se basa en el enfoque de "trabajo de investigación para el desarrollo" formulado por ENGESTRÖM y, por ello, es una forma de "investigación acción". Este artículo discute la triangulación de varios métodos cualitativos examinando las dificultades de la colaboración interdisciplinaria en la ingeniería mecatrónica. Luego de la descripción de los antecedentes y del enfoque analítico en el proyecto AQUIMO, se describen brevemente los métodos de acuerdo con sus ventajas y puntos críticos. Se explica su aplicación en el proyecto de investigación AQUIMO desde una perspectiva teórica de la actividad.
2010-03-11T17:11:00Z
2012-08-29T22:09:53Z
2012-08-29T22:09:53Z
2008
2012-07-26T15:36:00Z
Zeitschriftenartikel
1438-5627
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/9143
http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/1007
urn:nbn:de:0114-fqs0803158
Creative Commons - Namensnennung
f
DEU
Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
9
3
14
oai:gesis.izsoz.de:document/91632018-07-27T03:31:21Zcom_community_10100com_community_10000com_community_1com_community_10200com_community_50000col_collection_10104col_collection_10299col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301ddc:300
Video Analysis of Mathematical Practice? Different Attempts to "Open Up" Mathematics for Sociological Investigation
Greiffenhagen, Christian
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Soziologie, Anthropologie
video analysis; workplace studies; sociology of scientific knowledge; mathematics; video-análisis; workplace studies; sociología de la ciencia matemáticas; Videoanalyse; Workplace Studies; Soziologie wissenschaftlichen Wissens, Wissenssoziologie;
Forschungsarten der Sozialforschung
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Sonstiges zur Soziologie
Geisteswissenschaft
Methodologie
Ethnographie
Analyseverfahren
Methode
Video
Forschungsansatz
qualitative Methode
Soziologie
Forschung
Analyse
Mathematik
Grundlagenforschung
Obwohl es schon eine große Zahl soziologischer Untersuchungen der Arbeit in naturwissenschaftlichen Laboratorien gibt, wurde die professionelle Praxis der Mathematik bislang noch wenig erforscht. Ich möchte hier drei verschiedene methodologische Vorschläge unterbreiten, wie die Mathematik für die soziologische Forschung zugänglich gemacht werden kann: (1) LIVINGSTONs "demonstrative Soziologie"; (2) MERZ und KNORR-CETINAs "E-mail Ethnography" und (3) meine eigene Video-Ethnografie.
begutachtet
Veröffentlichungsversion
In this article I argue that in contrast to a large number of sociological studies of laboratory practices in the natural sciences, there have been relatively few studies that have investigated professional mathematical practice. I discuss three different methodological attempts to "open up" advanced mathematics for sociological investigation: (1) LIVINGSTON's "demonstrative sociology"; (2) MERZ and KNORR-CETINA's "e-mail ethnography"; and (3) my own "video ethnography."
En este artículo sostengo que frente al alto número de estudios sociológicos sobre prácticas de laboratorio en las ciencias naturales, se han realizado relativamente pocos estudios que hayan investigado la práctica matemática profesional. Planteo tres diferentes modos de "abrir" las matemáticas avanzadas a la investigación sociológica: (1) la "sociología demostrativa" de LIVINGSTON; (2) la "etnografía por correo electrónico" de MERZ y KNORR-CETINA; y (3) mi propia "video-etnografía".
2010-03-11T17:12:00Z
2012-08-29T22:09:57Z
2012-08-29T22:09:57Z
2008
2012-07-31T13:15:00Z
Zeitschriftenartikel
1438-5627
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/9163
http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/1172
urn:nbn:de:0114-fqs0803323
Creative Commons - Namensnennung
f
DEU
Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
9
3
32
oai:gesis.izsoz.de:document/119872018-07-27T02:47:29Zcom_community_10100com_community_10000com_community_1com_community_10200com_community_50000col_collection_10104col_collection_10105col_collection_10204col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301ddc:300
Bus drivers' and assistant nurses' conceptualizations of food and meals during working hours
Svederberg, Eva Gunilla
Nyberg, Maria
Sjöberg, Klas
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Soziologie, Anthropologie
irreguläre Arbeitszeiten; Atlas.ti; education; sociology; medicin; irregular working hours; meals; participant observation; qualitative research interviews; contextual analysis; Sweden; horas de trabajo irregulares; observación participante; entrevistas de investigación cualitativa; análisis contextual; Suecia
Forschungsarten der Sozialforschung
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Rahmenbedingung
Verpflegung
Kontextanalyse
Entscheidungskriterium
Ernährungssituation
qualitatives Interview
Essverhalten
Arbeitszeit
Entscheidung
Schweden
Arbeitnehmer
Pflegepersonal
Beruf
Ernährung
qualitative Methode
Vertrauen
teilnehmende Beobachtung
Vergleich
empirisch
empirisch-qualitativ
In Europa arbeiten heute nur noch 24 Prozent der Arbeitskräfte zu regulären Tageszeiten. Gegenstand der hier berichteten Studie war es, Vorstellungen von Essen und Mahlzeiten für Beschäftigte zu untersuchen, die außerhalb dieser regulären Zeiten tätig sind. Hierzu wurden Feldbeobachtungen durchgeführt und acht Busfahrer/innen und sechs geriatrische Pflegekräfte mittels halb-strukturierter Interviews befragt. Die Analyse der Interviewdaten ergab, dass Vorstellungen von Sicherheit und Vertrauen von zentraler Bedeutung waren, die teilweise die Mahlzeiten als solche betrafen (also Themen wie gesundes Essen, vertrauenswürdiges Essen, Frische und Geschmack), teilweise die Organisation von Mahlzeiten (Rahmenbedingungen, Möglichkeiten, gut informiert Wahlen zu treffen). Dabei gingen rückliegende Erfahrungen und zukünftige Erwartungen in die Konzept- und Urteilsbildung zu Essens- und Mahlzeitwahlen ein. Im Falle irregulärer Arbeitszeiten verantworten Arbeitnehmer/innen diese Entscheidungen weitgehend alleine, auch wenn die irregulären Zeiten durch die Arbeitgeber/innen vorgegeben werden.
begutachtet
Veröffentlichungsversion
In today's Europe, only 24 per cent of the labor force always works regular daytime hours. The aim of the current study was to explore conceptualizations of food and meals in relation to irregular working hours. The participants were eight bus drivers in city traffic and six assistant nurses in geriatric care. The data collection comprised participant observation and semi-structured interviews. The qualitative analysis of interview data showed that the main element in the participants' conceptualization was the importance of safety and confidence in their choices, which was managed partly within the content of food and meals: i.e. judgment of healthiness, food safety, freshness and taste, and partly within the structure of meals: i.e. management of conditions for meals and opportunities to make informed choices. Employees take past experiences as well as visualizations of the future into consideration as their basis for forming a judgment about choices of food and meals during working hours. The responsibility for food and meals during working hours is to a great extent the employee's alone, despite the fact that the irregularity of the working hours is set by the employer.
El la Europa de hoy, solo el 24 por ciento de la fuerza de trabajo desarrolla sus actividades en horarios regulares. La meta del presente estudio fue explorar las conceptualizaciones sobre el alimento y las comidas en relación con los horarios irregulares de trabajo. Los participantes fueron ocho conductores de autobuses urbanos y seis asistentes de enfermería de un geriátrico. La recolección de datos comprendió observación participante y entrevistas semi estructuradas. El análisis cualitativo de los datos de las entrevistas mostró que el principal elemento en la conceptualización de los participantes fue la seguridad y confianza en sus elecciones, las cuales fueron conducidas en parte dentro de contenido del alimento y las comidas: por ejemplo, el juicio sobre lo saludable, el alimento seguro, la frescura y el sabor y, en parte, dentro de la estructura de la comida, esto es: manejo de las condiciones para las comidas y oportunidades de tomar decisiones informadas. Los empleados toman en cuenta las experiencias pasadas así como las visualizaciones del futuro como bases para formarse juicios sobre las elecciones del alimento y las comidas durante sus horas de trabajo. La responsabilidad por el alimento y las comidas durante las horas de trabajo recae en gran medida sólo en los empelados, a pesar del hecho de que la irregularidad de las horas de trabajo es fijada por el empleador.
2010-07-09T15:31:00Z
2012-08-29T22:10:23Z
2012-08-29T22:10:23Z
2010
2012-08-10T13:22:00Z
Zeitschriftenartikel
1438-5627
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/11987
http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/1254
urn:nbn:de:0114-fqs1002150
Creative Commons - Namensnennung
f
DEU
Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
11
2
22
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The Choir Invisible: zur Analyse der gesundheitsbezogenen Panelmortalität im Sozio-Ökonomischen Panel SOEP
Schnell, Rainer
Heller, Günther
Helmert, Uwe
Bammann, Karin
Voges, Wolfgang
Müller, Rainer
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Forschungsarten der Sozialforschung
Medizin, Sozialmedizin
Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Medizinsoziologie
Bundesrepublik Deutschland
Antwortverhalten
Gesundheit
Längsschnittuntersuchung
Gesundheitszustand
Panel
Stichprobe
Bevölkerung
Grundlagenforschung
Methodenentwicklung
Die Panelmortalität ist ein zentrales Problem bei der Durchführung und Beurteilung von Panelstudien. Bisherige Analysen des Nonresponse im SOEP berücksichtigen den möglichen Effekt von Krankheit oder Gesundheit auf die Panelmortalität nicht. Weder das Kontaktverlustmodell noch das Verweigerungsmodell erlauben zufriedenstellende Prognosen des individuellen Ausfalls. Die Verfasser zeigen, dass es in den ersten fünf Wellenübergängen des SOEP deutliche Hinweise auf eine relevante gesundheitsbedingte Panelmortalität gibt. Die bisherige Gewichtung des SOEP führt zu einer systematischen Überschätzung des Gesundheitszustandes der Grundgesamtheit. (ICE)
Veröffentlichungsversion
2010-07-15T12:56:00Z
2012-08-29T22:10:24Z
2012-08-29T22:10:24Z
2000
2010-07-19T14:50:00Z
Sammelwerksbeitrag
3-7799-1192-2
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/12175
http://www.uni-due.de/~hq0215/documents/2000/2000_GesundheitsbezogenePanelmortalitaetSOEP.pdf
urn:nbn:de:0168-ssoar-121750
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Juventa Verl.
DEU
Weinheim
Müssen Arme früher sterben? Soziale Ungleichheit und Gesundheit in Deutschland,
115-134
oai:gesis.izsoz.de:document/11892018-07-27T00:24:59Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_30000com_community_50000col_collection_10201col_collection_30100col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:100ddc:500ddc:301
Beobachtung der Hirnforschung
Lindemann, Gesa
Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie
Naturwissenschaften
Philosophie
Soziologie, Anthropologie
Hirnforschung; neurowissenschaftliche Forschungspraxis
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Philosophie, Theologie
Forschungspraxis
Plessner, H.
Neurologie
Methode
Subjektivität
Gehirn
Soziologie
neuronales Netz
Kontrolle
Theoriebildung
empirische Forschung
Naturwissenschaft
Forschung
Philosophie
Grundlagenforschung
deskriptive Studie
Methodenentwicklung
In der Debatte zwischen Hirnforschern und Philosophen gibt es eine klare Arbeitsteilung. Das Alltagsgeschäft der einen besteht aus empirischer, d.h. in diesem Fall experimenteller, Forschung (3. Person-Perspektive), während das der anderen aus der Reflexion auf Begriffe besteht, in die gelegentlich beispielhaft subjektive Erfahrungen oder Ergebnisse empirischer Forschungsarbeit einfließen (1. Person-Perspektive). In die auf dieser Arbeitsteilung basierende Debatte führt der Beitrag eine neue Perspektive ein, deren Grundlage ein Alltagsgeschäft der dritten Art ist, nämlich das der soziologisch-empirischen Erforschung der Neurowissenschaften, speziell der experimentellen Hirnforschung. Für eine Untersuchung der Hirnforschung ist es nach Ansicht der Autorin fruchtbarer, die 2. Person-Perspektive im Sinne eines methodisch konstruierten Erkenntnisanspruchs zu verstehen. Eine derartige methodische Ausrichtung erlaubt es, der Hirnforschung auch dann in einer verstehenden Perspektive zu folgen, wenn sie die Gehirne von Tieren zum Gegenstand macht. Dies führt in einem direkten Sinne ins Zentrum der Hirnforschung, denn die Erforschung von Tiergehirnen steht aus ethisch begründeten methodischen Restriktionen im Mittelpunkt der neurowissenschaftlichen Theoriebildung innerhalb der Hirnforschung. Die Argumentation wird in zwei Schritten vorgetragen: In einem ersten Schritt wird zunächst Plessners Position in methodologischer Hinsicht skizziert. Darauf aufbauend wird im zweiten Schritt dargelegt, wie sich die neurobiologische Forschung für eine soziologische Beobachtung darstellt. Abschließend wird diskutiert, was sich daraus für das Verhältnis der verschiedenen Perspektiven zueinander ergibt. (ICG2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2008-07-06T12:49:00Z
2012-08-29T22:11:35Z
2012-08-29T22:11:35Z
2005
2008-07-08T09:50:00Z
Arbeitspapier
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/1189
urn:nbn:de:0168-ssoar-11893
Digital Peer Publishing Licence - Basismodul
f
DEU
Berlin
5-2005
TUTS - Working Papers
21
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The legitimacy of the contemporary
Rabinow, Paul
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
soziologische Theorie
Menschenbild
Postmoderne
Bioethik
Sozialphilosophie
Gentechnologie
Natur
Mensch
Biologie
Legitimität
sozialer Wandel
Gegenwart
Risikogesellschaft
Anthropologie
Grundlagenforschung
Die Vorlesung des Autors enthält anthropologische Reflexionen zur Natur des Menschen und zur Legitimität der Moderne. Im Anschluss an Odo Marquards und Hans Blumenbergs Überlegungen zur Geschichtsphilosophie wird zunächst die Frage diskutiert, wie über den sozialen Wandel ohne Geschichtsphilosophie nachgedacht werden könne und wie eine Anthropologie ohne eine festgelegte Konzeption des Menschen möglich ist. Angesichts des Wandels der Biologie und der Entstehung neuer Lebenswissenschaften stellt sich ferner die Frage, welcher Logos des Bios der Gegenwart zugrundegelegt werden kann. Der Autor geht hierzu unter anderem auf die wissenschaftliche Entdeckung des "Drosophila"-Genoms im Jahr 2000 ein und erörtert die Zukunft der menschlichen Natur im Zusammenhang der Sozialphilosophie von Jürgen Habermas. Seine weiteren Reflexionen beziehen sich auf die Problemstellungen der Bioethik, auf die Frage des Humanismus in der Gegenwart, auf Sicherheit, Gefahr und Risiko in der Postmoderne sowie auf die Positionen von Niklas Luhmann zur Risikogesellschaft. (ICI)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:21:00Z
2012-08-29T22:11:46Z
2012-08-29T22:11:46Z
2008
2010-10-14T10:17:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18409
urn:nbn:de:0168-ssoar-153504
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
140-156
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Soziologie als "Wirklichkeitswissenschaft" jenseits von Naturalismus und Virtualitätseuphorie: Eröffnungsvortrag des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Rehberg, Karl-Siegbert
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Sonstiges zur Soziologie
virtuelle Realität
Gesellschaft
interdisziplinäre Forschung
Biopolitik
Evolutionstheorie
Soziologie
soziale Konstruktion
Körperlichkeit
Natur
Mensch
Biologie
Forschungsansatz
Naturwissenschaft
Grundlagenforschung
Der für den Kasseler Soziologiekongress gewählte Titel "Die Natur der Gesellschaft" eröffnet unterschiedliche Bedeutungsfelder: Zum einen geht es um den Anspruch mancher Naturwissenschaftler, abschließende Erklärungen zu liefern, welche die Sozial- und Kulturwissenschaften vielleicht sogar überflüssig machen könnten. Mit diesem Kampf der Disziplinen war stets auch die Frage verbunden, ob es eher "die Gesellschaft" oder "das Leben" sei, durch die man zu einem Verständnis der Existenzbedingungen des Menschen kommen könne. Zum anderen ergab sich eine Herausforderung für die Soziologie durch reduktionistische naturwissenschaftliche Erklärungsansätze und deren große öffentliche Resonanz. Die Formulierung "Natur der Gesellschaft", die sich schon bei Georg Simmel findet, weist vor diesem Hintergrund auf die soziale Konstruktion von äußerer und innerer Natur sowie auf die sozialen und soziologischen Verständnisse naturaler Voraussetzungen des menschlichen Lebens hin. Der Kasseler Soziologiekongress hat zum Ziel, sich vor allem mit den Ursachenformen, Funktionen und Folgen der heutigen biopolitischen Wende auseinanderzusetzen. Der vorliegende Eröffnungsvortrag thematisiert unter anderem die evolutionstheoretische Einheitswissenschaft, die "Entnaturalisierung" der Soziologie, die Sonderstellung des Menschen in der Natur, die lebensphilosophischen Ansätze in der Soziologie und die disziplinübergreifenden Annäherungsmöglichkeiten zwischen Soziologie als "Wirklichkeitswissenschaft" und den Lebenswissenschaften. (ICI2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:21:00Z
2012-08-29T22:11:46Z
2012-08-29T22:11:46Z
2008
2010-10-01T15:21:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18414
urn:nbn:de:0168-ssoar-153551
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
23-41
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Soziale Identitäten versus Geschlechtsidentitäten
Fetzer, Anita
Glöckner-Rist, Angelika
Mischau, Anina
Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen -ZUMA-
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Frauen- und Geschlechterforschung
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Erwartung
Stereotyp
Berufsrolle
geschlechtsspezifische Faktoren
Identitätsbildung
Frau
Technik
Rolle
Naturwissenschaft
soziale Faktoren
Grundlagenforschung
'In diesem Bericht sollen die theoretischen und methodischen Grundlagen für eine empirisch gestützte Untersuchung der folgenden allgemeinen Probleme erarbeitet werden: Wie erleben sich Frauen aus Naturwissenschaft und Technik im Spannungsfeld konfligierender Erwartungen, die besonders in diesen Bereichen nach wie vor mit ihrer Geschlechts- und Berufsrolle verbunden sind? Wie versuchen sie diese miteinander zu vereinbaren? Dazu werden zunächst sozialwissenschaftliche und linguistische Ansätze beschrieben, die eine diskursanalytische Untersuchung dieser Probleme (z.B. van Dijk 1993, Fairclough 1992, Potter/ Wetherell 1987, Wodak 1996) in Form folgender Fragen erlauben: Wie beschreiben und rekonstruieren Frauen aus Naturwissenschaft und Technik in Diskursen ihre multiplen sozialen Identitäten im Wechselspiel zwischen Geschlechts- und Berufsrolle? Wie thematisieren sie dabei stereotype Rollenerwartungen? Anschließend werden mit Hilfe explorativer Analysen die oberflächensprachlichen Mittel und Formen ausfindig zu machen versucht, mit denen Frauen aus unterschiedlichen naturwissenschaftlichen und technischen Ausbildungs- und Berufskontexten in formalen Diskursen konfligierende soziale Rollen und Rollenerwartungen ausdrücken. Dazu wird das Gesprächsmaterial aus sechs strukturierten Gruppendiskussionen herangezogen, in denen Frauen aus diesen Bereichen ihre persönliche und berufliche Situation erörtern. Die Ergebnisse dieser Analysen sollen die Grundlagen für ein Klassifikationsschema bilden, das in von uns geplanten weiterführenden Untersuchungen für eine systematische und quantifizierende Analyse dieser Diskussionen eingesetzt werden kann.' (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-11-04T16:06:00Z
2012-08-29T22:12:07Z
2012-08-29T22:12:07Z
1999
2010-11-05T10:19:00Z
Arbeitspapier
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/20044
urn:nbn:de:0168-ssoar-200444
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
t
DEU
Mannheim
1999/05
ZUMA-Arbeitsbericht
23
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Die Kulturbedeutung der Natur in postsäkularen Gesellschaften
Eder, Klaus
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Soziologie von Gesamtgesellschaften
Moderne
Wahrnehmung
Gesellschaft
Erfahrung
Diskurs
Semantik
kulturelle Beziehungen
Verständnis
Natur
Selbstbestimmung
Umwelt
Religion
Kultur
Reflexivität
Grundlagenforschung
wissenschaftstheoretisch
Dokumentation
"In diesem Vortrag wird die These einer 'Wiederverzauberung der Welt' einer begrifflichen Überprüfung unterzogen. In einer Gesellschaft, die ihre eigenen säkularen Grundlagen einer reflexiven Überprüfung unterwirft und damit dem Nicht-Säkularen, sprich dem Religiösen eine autonome Rolle im öffentlichen Diskurs und in der Semantik moderner Gesellschaften zuteilt, wird Naturerfahrung und Naturwahrnehmung neu einreguliert. Die Elemente eines solchen 'postsäkularen Naturverständnisses' werden an einigen Fällen erörtert: an der Bestimmung menschlichen Natur als eines sozialen Containers historischer Erfahrungen, an der Bestimmung der technischen Natur als der Materialität des Sozialen und an der Bestimmung der transzendenten Natur als einer Semantik gesellschaftlicher Selbstbestimmung. Die soziologische Entzauberung dieser 'Naturen' - und hier liegt das theoretisch interessante Problem - zerstört durch 'Objektivierung' nicht diese 'Naturen', sondern forciert den 're-entry' dieser Naturen in die Gesellschaft, was wir - in altmodischer Weise - 'Wiederverzauberung' der Gesellschaft nennen. In dieser Spannung von sozialwissenschaftlicher Entzauberung und gesellschaftlicher Wiederverzauberung liegt der Schlüssel zur Dynamik von (nicht nur modernen) Gesellschaften." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:21:00Z
2012-08-29T22:15:25Z
2012-08-29T22:15:25Z
2008
2010-10-01T15:21:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18407
urn:nbn:de:0168-ssoar-153487
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Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
178-192
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Die Ordnung des Büros und die körperliche Mobilisierung der Subjekte
Schmidt, Robert
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Sonstiges zur Soziologie
Bundesrepublik Deutschland
Handlung
Arbeit
Büroarbeit
Arbeitsgestaltung
Arbeitsumgebung
Diskurs
Ergonomie
Soziologie
Körper
Mensch
Büro
Mobilisierung
sozialer Raum
geistige Arbeit
Bourdieu, P.
Dienstleistung
Subjekt
Dokumentation
Theorieanwendung
"Das Büro scheint sich seinen symbolischen Bedeutungen nach in jüngster Zeit vom öffentlichen Ort rationalen Handelns hin zum organisch-natürlichen Environment partizipativ-kommunikativen Arbeitshandelns zu entwickeln. Die Büromöbelindustrie verkündet einen 'Abschied vom Knochenmann' (gemeint sind Darstellungen des menschlichen Skeletts, die eine aufrechte, 'richtige' Haltung am Schreibtisch demonstrieren und mit denen bislang ergonomisch optimale Bürostühle und Schreibtische beworben wurden) und damit einen Paradigmenwechsel in ihrer Branche. Der Aufforderungscharakter moderner Büromöbel ist zwanglos, situativ und informell. Anstatt ergonomische Kriterien zu befolgen schicken sich die Hersteller an, ihre Produkte zu emotionalisieren. Durch diese Wandlungen hindurch bleibt das Büro aber zentraler Ort der Aufführung von Kopfarbeit oder 'geistiger' Arbeit. Gerade deshalb sind dem Büro die Körper der Büromenschen offenbar keineswegs gleichgültig. Die Geschichte der Büroarbeit lässt sich als eine Geschichte der Choreographie und Schematisierung von an die Büro-Artefakte gekoppelten Körperbewegungen und als eine je spezifische Verräumlichung der Tätigkeiten beschreiben. Im ergonomischen Diskurs, in den Handbüchern zur Arbeitsplatzgestaltung oder in den Katalogen von Büromöbelherstellern dokumentiert sich ein differenziertes Wissen zur körperlichen Logik 'geistiger' Arbeit. Hier vermischt sich das anthropologische Projekt der Verbesserung des der Büroarbeit zugehörigen Menschen mit einer performativen Wirkung dieser Diskurse: der körperlichen Mobilisierung produktiver Bürosubjekte. Im Vortrag sollen materiell-symbolische Büroordnungen und mit ihnen verbundene Subjektivierungsformen in einer körpersoziologischen Perspektive ausgeleuchtet werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Rekonstruktion jener eigentümlichen körperlichen Logik des Büros, die den Körper zugleich mobilisiert, einspannt und dethematisiert, d.h. die ihn - ähnlich wie die scholastischen Universen (Bourdieu) - so behandelt, dass er aus dem Spiel ist." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:14:00Z
2012-08-29T22:15:46Z
2012-08-29T22:15:46Z
2008
2010-10-01T15:14:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18225
urn:nbn:de:0168-ssoar-151661
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Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
2728-2733
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Die BIBB/ IAB-Erhebung zu Qualifikation und Beschäftigung von Erwerbstätigen
Jansen, Rolf
Wirtschaft
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Arbeitsmarktforschung
Arbeitszeit
Bundesrepublik Deutschland
alte Bundesländer
Schichtarbeit
Entlassung
Leistungsdruck
neue Bundesländer
Arbeitsbedingungen
Arbeitszufriedenheit
Nachtarbeit
empirisch
'Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit (IAB) in den Jahren 1979 und 1985/86 jeweils eine breit angelegte repräsentative Erhebung bei mehr als 25.000 Erwerbstätigen in der Bundesrepublik (0,1Prozent-Stichprobe) durchgeführt. Ziel dieser Erhebungen war es, die zur Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben in den beiden Instituten über die amtliche Statistik hinaus benötigten Informationen über die Erwerbsbevölkerung und die Arbeitswelt bereitzustellen. Es ging darum, detaillierte Informationen über das Qualifikationsprofil und Eckdaten über den beruflichen Werdegang der Erwerbsbevölkerung und über die organisatorischen Rahmenbedingungen, Arbeitsmittel, Tätigkeiten, Qualifikations- und Belastungsanforderungen ihrer Arbeitsplätze zu gewinnen. Der Umfang der Befragungen erlaubt es, auch über bildungspolitisch interessante Teilgruppen (z.B. Ausbilder, Unqualifizierte, einzelne Berufsgruppen) statistisch aussagefähige Ergebnisse zu erhalten. Diese Erhebung wurde 1991/92 zum dritten Mal wiederholt, und zwar in den alten und neuen Bundesländern. Diese Erhebung umfaßt in den alten Bundesländern rund 24.000 Erwerbstätige, in den neuen Bundesländern rund 10.000 Erwerbspersonen.' In dem Beitrag 'wird zunächst kurz auf das Erhebungskonzept, auf die thematischen Schwerpunkte der Erhebungen eingegangen. Im zweiten Teil werden dann einige ausgewählte Ergebnisse aus der Erhebung von 1991/92 zu Arbeitsbedingungen präsentiert, wobei vor allem Vergleiche zwischen den alten und den neuen Ländern präsentiert werden.' (Autorenreferat, IAB-Doku)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-11-08T11:15:00Z
2012-08-29T22:16:02Z
2012-08-29T22:16:02Z
1995
2010-11-08T11:49:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/20110
urn:nbn:de:0168-ssoar-201103
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
t
DEU
ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung
37
24-37
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Betriebliche Gesundheit: Ziele, Gegenstandsbereiche und Diagnose
Beck, David
Bonn, Verena
Westermayer, Gerhard
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Medizinsoziologie
Gesundheitspolitik
Gesundheitsvorsorge
Gesundheit
Risiko
Förderung
Indikator
Ressourcen
Betrieb
Mitarbeiter
Gesundheitszustand
Salutogenese
Diagnose
Unternehmen
Ausgehend von den Ansprüchen und Zielen der betrieblichen Gesundheitsförderung müssen tragfähige Antworten auf die Frage entwickelt werden, wie die Beschäftigten in die Lage versetzt werden können, mit potentiell krankmachenden Anforderungen in einer gesunden Weise umzugehen. Die Bedingungen dafür liegen in dem, was die Autoren als 'betriebliche Gesundheit' bezeichnen: Betriebliche Gesundheit liegt dann vor, wenn das Gefüge organisationales Regeln zu einer kohärenten Interaktion der Beschäftigten mit ihrer betrieblichen Umwelt führt. Im vorliegenden Artikel werden Ziele und Gegenstandsbereiche der Förderung betrieblicher Gesundheit in eine salutogenetische Theorie der Gesundheitsförderung eingebettet und begründet. Anhand welcher Messkonzepte betriebliche Gesundheit gemessen und ihre Entstehungsbedingungen in salutogenen Organisationsstrukturen identifiziert werden können, wird im Konzept zur Diagnose betrieblicher Gesundheit konkretisiert und schließlich anhand einer Fallstudie veranschaulicht. Die vorgestellte Fallstudie zur Diagnose betrieblicher Gesundheit veranschaulicht, wie die relevanten und im Erleben der Beschäftigten wirksamen Gesundheitspotenziale und -risiken erfasst und in überschaubarer Form zurückgemeldet werden können. Die Reflexion der Ergebnisse mit Mitarbeitern und Führungskräften (Datenfeedback) ermöglicht die Identifizierung wirksamer Vorgehensweisen und damit die 'Handhabbarkeit' von Veränderungen. Das Verfahren zur 'Diagnose betrieblicher Gesundheit' ist so vor allem ein organisierter Dialog und Austausch. (ICA2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2009-01-06T12:05:00Z
2012-08-29T22:16:54Z
2012-08-29T22:16:54Z
2005
2009-01-06T12:05:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3843
urn:nbn:de:0168-ssoar-38435
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
t
DEU
Sozialwissenschaften und Berufspraxis
28
1
18-32
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Gesundheitsförderung: Rahmenbedingungen und Entwicklungsstand
Lenhardt, Uwe
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Medizinsoziologie
Gesundheitspolitik
Bundesrepublik Deutschland
WHO
Gesundheit
Begriff
Förderung
Prävention
Betrieb
Gesundheitspolitik
USA
Gesundheitszustand
Arbeitsbedingungen
Nordamerika
Der Beitrag gibt einen Überblick über die historische Entwicklung, die Rahmenbedingungen und den Entwicklungsstand der betrieblichen Gesundheitsförderung. Der Begriff 'Betriebliche Gesundheitsförderung' (BGF) entstand in der ersten Hälfte der 1980er Jahre in den USA, als ein rasch wachsender Anteil der Betriebe dazu überging, eine Vielfalt von Untersuchungs-, Beratungs- und Trainingsangeboten unter dem Label 'Worksite Health Promotion' einzuführen. In der präventionspolitischen Strategiediskussion der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dieser Zeit - kulminierend in der 'Ottawa-Charta' von 1986 - erhielt der Begriff eine völlig anders akzentuierte Bedeutung: Gesundheitsförderung wird als politisch-emanzipatorischer Prozess gefasst, der darauf abzielt, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Lebensumstände zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Diese Konzeption wurde auch in der BRD in den 1980er Jahren aufgegriffen. Der Autor rekapituliert den gegenwärtigen 'state of the art' an Hand der Ergebnisse des Präventionsberichts 2002. Konzeptionell und praktisch muss sich die BGF heute in der Auseinandersetzung mit tiefgreifenden Umbruchprozessen im System der Erwerbsarbeit bewähren, d.h. dem Vordringen vielfältiger 'flexibler' Arbeitsformen (kunden- und nachfragegesteuerte Arbeitszeiten, ergebnisorientierte variable Entlohnungssysteme, Formen neuer Selbstständigkeit, Gruppen- und Projektarbeit u.a.m.), in denen sich z.T. hohe Selbstregulierungsanforderungen mit wachsenden Unsicherheitserfahrungen und einem Trend zur Intensivierung und 'Entgrenzung' der Leistungsansprüche und -verausgabungen verbinden. (ICA2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2009-01-06T12:34:00Z
2012-08-29T22:16:54Z
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2005
2009-01-06T12:34:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3847
urn:nbn:de:0168-ssoar-38474
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
t
DEU
Sozialwissenschaften und Berufspraxis
28
1
5-17
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Technikentwicklung und Industriearbeit: industrielle Produktionstechnik zwischen Eigendynamik und Nutzerinteressen
Bieber, Daniel
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Wirtschaftssoziologie
Technikgenese
Diffusion
technische Entwicklung
Innovation
Verwissenschaftlichung
Technik
Leitbild
Innovationsträger
Autonomie
Produktionstechnik
Grundlagenforschung
In diesem Band wird die These diskutiert, daß die Entwicklung von Produktionstechnik sich zunehmend von den Anforderungen industrieller Praxis entfernt. Mechanismen, die eine Autonomisierung der Technikentwicklung gegenüber den Anforderungen der Industrie verhinderten, haben seit der Jahrhundertwende zunehmend an Wirkung verloren. Dies kann auf vier Faktoren zurückgeführt werden: die Ausdifferenzierung der technikentwickelnden Institutionen, die Ausweitung von Wertschöpfungsketten über einzelne Unternehmen hinaus, die zunehmende Verwissenschaftlichung der Technikentwicklung und die Vorstellungen von Arbeitskraft, denen Ingenieure bei der Entwicklung von Produktionstechnik folgen.
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-01-15T18:59:00Z
2012-08-29T22:17:11Z
2012-08-29T22:17:11Z
1997
2010-02-18T15:53:00Z
Sammelwerk
3-593-35625-2
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/6767
urn:nbn:de:0168-ssoar-67675
23782
23777
23778
23789
23794
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Veröffentlichungen aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V., ISF München
223
oai:gesis.izsoz.de:document/100162018-07-27T00:29:04Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_11000com_community_50000col_collection_10204col_collection_11005col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301ddc:300
CeA - computergestützte erfahrungsgeleitete Arbeit
Martin, Hans
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Soziologie, Anthropologie
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Arbeitswelt
Bundesrepublik Deutschland
CNC-Technik
Qualifikation
neue Technologie
Arbeitsprozess
Produktionsweise
Erfahrung
Humanisierung der Arbeit
Produktionstechnik
deskriptive Studie
anwendungsorientiert
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-03-18T11:15:00Z
2012-08-29T22:17:35Z
2012-08-29T22:17:35Z
1995
2012-03-28T14:46:00Z
Sammelwerk
3-540-59033-1
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/10016
urn:nbn:de:0168-ssoar-100164
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
Springer
DEU
Berlin
305
oai:gesis.izsoz.de:document/100292018-07-27T00:29:03Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10204col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301
CNC-Entwicklung und -Anwendung auf der Basis erfahrungsgeleiteter Arbeit
Martin, Hans
Rose, Helmuth
Projektträger "Arbeit und Technik"
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Steuerung
CNC-Technik
Qualifikation
Einsatz
EDV
Mensch-Maschine-System
Werkzeugmaschine
Arbeitsorganisation
Fertigungstechnik
Technikfolgen
In dem vorliegenden Abschlußbericht werden offene Forschungsfragen in drei Forschungsfeldern zusammengefaßt, die sich allgemein mit technischen, organisatorischen und qualifikatorischen Gestaltungsfeldern umschreiben lassen. Als wesentliches Ergebnis wurde festgestellt, daß die gegenwärtige technische Gestaltung der CNC-Techniken zum einen die Generierung impliziten Erfahrungswissens erschwert, und zum anderen die Nutzung vorhandenen Erfahrungswissens kaum unterstützt. Die Kapselung der CNC-Maschine ebenso wie die Steuerung des Bearbeitungsprozesses über die Elektronik verhindert die direkte Perzeption akustischer, visueller und taktiler Signale an der Maschine und damit den orginären Aufbau impliziter Modellrepräsentationen über den Bearbeitungsprozeß und die Maschinenstruktur. Die Programmierung der CNC-Steuerung entspricht bei weitem in ihrer Logik nicht der Handlungsregulation von Facharbeitern und erfolgt in der Regel auf abstraktem kognitiven Niveau, so daß sensorische Perzeptionen kaum mit den Informationsdarstellungen der CNC-Steuerungen übereinstimmen. Es wurde ferner festgestellt, daß sich neue Formen impliziten Erfahrungswissens an CNC-Techniken herausbilden, die es sowohl in ihrer Entstehung als auch ihrer Nutzung zu unterstützen gilt, um die menschengerechte Gestaltung der Produktionsbetriebe beim Einsatz von CNC-Techniken zu verwirklichen.
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-03-18T11:15:00Z
2012-08-29T22:17:38Z
2012-08-29T22:17:38Z
1992
2010-05-12T11:14:00Z
Forschungsbericht
3-89429-199-0
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/10029
urn:nbn:de:0168-ssoar-100294
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f
Wirtschaftsverl. NW, Verl. für Neue Wiss.
DEU
Bremerhaven
Fb 658
Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz: Forschung
91
oai:gesis.izsoz.de:document/100402018-07-27T00:29:14Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_20000com_community_50000col_collection_10204col_collection_20800col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301ddc:600
Technological preconditions for skilled production work in computer integrated manufacturing: expertise on behalf of the Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen, as part of the FAST-project "Prospects of Anthropocentric Production Systems"
Hirsch-Kreinsen, Hartmut
Köhler, Christoph
Moldaschl, Manfred
Schultz-Wild, Rainer
Commission of the European Communities - Science, Research and Development - FAST (Forecasting and Assessment in Science and Technology) programme
Technik, Technologie
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Technikfolgenabschätzung
Bundesrepublik Deutschland
Steuerung
neue Technologie
CAD
Automatisierung
CIM
Arbeitsorganisation
CAM
Industrie
Fertigung
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-03-18T11:15:00Z
2012-08-29T22:17:56Z
2012-08-29T22:17:56Z
1990
2010-05-12T12:48:00Z
Forschungsbericht
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/10040
urn:nbn:de:0168-ssoar-100401
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f
DEU
Brüssel
25
APS Research Paper Series
65
oai:gesis.izsoz.de:document/293822018-07-27T00:29:41Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_20000com_community_50000col_collection_10207col_collection_10220col_collection_20800col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301ddc:600
Neue betriebswirtschaftliche Steuerungsformen im Krankenhaus: wie durch die Digitalisierung der Medizin ökonomische Sachtwänge in der Pflegepraxis entstehen
Manzei, Alexandra
Technik, Technologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
elektronische Patientenakte; Akademisierung der Pflegewissenschaft
economization; electronic patient record; medical and nursing standards; sciences and technology studies
Medizin, Sozialmedizin
Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Technikfolgenabschätzung
Organisationssoziologie, Militärsoziologie
Bundesrepublik Deutschland
betriebswirtschaftliche Faktoren
Intensivmedizin
Innovation
Krankenhaus
Personalentwicklung
Pflege
Ökonomisierung
Technisierung
Steuerung
Pflegewissenschaft
Management
Digitalisierung
Standardisierung
stationäre Versorgung
Gegenstand des vorliegenden Aufsatzes ist die empirische Analyse des Zusammenwirkens ökonomischer und technischer Innovationen in der stationären Medizin und Pflege. Am Beispiel der Intensivmedizin wird gezeigt, wie das Verhalten und die Entscheidungen des pflegerischen und ärztlichen Personals durch neue betriebswirtschaftliche Steuerungsmechanismen beeinflusst werden und wie der ökonomische Einfluss durch die Digitalisierung der Patientenakte und die betriebswirtschaftliche Nutzung medizinischer Scores verstärkt wird. Ziel der Ausführungen ist es zu zeigen, dass eine elaborierte Analyse dieses Prozesses nicht nur organisationssoziologische und betriebswirtschaftliche, sondern auch wissenschafts- und techniksoziologische Kenntnisse voraussetzt. Der Aufsatz endet deshalb mit dem Plädoyer, den Theorie- und Methodenkanon der (deutschen) Pflegewissenschaft um die Erkenntnisse der Wissenschafts- und Technikforschung zu erweitern.
begutachtet
Veröffentlichungsversion
The article focuses the interaction of information technology and new accounting practices in the everyday clinical practice. Relating to an ethnographical study in intensive care medicine it shows how the use of the electronic patient record allows the clinical management to influence the medical and nursing decision-making process on the ward in an economic way. The article ends with the argument that an elaborated analysis of the interaction between the informatization- and economization process in practice needs special scientific methods: Beside managerial and organizational knowledge, research in nursing needs to open up for theoretical and methodological results of science and technology studies.
2012-05-16T19:22:00Z
2012-08-29T22:20:59Z
2012-08-29T22:20:59Z
2009
2012-05-21T12:25:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/29382
urn:nbn:de:0168-ssoar-293827
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t
DEU
Pflege und Gesellschaft
14
1
38-53
oai:gesis.izsoz.de:document/183602018-07-27T02:54:59Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10209col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301
Das Verhältnis von sozialer und biologischer Verwandtschaft: Konkurrenz oder Symbiose biologischer und soziologischer Konzepte?
Schmidt, Johannes F.K.
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Familiensoziologie, Sexualsoziologie
soziologische Theorie
Wahrnehmung
Gesellschaft
soziale Konstruktion
Semantik
soziale Faktoren
Verwandtschaft
Verhalten
Individuum
Natur
Mensch
Biologie
biologische Faktoren
Naturwissenschaft
Grundlagenforschung
wissenschaftstheoretisch
Dokumentation
"Die Soziologie der Verwandtschaft ist durch eine ambivalente Konzeptualisierung des Verhältnisses von biologischer und sozialer Verwandtschaft gekennzeichnet. Einerseits wird davon ausgegangen, dass Verwandtschaftsverhältnisse biologische Abstammungsverhältnisse sind, andererseits ist es ein Kernanliegen des Faches, den sozialen Konstruktionscharakter der Verwandtschaft nachzuweisen. Dies verweist auf die Notwendigkeit, ein soziologisches Konzept zu entwickeln, das das Verhältnis von biologischer und sozialer Verwandtschaft selbst zum Thema macht. Instruktiv für eine Soziologie der Verwandtschaft ist die für die Verhaltensbiologie zentrale Unterscheidung von ultimaten und proximaten Ursachen des Verhaltens: Die Erhöhung der Gesamtfitness eines Individuums ist der ultimate Mechanismus, der der in Tierpopulationen beobachtbaren Verwandtenpräferenz zugrunde liegt. Die Erklärung des konkreten Verhaltens ist dagegen eine Frage nach den proximaten Ursachen. Die Verhaltensbiologie kann zeigen, dass es keinen Automatismus der Verwandtenbevorzugung gibt, da die ultimat begründete Präferenz für genetisch nahestehende Verwandte nur dann eine Auswirkung auf das Verhalten haben kann, wenn überhaupt erkannt wird, wer verwandt ist. Allerdings sind diese proximaten Mechanismen fehleranfällig, insofern sie nicht auf die genetische Ebene selbst rekurrieren, sondern auf der erst im Laufe der Frühontogenese entwickelten Fähigkeit basieren, Artgenossen als verwandt zu erkennen. Die Unterscheidung von ultimaten und proximaten Mechanismen der Verwandtschaftspräferenz eröffnet die Möglichkeit eines soziologischen Verwandtschaftskonzepts, das zugleich biologisch rückgebunden ist, indem es die beiden Ebenen deutlich unterscheidet. Entscheidend für soziale Zusammenhänge ist, dass die Wahrnehmung der Verwandtschaft wesentlich über die Semantiken der Verwandtschaft konstituiert wird. Dabei sollte man aber nicht von einer einfachen Überformungsthese von Verwandtschaftssemantiken und den 'zugrundeliegenden' biologischen Verwandtschaftsverhältnissen ausgehen. Vielmehr operiert die Verwandtschaftssemantik auf einer von der Biologie der Verwandtschaft emergenten Ebene, gerade indem sie die ultimaten Mechanismen der Verwandtschaftspräferenz in Anspruch nimmt." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:19:00Z
2012-08-29T22:22:36Z
2012-08-29T22:22:36Z
2008
2010-10-01T15:19:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18360
urn:nbn:de:0168-ssoar-153014
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Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
894-908
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
oai:gesis.izsoz.de:document/183862018-07-27T01:47:53Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_20000com_community_30000com_community_50000col_collection_10209col_collection_20200col_collection_30100col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:100ddc:500ddc:301ddc:300
Sex, Generativität, Leben: zu den Machteffekten des biologischen Geschlechts
Gehring, Petra
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Philosophie
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Frauen- und Geschlechterforschung
Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Philosophie, Theologie
Normalität
Frau
kulturelle Faktoren
Sexualität
Geschlecht
soziale Konstruktion
Körper
Technologie
Macht
generatives Verhalten
Natur
Biologie
Mann
Geschlechterverhältnis
Geschlechterforschung
biologische Faktoren
Rolle
Leben
Reproduktion
Dokumentation
normativ
"Geschlechterdifferenzen sind sozial konstruiert. Frauen- und Männerkörper sind nicht einfach Naturtatsachen. Vielmehr werden diejenigen Aspekte, die wie als Körpernatur erleben, als Natur geschaffen, gelernt, praktiziert. Es gibt nur kulturelle Konstruktionen von Geschlecht. Und: Es gibt nur eine 'kulturelle' Natur der zweigeschlechtlichen Körper. Mit dieser Blickwendung wird die Frage nach der Natur des Geschlechts nicht einfacher. Sie verwandelt sich in die Frage nach Machtverhältnissen. Für die Moderne stellt sich hier vor allem Frage nach der Macht der 'Biologie'. Welche Rolle spielt das Biologische der Geschlechter? Welches Gewicht haben Handlungsordnungen, die dasjenige, was ein (gesunder, normaler, erwachsener) Körper sein soll, gemäß einer - seit dem Neunzehnten Jahrhundert als 'sexuell' erkannten - Normalität von Fortpflanzung regulieren? Der Beitrag stellt Thesen vor, die 1. den 'Sex' (also das biologischen Geschlecht) als spezifisch moderne Errungenschaft fassen, 2. das biologische Geschlecht und seine natürliche 'Generativität' (also seine Bindung an eine organische Notwendigkeit von Fortpflanzung) in den Zusammenhang eines im Neunzehnten Jahrhundert entstandenen biologisch/ soziologischen Gattungsdenkens stellen, und die 3. die Sexualnatur als eine Art moderner Wissenschaft- und Technikfolge ansprechen. Der Wirklichkeitswert der biologischen Zweigeschlechtlichkeit korrespondiert direkt mit demjenigen von Lebenswissenschaften und Lebenstechnologien." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:20:00Z
2012-08-29T22:22:37Z
2012-08-29T22:22:37Z
2008
2010-10-01T15:20:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18386
urn:nbn:de:0168-ssoar-153270
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Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
513-523
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
oai:gesis.izsoz.de:document/189482018-07-27T02:19:04Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10209col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301
Soziobiologische Theoreme zur Homosexualität und zum homosexuellen Verhalten
Grünberger, Hans
Schulte, Werner
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Familiensoziologie, Sexualsoziologie
soziale Beziehungen
Theorie
soziologische Theorie
Mensch
Sexualverhalten
Genetik
Humanwissenschaft
Soziobiologie
Theoriebildung
Homosexualität
Grundlagenforschung
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:40:00Z
2012-08-29T22:22:47Z
2012-08-29T22:22:47Z
1981
2010-10-04T15:27:00Z
1980
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
3-88722-023-4
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18948
urn:nbn:de:0168-ssoar-189488
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
DEU
Bremen
Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980
725-731
Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-
20
oai:gesis.izsoz.de:document/183582018-07-27T03:42:46Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10209col_collection_10299col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301
Biologische Uhr oder biographische Pläne? Das Timing von erster Elternschaft im Lebenslauf als Testfall für soziobiologische Argumente
Scherger, Simone
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Sonstiges zur Soziologie
Methodologie
Familienplanung
Soziobiologie
Elternschaft
Evolutionstheorie
Biographie
Verhalten
Zeit
Mensch
Biologie
Forschungsansatz
Lebenslauf
Argumentation
deskriptive Studie
Die Autorin weist darauf hin, dass soziobiologische Forschungsansätze und -ergebnisse in der Soziologie bisher kaum wahrgenommen werden und dass soziobiologische Argumente selten auf komplexere Probleme menschlichen Verhaltens bezogen werden, wie sie beispielsweise die Lebenslaufforschung behandelt. Sie verdeutlicht dies anhand eines einfachen Beispiels, indem sie Argumente der Soziobiologie daraufhin überprüft, was sie zur Erklärung des Zeitpunkts der ersten Elternschaft im Lebenslauf beitragen können. Sie stellt hierzu in einem ersten Schritt die für soziales Verhalten relevanten Forschungsbereiche der Biologie vor. In einem zweiten Schritt präsentiert sie empirische Befunde zum Timing der ersten Elternschaft, die sie mit Hilfe von Argumenten insbesondere der Evolutionsbiologie näher beleuchtet. Ausgehend von den speziellen methodischen Problemen dieses Beispiels geht sie im dritten und letzten Abschnitt auf die Forschungsperspektiven ein, die allgemein für eine Aufnahme soziobiologischer Erkenntnisse in die Soziologie bestehen. (ICI2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:19:00Z
2012-08-29T22:24:20Z
2012-08-29T22:24:20Z
2008
2010-10-01T15:19:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18358
urn:nbn:de:0168-ssoar-152994
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
925-940
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
oai:gesis.izsoz.de:document/29252018-07-27T02:49:44Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_11000com_community_20000com_community_50000col_collection_10213col_collection_11006col_collection_20500col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articleddc:360status-type:publishedVersionjournalFuerPsychologieddc:301ddc:300
Soziale Stadtentwicklung und Gesundheitsförderung
Trojan, Alf
Süß, Waldemar
Stumm, Brigitte
Zimmermann, Ines
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziale Probleme und Sozialdienste
Soziologie, Anthropologie
Urban Planning
4050 Community & Environmental Planning
3365 Promotion & Maintenance of Health & Wellness
4050 Stadt- und Umweltplanung
3365 Gesundheitsförderung und Vorsorge
Städtische Umwelt
Gemeindeentwicklung
Strategien
Urban Environments
Community Development
Strategies
Health Promotion
1320 overview
relation between health promotion & urban development projects, urban environment design & goals & strategies & health risks & social issues, Hamburg as illustrative example, overview
Medizin, Sozialmedizin
soziale Probleme
Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie
Gesundheitspolitik
Bundesrepublik Deutschland
Gesundheitsvorsorge
Chancengleichheit
Prävention
Armutsbekämpfung
Gesundheitsversorgung
Gesundheitsförderung
Gesundheitserziehung
Stadtentwicklung
soziale Faktoren
Stadtplanung
Kommunalpolitik
anwendungsorientiert
Es wird der Frage nachgegangen, wie sich die politischen Projekte "Gesundheitsförderung" und "soziale Stadtentwicklung" im Rahmen intersektionaler Politik wechselseitig stärken können. Zu diesem Zweck werden Dokumente und Sekundärliteratur aus den beiden entsprechenden Politikbereichen ausgewertet. Zuerst wird das Programm "Gesundheitsförderung" nachgezeichnet. Es betont die Veränderung von sozialen Verhältnissen und Umweltverhältnissen. Parallel zu dieser Entwicklung gewinnt in vielen westeuropäischen Städten das inhaltlich ähnliche Projekt "soziale Stadtentwicklung" an Bedeutung. Die programmatischen Gemeinsamkeiten beider Projekte hinsichtlich Leitbildern, Globalzielen, Prozessorientierung, intersektoralem Politikanspruch sowie sozialer Ungleichheit als Handlungsschwerpunkt werden herausgearbeitet. Es wird deutlich, dass trotz der großen inhaltlichen Nähe praktisch und politisch kaum kooperiert wird. Diese Aussage gilt insbesondere für sozial bedingte Gesundheitsrisiken. In beiden Bereichen werden diese in der Umsetzung erheblich weniger berücksichtigt als umweltbedingte Probleme. Die Bekämpfung von sozialen Problemen wie Armut und Benachteiligung, dargestellt am Beispiel Hamburgs, ist beiden Fachressorts von ihren Arbeitsweisen her gleichermaßen wesensfremd und daher weniger anschlussfähig als die Berücksichtigung der stofflich greifbareren und leichter messbaren Umweltrisiken. Abschließend wird diskutiert, wie Gesundheitsförderung im Rahmen sozialer Stadtentwicklung weiterentwickelt werden kann und welche Probleme und Chancen der Umsetzung damit verknüpft sind.
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2008-11-18T10:50:00Z
2012-08-29T22:27:28Z
2012-08-29T22:27:28Z
1997
2008-12-01T10:08:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/2925
http://sfx.zpid.de:9003/sfx_local?sid=infoconnex:zpid&__char_set=utf8&issn=0942-2285&volume=5&issue=4&title=Journal+f%C3%BCr+Psychologie&pages=75-86&date=1997&atitle=Soziale+Stadtentwicklung+und+Gesundheitsf%C3%B6rderung&pid=AU:Trojan%2C+Alf
urn:nbn:de:0168-ssoar-29250
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
DEU
Journal für Psychologie
5
4
75-86
oai:gesis.izsoz.de:document/174202018-07-27T02:37:30Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10213col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301
Der Nachbar: Untersuchungen zu einer besonderen Funktion sozialer Kontrolle
Jetzkowitz, Jens
Schneider, Jörg
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie
Nachbarschaft
Bundesrepublik Deutschland
Tier
Hessen
Beurteilungskriterium
Lärmbelastung
Lebensstil
Grundbesitz
Großstadt
Leitbild
Umwelt
soziale Kontrolle
Pflanzenschutz
Gestaltung
empirisch
empirisch-quantitativ
"Die Pflege von Garten und Grundstück gehört zu den Tätigkeiten, an denen sich die Geister scheiden. Die einen säubern die Flächen, über die sie verfügen, mit solcher Akribie und Brutalität, dass sie als 'Garten-Nazis' (Georg Ringsgwandl) verspottet werden. Die anderen kümmern sich um nichts und lassen Garten und Grundstück verkommen. Welche Strategie auch immer gewählt wird, sie hat Auswirkungen auf die Umwelt. Denn die Fläche, die hier mit Pestiziden malträtiert wird und dort verbracht, ist potentiell Lebensraum für Pflanzen und für Tiere. Im Rahmen ihres Vortrages gehen die Verfasser der Frage nach, welche Auswirkungen verschiedene Lebensstile auf die Zusammensetzung der Vegetation von Dörfern und Städten haben. Auf der Basis einer repräsentativen Erhebung für die Wetterau, einer großstadtnahen Region nördlich von Frankfurt, analysieren sie verschiedene Formen der Garten- und Grundstücksgestaltung. Die Erhebung ist Teil einer Forschungskooperation von Soziologen und Biologen, die 'Die Zusammenhänge zwischen den Veränderungen in der dörflichen Vegetation häufig gestörter Lebensräume und dem Wandel ländlicher Lebensstile' erforscht. Die zentrale Hypothese dieser Forschungskooperation ist, dass die Veränderungen der so genannten Ruderalflora (Pflanzenbestände häufig gestörter und vom Menschen beeinflusster Standorte) ursächlich durch den Wandel dörflicher Lebensstile verursacht werden. Die zunehmende Urbanisierung dörflicher Strukturen zerstört die Lebensgrundlagen für 'klassische', heute seltene Ruderalarten, und schafft zugleich günstige Bedingungen für neue Pflanzengemeinschaften, die durch Neophyten ('Jungeinwanderer') dominiert werden. Die Ergebnisse der Untersuchung verdeutlichen die Probleme, die die Fragenach der Umweltgerechtigkeit in sich birgt. Sie zeigen, dass verschiedene Handlungskonstellationen verschiedene Umwelten erzeugen. Dies verschärft die Frage nach Beurteilungskriterien und Leitbildern für die Umweltgestaltung." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T14:40:00Z
2012-08-29T22:27:32Z
2012-08-29T22:27:32Z
2006
2010-10-01T14:40:00Z
2004
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
3-593-37887-6
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17420
urn:nbn:de:0168-ssoar-143615
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2
2535-2546
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"
32
oai:gesis.izsoz.de:document/38672018-07-27T00:36:18Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10214col_collection_10215col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
Gewalt und Gesundheit: epidemiologische Daten, Erklärungsmodell und public-health-orientierte Handlungsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Mann, Bernhard
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Kriminalsoziologie, Rechtssoziologie, Kriminologie
Medizinsoziologie
WHO
Gesundheit
Programmentwicklung
Public Health
Modell
Krankheit
Gesundheitspolitik
Gewalt
Implementation
Epidemiologie
Erklärung
Determinanten
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den 'Weltbericht Gewalt und Gesundheit' veranlasst und herausgegeben. Die Tatsache, dass in ihm Gewalt systematisch mit Gesundheit konnotiert und im Hinblick auf gesundheitliche Folgen operationalisiert wird, verweist auf seine institutionellen Grundlagen, insbesondere die politische Bedeutung der WHO, den von ihr entwickelten bzw. institutionell verfestigten Gesundheitsbegriff und die von ihr veranlassten Public-Health-Initiativen. Der vorliegende Beitrag beschreibt und erörtert Grundlagen und Implementation dieses Programms. Die Ausführungen zeigen, dass die Gestaltung eines Gesundheitssystems epidemiologischer Kenntnisse über gesundheitliche Problemlagen einer Gesellschaft, Kenntnisse ihrer Infrastruktur, der zur Verfügung stehenden ökonomischen Mittel, der Gesundheitsziele und der bestehenden strukturellen Gewaltverhältnisse (im Sinne Galtungs) bedarf. Der Diskurs über Gesundheitsziele geht damit von einem ganzheitlichen Gesundheitsbegriff aus (bio-psycho-sozio-öko-Modell der Gesundheit). Die WHO hat dieses Modell entscheidend mitentwickelt und über die Gesundheitsziele operationalisiert. So wurde auf der Weltgesundheitsversammlung von 1977 das Konzept der 'Gesundheit für alle' (GFA) aus der Taufe gehoben. Es enthält 38 Ziele und gliedert sich in Endziele und Strategien für eine bessere Gesundheit. (ICA2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2009-01-06T14:07:00Z
2012-08-29T22:28:16Z
2012-08-29T22:28:16Z
2006
2009-01-06T14:07:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3867
urn:nbn:de:0168-ssoar-38675
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
t
DEU
Sozialwissenschaften und Berufspraxis
29
1
81-91
oai:gesis.izsoz.de:document/121662018-07-27T02:49:52Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10214col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301
Muss die Kriminalsoziologie (neuro-)biologisch identifizierte Einflussfaktoren in ihren Erklärungsmodellen berücksichtigen?
Thome, Helmut
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Kriminalsoziologie, Rechtssoziologie, Kriminologie
Kriminalität
abweichendes Verhalten
Kriminalsoziologie
Kausalität
Kriminologie
Theoriebildung
"Mit abweichendem oder kriminellem Verhalten beschäftigen sich verschiedene Disziplinen,
vor allem Teilzweige der Rechtswissenschaft, Psychologie und Soziologie. Kriminologie kann
als eine Art Synthese-Disziplin aufgefasst werden, die sich primär aus diesen drei
Herkunftsdisziplinen heraus entwickelt hat. Es muss also nicht verwundern, dass die
Kriminologen nun auch noch die Neurobiologie in ihre Disziplin irgendwie inkorporieren
wollen. Man tut der Kriminologie wohl kein Unrecht, wenn man vermutet, dass sie im Laufe
ihrer Gründungsgeschichte in Richtung eines "additiven" Kausalitätskonzepts programmiert
worden ist. Alle neu ins Auge gefassten Faktoren, von denen man – aus welchen Gründen
auch immer – annehmen kann, dass sie (vielleicht) die Wahrscheinlichkeit abweichenden
Verhaltens mit beeinflussen könnten, werden den bisher schon bekannten Einflussfaktoren
schlicht hinzugefügt. Was dabei häufig unterbelichtet bleibt, ist der theorie-logische sowie der
kausal-funktionale Zusammenhang innerhalb des Satzes der mutmaßlichen Einflussfaktoren.
Ich will mich jetzt aber nicht mit grundsätzlichen Problemen interdisziplinären Forschens
auseinandersetzen, sondern lediglich unter pragmatischen Gesichtspunkten kurz die Frage
erörtern, ob neurowissenschaftliche oder andere biologische Erkenntnisse bei der
Konstruktion (kriminal-)soziologischer Erklärungsmodelle für abweichendes, kriminelles
Verhalten berücksichtigt werden müssen – um entweder Fehlschlüsse zu vermeiden oder die
(soziologische) Erklärungsleistung gehaltvoller zu machen. Der Ausdruck
"Erklärungsmodelle" bezieht sich auf verbundene hypothetische Aussagen (probabilistische
Wenn-Dann-Verknüpfungen), die mathematisch-statistisch formalisiert und mit Hilfe
geeigneter Daten empirisch überprüft werden können. Im einfachsten Falle wird dabei die
beobachtbare Variation der Ausprägungen einer "abhängigen" (endogenen) Variable Y (die
das Explanandum repräsentiert), zurückgeführt auf die Varianzen innerhalb einer größeren
oder kleineren Zahl von bedingenden, "exogenen" Variablen X1, X2, ... Xn (die das
Explanans repräsentieren), wobei eventuell bestehende Korrelationen zwischen den
exogenen Variablen nicht kausal interpretiert werden. (Dies ist das Modell der additiven,
multiplen Regressionsanalyse). Selbst wenn dieses Modell unvollständig spezifiziert ist,
wenn also Variablen unberücksichtigt bleiben, die ebenfalls auf die abhängige Variable
einwirken, kann das einfache Modell unter bestimmten Bedingungen eine korrekte
Einschätzung des kausalen Gewichts der berücksichtigten Variablen ermöglichen." (Textauszug)
Veröffentlichungsversion
2010-07-15T12:53:00Z
2012-08-29T22:28:30Z
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2008
2010-07-20T13:37:00Z
Arbeitspapier
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/12166
http://www.soziologie.uni-halle.de/thome/docs/neuronotes_teilII.pdf
urn:nbn:de:0168-ssoar-121663
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f
DEU
6
oai:gesis.izsoz.de:document/7272018-07-27T00:36:45Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_10700com_community_50000col_collection_10215col_collection_10708col_collection_50100ddc:150doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:301
"Na wenigstens bereitete sich da wieder was in meiner Krankheit vor": zum Umgang psychiatrischer Patienten mit übermächtigen Theorien, die eigenes Selbst betreffen
Riemann, Gerhard
Kohli, Martin
Robert, Günther
Medizin und Gesundheit
Psychologie
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
psychische Störungen, Behandlung und Prävention
abweichendes Verhalten
Selbstbild
Krankheitsverlauf
Psychiatrie
Biographie
psychische Krankheit
Interaktionismus
Patient
empirisch
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2008-05-20T17:36:00Z
2012-08-29T22:28:55Z
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1984
2008-05-26T14:15:00Z
Sammelwerksbeitrag
3-476-00548-8
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/727
urn:nbn:de:0168-ssoar-7275
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung
f
Metzler
DEU
Stuttgart
Biographie und soziale Wirklichkeit: neue Beiträge und Forschungsperspektiven
118-141
oai:gesis.izsoz.de:document/203622018-07-27T02:14:26Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10215col_collection_50100status-type:acceptedVersiondoc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articleddc:301
Diabetes adherence - does gender matter?
Geisel-Marbaise, Sonja
Stummer, Harald
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Diabetes; Adherence; Pharmacy records;
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Gender
begutachtet (peer reviewed)
Postprint
Aim: This paper aims to unobtrusively identify gender patterns in diabetics' adherence to their medication regimen. Subjects and methods: Non-adherence is a major problem in health care as it affects both the patient’s individual health as well as public health. Seen worldwide, the problem of non-adherence is even more important due to the increasing numbers of the elderly population and of chronic diseases such as diabetes, asthma, HIV, etc. It is estimated that in Germany alone, non-adherence is responsible for costs of €10 billion per year. Finding useful health behaviour patterns could be especially important for the increasing number of patients with chronic diseases such as diabetes, where costs are high and consequences such as retino-, nephro- and neuropathy severe for 180 million diabetics worldwide. This paper analyses the records of two German pharmacies, P1 and P2, regarding gender patterns in adherence to oral antidiabetics as this analysis method has a high specificity. Out of 4,474 (P1) respectively 2,650 (P2) datasets, those were selected that showed the use of medication with oral drugs for diabetes based on ATC code level A10B. The selected medication datasets were fully analysed, also the respective adherence rate for drugs used for hypertension, ATC code level C. Results: Average adherence rates for oral antidiabetic agents varied, with 25.4% (P1 women) and 34.6% (P1 men), and 27.8% (P2 women) and 26.1% (P2 men). In contrast, average adherence rates with drugs for the cardiovascular system were high, with 73.4% (P1 women) and 74.2% (P1 men), and 57.0% (P2 women) and 70.2% (P2 men). Conclusion: Adherence rates for oral antidiabetic agents showed no gender patterns. This finding is supported by varying adherence rates for medication for hypertension. In both cases, the chi-square test showed no significant correlation between gender and adherence classification, and also Cramer’s V only showed a small effect of gender on adherence behaviour.
2010-11-11T04:07:00Z
2012-08-29T22:28:58Z
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2009
2010-11-12T10:59:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/20362
urn:nbn:de:0168-ssoar-203626
https://doi.org/10.1007/s10389-009-0305-2
PEER Licence Agreement (applicable only to documents from PEER project)
f
DEU
Journal of Public Health
18
3
219-226
oai:gesis.izsoz.de:document/203632018-07-27T01:57:06Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10215col_collection_50100status-type:acceptedVersiondoc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articleddc:301
Socioeconomic inequalities in cancer incidence and mortality - a spatial analysis in Bremen, Germany
Eberle, Andrea
Luttmann, Sabine
Foraita, Ronja
Pohlabeln, Hermann
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Cancer; Socioeconomic inequality; Incidence; Mortality; Social class
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Bundesrepublik Deutschland
Bremen
Frau
sozialer Status
sozioökonomische Faktoren
geschlechtsspezifische Faktoren
Risiko
Sport
Mann
Alkoholkonsum
Sterblichkeit
Ernährung
Krebs
Rauchen
empirisch
empirisch-quantitativ
begutachtet (peer reviewed)
Postprint
Aim: Several international studies have already investigated the influence of socioeconomic factors on the risk of cancer. For Germany, however, the data are still insufficient. We examined the effects of social differences on cancer incidence and mortality on the population of Bremen, a town in northwest Germany. Subjects and methods: Data were obtained from the Bremen Cancer Registry, a population-based registry. The database comprised 27,430 incident cases, newly diagnosed between 2000 and 2006. The allocation of social class for each patient was based on the home address at the time of diagnosis, which led to the corresponding town district, which again could be linked to the “Bremen discrimination index.” Based on this index, cases were allocated to five categories, for which we compared standardized incidence ratios (SIR) and mortality ratios (SMR) for different cancers: prostate, breast, lung, colorectal, bladder, uterine, ovarian, cervical, malignant melanoma of the skin, non-melanoma skin cancer and all cancer sites summarized. Results: The influence of social status was observed for different cancer sites. An inverse association was ascertained for all cancer sites (only men) and for tumors of the oral cavity and pharynx, and for lung, cervical and bladder cancers. A positive correlation was observed for female breast cancer, malignant melanoma, non-melanoma skin tumors and prostate cancer. Conclusions: In spite of the methodical restrictions, our analyses suggest an association between social factors and cancer incidence and mortality. The results are in agreement with international studies. Many of the observed social class differences could probably be explained by known risk factors, such as smoking, alcohol consumption, diet and physical activity.
2010-11-11T04:07:00Z
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2010
2010-11-11T17:00:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/20363
urn:nbn:de:0168-ssoar-203638
https://doi.org/10.1007/s10389-009-0306-1
PEER Licence Agreement (applicable only to documents from PEER project)
f
DEU
Journal of Public Health
18
3
227-235
oai:gesis.izsoz.de:document/207632018-07-27T00:37:04Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10215col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
Panel-Erhebungen mit Gesundheitsbezug
Mueller, Ulrich O.
Bormann, Cornelia
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Bundesrepublik Deutschland
Gesundheit
Längsschnittuntersuchung
Forschungsprojekt
Panel
empirische Forschung
Stichprobe
Fragebogen
Verhalten
Dokumentation
Der Beitrag gibt einen Überblick über alle Panelstudien mit Gesundheitsbezug in Deutschland. Dabei wurden vier Kriterien zu Grunde gelegt: (1) Es müssen mindestens zwei Untersuchungswellen durchgeführt worden sein. (2) Die Feldphase der letzten Welle darf nicht länger als zehn Jahre zurückliegen. (3) Die Stichprobe muss einen Bezug auf die Gesamtbevölkerung erlauben und darf nicht nur Befragte mit einer bestimmten klinischen Diagnose umfassen. Das Untersuchungsinstrument muss Verhaltensaspekte berücksichtigen, die für die sozialwissenschaftliche Forschung relevant sind. (4) Wissenschaftler müssen auf die Daten zu akzeptablen Kosten zugreifen können. (ICEÜbers)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
'The article presents an overview of all health-related panel studies in Germany. Four inclusion criteria were used: 1. a minimum of 2 survey waves were required; a cross sectional survey with a mortality follow-up, for example, would therefore not be included 2. the last wave must have been fielded within about the last ten years; 3. the sample must allow references to the general population in some fashion, may not consist only of respondents with a certain clinical diagnosis, and the survey instrument must include some behavioural items of relevance to social science research; 4. the academic research community must have ready access to the data at acceptable costs for individual researchers.' (author's abstract)|
2010-11-29T14:19:00Z
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2004
2010-11-29T14:49:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/20763
urn:nbn:de:0168-ssoar-207631
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
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DEU
ZUMA Nachrichten
28
55
53-96
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Essstörungen / Eating Disorders
Zens, Maria
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Psychologie
Soziologie, Anthropologie
Ernährungsverhalten; Anorexia nervosa; Bulimia nervosa; Binge eating; Schlankheitswahn
Medizin, Sozialmedizin
Frauen- und Geschlechterforschung
Medizinsoziologie
psychische Störungen, Behandlung und Prävention
psychische Störung
Selbstbild
Public Health
Prävention
Geschlechtsrolle
Körper
Essverhalten
geschlechtsspezifische Faktoren
Körperkult
Ernährung
Essstörung
Therapie
Übergewicht
Magersucht
Patient
Dokumentation
Die Zusammenstellung gliedert aktuelle sozialwissenschaftliche Literatur- und Forschungsnachweise zum Thema Essstörungen in fünf Kapitel: das erste Kapitel versammelt Überblicksarbeiten und empirische Studien; das zweite beschäftigt sich mit Therapieformen und im engeren Sinne medizinischen Ansätzen; Kapitel drei präsentiert Untersuchungen zu Essstörungen in verschiedenen sozialen Gruppen und dem Einfluss von Variablen wie Alter, Geschlecht und sozialem Status; der folgende Abschnitt nimmt die familialen Strukturen und das Umfeld der Erkrankten in den Blick; Kapitel fünf thematisiert, welche Wirkungen Körperbilder, Identitäten, gesellschaftliche Normen haben; das letzte Kapitel schließt mit Arbeiten zu Essverhalten und der Prävention von Essstörungen als einem wichtigen Bereich von Public Health.
begutachtet
Veröffentlichungsversion
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2010
2012-08-09T14:18:00Z
Bibliographie
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/21215
urn:nbn:de:0168-ssoar-212153
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DEU
Bonn
2/2010
Recherche Spezial
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Das Gesundheitswesen in Österreich: neue Trends und neue Fakten
Hofmarcher, Maria M.
Institut für Höhere Studien (IHS), Wien
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Gesundheitspolitik
Arbeitsmarkt
Gesundheitswesen
Staat
Frau
Bruttoinlandsprodukt
Österreich
Indikator
tertiärer Sektor
Gesundheitszustand
OECD
Sterben
Beschäftigung
deskriptive Studie
'Die Beschäftigung im Gesundheitswesen wächst erheblich schneller als die Gesamtbeschäftigung, aber auch schneller als jene im Dienstleistungssektor. Und dies ausnahmslos in allen Bundesländern. Das Gesundheitswesen ist eine 'Wachstumsbranche' und bleibt damit ein wichtiger Arbeitsmarkt für Frauen. Österreichdurchschnittlich waren 1994 knapp vier mal soviele Frauen im Gesundheitswesen beschäftigt als im Dienstleistungssektor und mehr als fünf mal soviele wie bei den Aktiv-Beschäftigten insgesamt. In der Gegenüberstellung mit 11 hochentwickelten OECD-Staaten lag Österreich mit dem Indikator Bruttoinlandsprodukt pro Kopf an fünfter Stelle. Mit dem Indikator Gesundheitsausgaben bezog Österreich 1995 das untere Mittelfeld. Bei der Gegenüberstellung des Gesundheitszustandes, gemessen an der Verringerung verlorener Lebensjahre lag Österreich im Spitzenfeld. Die aggregierte Performance des österreichischen Gesundheitswesens, gemessen an der Verringerung des 'Sterbens vor der Zeit', ist vergleichsweise sehr gut. Ferner weist die stetige Verringerung der Verweildauer bei gleichzeitig höheren Aufnahmeraten und höheren Fallzahlen pro Bett auf Produktivitätsverbesserungen im stationären Sektor hin. Darüber hinaus ist die Verringerung des potentiell vermeidbaren 'Sterbens vor der Zeit' aus qualitativer Sicht ein entscheidender Produktivitätsfortschritt.' (Autorenreferat)
Veröffentlichungsversion
'Between 1986 and 1994 employment in the health sector in Austria has grown abundantly faster than in the whole economy and also faster than in the service sector. The health sector is an important labour market for women and as a growth sector it remains to supply fair employment opportunities for women. In 1994 the proportion of women working in the health field was about fourfold compared to the sex ratio in the service sector and more than fivefold compared to total employment. Compared to 11 highly developed OECD-countries Austria's per capita income in 1994 happened to be upon the highest. In contrasting the performance of the Austrian health system it can be shown that the GDP-share of health expenditures is less than average. Furthermore, taking outcome into account, premature death - measured in the potential years life lost - is been lowest in Austria. Hence, the aggregate performance of the Austrian health system is comparatively very good. In addition, the steady decrease of the average length of stay accompained by increasing admission rates and turnover rates indicates productivity improvements in the hospital sector. Moreover, to abate premature death is a decisive productivity gain, consistent with quality improvements.' (author's abstract)|
2011-02-24T09:13:00Z
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1997
2011-02-24T09:15:00Z
Arbeitspapier
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/22204
urn:nbn:de:0168-ssoar-222043
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
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AUT
Wien
19
19
Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie
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oai:gesis.izsoz.de:document/226122018-07-27T01:55:10Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10215col_collection_50100status-type:acceptedVersiondoc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articleddc:301
Prescribing benzodiazepines in general practice: a new view of an old problem
Rogers, Anne
Pilgrim, David
Brennan, Susie
Sulaiman, Ilyas
Watson, Gareth
Chew-Graham, Carolyn
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
benzodiazepines; GPs' perspectives; narratives; psychotropic medication
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
begutachtet (peer reviewed)
Postprint
General practitioner (GP) prescribing has been identified as an arena that has broad social and political implications, which stretch beyond individual outcomes for patients. This article revisits aspects of the controversy about prescribing benzodiazepines (or 'minor tranquillizers') through an exploration of contemporary views of GPs. In the 1980s the prescribing of these drugs was considered to be both a clinical and social problem, which brought medical decision making under public scrutiny. The legacy of this controversy for recent GPs remains a relatively under-explored topic. This article describes a qualitative study of GPs practising in the north-west of England about their views of prescribing benzodiazepines. The accounts of the respondents highlight a number of points about: blame allocation, past and present; clinical challenges about risk management; and deserving and undeserving patients. These GP views are then discussed in the wider context of psychotropic drug use. It is concluded that, while there has been a recent consensus that the benzodiazepines have been problematic, when they are placed in a longer historical context, a different picture is apparent because other psychotropic drugs have raised similar problems.
2011-03-01T05:14:00Z
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2007
2011-03-02T10:51:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/22612
urn:nbn:de:0168-ssoar-226124
https://doi.org/10.1177/1363459307074693
PEER Licence Agreement (applicable only to documents from PEER project)
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GBR
Health
11
2
181-198
oai:gesis.izsoz.de:document/233912018-07-27T00:37:09Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_10600com_community_50000col_collection_10215col_collection_10607col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:bookddc:301
Pausenverkauf, Ernährung und Gesundheit an Nürnberger Hauptschulen
Wittenberg, Reinhard
Universität Erlangen-Nürnberg, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Sozialwissenschaftliches Institut Lehrstuhl für Soziologie
Sekundarbildung
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Bildungswesen Sekundarstufe I
Medizinsoziologie
Bundesrepublik Deutschland
Bewusstsein
Gesundheit
Prävention
Schule
Zahnerkrankung
Ernährung
Gesundheitserziehung
Hauptschule
Bayern
Wissen
Verhalten
empirisch
empirisch-quantitativ
anwendungsorientiert
"Bei 324 Schülern/innen der fünften und achten Klassenstufen an vier sozialstrukturell verschieden zusammengesetzten Hauptschulen Nürnbergs wurden klinische Daten (BMI, DMFT, Kieferorthopädie, Gingivitis, Plaque) und Befragungsdaten zu Ernährungs- und Freizeitgewohnheiten sowie Wissen über gesunde Ernährung erfasst. An allen 23 städtischen Hauptschulen Nürnbergs wurde darüber hinaus der Pausenverkauf an Speisen und Getränken beobachtet und bewertet. Die Ergebnisse belegen, dass BMI- und DMF-T-Werte in der Untersuchungspopulation signifikant in Abhängigkeit vom Lebensalter, der familialen Integration, der sozialen Lage, dem Ernährungswissen, der ethnischen Herkunft und den Freizeitgewohnheiten variieren. Das Angebot und der Verkauf von Speisen und Getränken in den Schulpausen ist zu selten an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ausgerichtet. Verschiedene Vorschläge zur Prävention und Intervention in der Schule werden diskutiert." (Autorenreferat)
2011-03-25T11:21:00Z
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1999
2012-03-30T12:24:00Z
Arbeitspapier
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/23391
http://www.soziologie.wiso.uni-erlangen.de/publikationen/a-u-d-papiere/a_99-02.pdf
urn:nbn:de:0168-ssoar-233912
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
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DEU
Nürnberg
99-02
Arbeits- und Diskussionspapiere / Universität Erlangen-Nürnberg, Sozialwissenschaftliches Institut, Lehrstuhl für Soziologie
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oai:gesis.izsoz.de:document/244112018-07-27T02:15:11Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10215col_collection_50100status-type:acceptedVersiondoc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articleddc:301
Behaviour in therapeutic medical care: evidence from general practitioners in Austria
Müller, Michael
Meyer, Harald
Stummer, Harald
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
General practitioner; Supplier-induced demand; Therapeutic medical care
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Hausarzt
Allgemeinmedizin
Kosten
medizinische Versorgung
ambulante Versorgung
Österreich
begutachtet (peer reviewed)
Postprint
Aim: The present study examines monetary effects of general practioners’ behaviour in therapeutic medical care to identify sample characteristics that allow differentiating between the individual general practitioner and the basic population. Subjects and methods: Medical services, provided by 3,919 general practitioners in Austria, were operationalized by means of the dependent variable “costs per patient”. Statistical outliers were identified using Chebyshev’s inequality and categorized by investigating bivariate correlations between the dependent variable and the personal characteristics of each physician. Results: Variables that relate to the size of the customer base such as number of consultations (r = 0.385) and office days (r = 0.376), correlate positively with the costs for medical services. By analyzing the portfolio of the general practitioners, we found a correlation of 0.451 between this coefficient and the costs. Statistical outliers feature an average portfolio of 44.5 different services, compared to 30.45 among non-outliers. Laboratory services especially were identified as cost drivers (r = 0.408). Statistical outliers generate at least one laboratory parameter for 44.34% of their patients, opposed to 27.2% within the rest of the sample. Consequently outliers produce higher laboratory costs than their counterparts. Conclusion: We found some evidence that physicians have influence in the provision of their services. Considering entrepreneurial objectives, the extension of the portfolio can increase their profit. Our findings indicate supplier-induced demand for several groups of services. We assume that the effect is consolidated by the fee for service system and could be compensated by adequate reform.
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2010
2011-04-06T14:05:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24411
urn:nbn:de:0168-ssoar-244117
https://doi.org/10.1007/s10389-010-0363-5
PEER Licence Agreement (applicable only to documents from PEER project)
f
DEU
Journal of Public Health
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147-153
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Musculoskeletal injuries among operating room nurses: results from a multicenter survey in Rome, Italy
Moscato, Umberto
Trinca, Daniela
Rega, Maria Luisa
Mannocci, Alice
Chiaradia, Giacomina
Grieco, Giovanni
Ricciardi, Walter
La Torre, Giuseppe
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Low back pain; Nurses; Operating theater
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
begutachtet (peer reviewed)
Postprint
Aim: Chronic disorders of the musculoskeletal system, particularly low back pain (LBP), are increasing and represent a social and economic problem of growing importance, especially if correlated with working conditions. Health care workers are at higher risk of developing LBP during work shifts in the hospital. The aim of this study was to assess the prevalence of LBP among operating room nurses and to investigate the risk factors for musculoskeletal injuries in the operating room. Methods: We carried out a cross-sectional study that included operating room nurses from nine hospitals. Information on sociodemographic characteristics, lifestyle habits, working activity and psychological attitude of nurses was collected using an anonymous self-administered structured questionnaire. We evaluated the association of frequency, localization and intensity of LBP (FLI) with qualitative variables, making use of univariate analysis, chi-square test and Fisher's exact test. Multiple logistic regression analysis was performed to identify the variables that affected the FLI. The covariates included in the model were the variables that had a p < 0.25 in the univariate analysis. The significance level was fixed at p < 0.05. Results: We studied a total of 185 (60.5% male) operating room nurses with a mean age of 36.08 (SD = 7.08). The chi-square test showed that FLI is associated with age (p = 0.042), physical activity (p = 0.036) and work shift (p = 0.01). The logistic regression indicated that age >35 years vs. age <35 (OR = 2.68; 95% CI = 1.17–6.18) and diurnal work shift vs. diurnal/ nocturnal (OR = 4.00; 95% CI = 1.72–9.0) represent risk factors associated with FLI, while physical activity is a protective factor (OR = 0.47; 95% CI = 0.20–1.08). Conclusion: The data suggest that it is important to promote new programs of prevention based on professional training and physical activity among nurses and to improve the organization of work shifts in the hospital.
2010-09-26T02:51:00Z
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2010
2010-09-27T09:36:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/16435
urn:nbn:de:0168-ssoar-164351
https://doi.org/10.1007/s10389-010-0327-9
PEER Licence Agreement (applicable only to documents from PEER project)
f
DEU
Journal of Public Health
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453-459
oai:gesis.izsoz.de:document/244122018-07-27T03:40:59Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_11000com_community_50000col_collection_10215col_collection_11006col_collection_50100status-type:acceptedVersiondoc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articleddc:301ddc:300
Improving employee well-being through worksite health promotion? The employees' perspective
Nöhammer, Elisabeth
Stummer, Harald
Schusterschitz, Claudia
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Workplace; Health promotion; Effect; Benefit; Employee perspective
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Gesundheitspolitik
Gesundheitsvorsorge
Auswirkung
Österreich
Prävention
Mitarbeiter
Effektivität
Gesundheitszustand
Faktorenanalyse
Angestellter
Wohlbefinden
Arbeitsplatz
empirisch
empirisch-quantitativ
anwendungsorientiert
begutachtet (peer reviewed)
Postprint
Aim: The aim of the present study was to investigate the potential of worksite health promotion to improve individual well-being from the employees' perspective, analyze benefit categories and develop suggestions for future worksite health promotion program designs. Subjects and methods: A questionnaire based on a qualitative study was distributed in four Austrian organizations to cover state-owned, private, and non-profit organizations. A total of 237 white-collar employees participated in the survey. Results: Workplace health promotion does improve individual well-being from the employees' perspective. A factor analysis of the changes in well-being reported yields a three-factor solution with a physical/ cognitive element, a social component, and an emotional factor. In the sample tested, the physical-cognitive and emotional elements of perceived benefits were felt the most. Conclusion: The current theoretical grouping of potential WHP effects requires further testing and might profit from being differentiated into more categories. Research on WHP could gain from a consideration of the employee's perspective by showing which program elements to focus on. Strengthening the emotional components of WHP information and program elements is proposed for increasing participation rates and the subsequent individual benefits derived.
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2010
2011-09-30T09:46:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24412
urn:nbn:de:0168-ssoar-244123
https://doi.org/10.1007/s10389-010-0364-4
PEER Licence Agreement (applicable only to documents from PEER project)
f
DEU
Journal of Public Health
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121-129
oai:gesis.izsoz.de:document/244132018-07-27T02:42:09Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10215col_collection_50100status-type:acceptedVersiondoc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articleddc:301
Aspects of outpatient palliative care in Germany - a survey among office-based physicians
Prenzler, Anne
Mittendorf, Thomas
Schulenburg, Johann-Matthias
Theidel, Ulrike
Montag, Thomas
Müller-Busch, Hans Christof
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Palliative care; Palliative medicine; Constipation; Germany; Reimbursement; SAPV
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Bundesrepublik Deutschland
Versorgung
ambulante Versorgung
Struktur
Pflege
Palliativmedizin
begutachtet (peer reviewed)
Postprint
Background: Currently, palliative care is widely discussed. The aim of this study is to explore different aspects of the ambulatory treatment environment of palliative care patients and its structure in Germany from the viewpoint of caring physicians. Methods: A structured questionnaire was developed and sent to 1,003 office-based physicians in Germany. Topics were the delivery and effort of care, cooperation among health care providers, the subjective assessment of existing health care structures, the reimbursement system, as well as an assessment of future developments. Sub-group analyses were conducted. Results: Three hundred fourteen questionnaires were included in the statistical analyses. Fifty percent of physicians estimate the additional time and effort for palliative care patients compared to non-palliative care patients to be 50% and more. The best cooperation is seen with caregivers; however, cooperation with psycho-social care providers should be improved. Fifty percent describe the outpatient health care situation as (very) insufficient, but improvements are expected in the future. Ninety percent assess German reimbursement structures as (very) insufficient. Conclusions: This study gives an insight into the German outpatient health care setting for palliative care patients. Palliative care patients have higher and more complex needs with respect to health care than other patients. Further studies should focus on the collection of longitudinal patient data for more comprehensive insight.
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2010
2011-04-06T13:41:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24413
urn:nbn:de:0168-ssoar-244136
https://doi.org/10.1007/s10389-010-0360-8
PEER Licence Agreement (applicable only to documents from PEER project)
f
DEU
Journal of Public Health
19
2
155-160
oai:gesis.izsoz.de:document/248182018-07-27T01:53:04Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_20000com_community_50000col_collection_10215col_collection_20900col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610ddc:577doc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
Die Krebsmortalität in den alten Ländern der Bundesrepublik Deutschland: eine medizinökologische Analyse auf Kreisebene
Albrecht, Günter
Naplava, Thomas
Schloosch, Anke
Ökologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Ökologie und Umwelt
Medizinsoziologie
Bundesrepublik Deutschland
alte Bundesländer
medizinische Faktoren
Lebensweise
Sozialstruktur
Wasser
Sterblichkeit
Epidemiologie
Krebs
Umweltverschmutzung
Luft
empirisch
empirisch-quantitativ
'Dieser Aufsatz untersucht die alterskorrigierten Mortalitätsdaten für beide Geschlechter für ausgewählte Krebsarten (Lungenkrebs, Magenkrebs, Dickdarmkrebs, Brustkrebs, Krebs der Eierstöcke und Prostatakrebs) auf der Ebene der 328 Kreise der alten Bundesländer für die Jahre 1976 bis 1980 (Mittelwerte). Die ökologische Analyse prüft die Relevanz von sozialstrukturellen und soziokulturellen Kontextmerkmale auf der einen und von Indikatoren der Qualität der physischen Umwelt (Luft und Wasser) auf der anderen Seite für die Mortalität dieser Krebsarten. Als Ergebnis zeigt sich, daß die verschiedenen Krebsarten sehr unterschiedlich gut durch diese Prädiktoren erklärbar sind. Während beispielsweise der Lungen- und der Magenkrebs erstaunlich gut durch die genannten Variablen erklärt werden, gilt dies in keiner Weise für den Eierstock- oder den Prostatakrebs. Ferner zeigt sich, daß für verschiedene Krebsarten teilweise identische Prädiktoren bedeutsam sind, sich teilweise jedoch je spezifische Prädiktoren als relevant erweisen. Insgesamt scheint neben den Umweltvariablen (insbesondere Schwefeldioxidgehalt in der Luft und Chloridgehalt des Trinkwassers) jenen Prädiktoren eine erstaunlich große Bedeutung zuzukommen, die für die soziale Lage und für Lebensstile und Konsum- bzw. Gesundheitsverhalten stehen.' (Autorenreferat)
begutachtet (peer reviewed)
Veröffentlichungsversion
'This paper analyses age-adjusted mortality rates of selected kinds of cancer (lung cancer, stomach cancer, colon cancer, female breast cancer, ovarian cancer, prostatic cancer) on the basis of the 328 administrative districts (counties) of the 'old' countries of the Federal Republic of Germany for the years 1976-1980. The ecological analysis studies the relevance of social structural and socio-cultural context variables on the one side, and of environmental properties (different forms of air pollution and water quality) on the other side, for an explanation of the age-adjusted mortality rates of different kinds of cancer. The results show that the amount of variance explained by these predictors is very different for different kinds of cancer. Lung cancer and stomach cancer mortality, for example, are explained very well while these predictors completely fail to explain ovarian and prostatic cancer. Secondly, we can see that some predictors are relevant for several kinds of cancer, and some predictors are important only for special forms of cancer mortality. On the whole, we find that, in addition to some central environmental predictors (esp. sulphur dioxide and chloride in drinking water), variables indicating certain social conditions, specific life styles and consumer and health behaviour patterns proved to be successful predictors of cancer mortality rates.' (author's abstract)|
2011-05-02T09:36:00Z
2012-08-29T22:29:13Z
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1998
2011-05-02T09:37:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24818
http://www.soziale-probleme.de/
urn:nbn:de:0168-ssoar-248186
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
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DEU
Soziale Probleme
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182-215
oai:gesis.izsoz.de:document/251362018-07-27T02:00:35Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10215col_collection_50100status-type:acceptedVersiondoc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articleddc:301
Relevance of age-related growth references: variations in body measurements among girls in relation to their menarche status
Bau, Anne-Madeleine
Rosario, Angelika Schaffrath
Wiegand, Susanna
Martus, Peter
Schenk, Liane
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
BMI; Waist circumference; Hip circumference; Menarche; Adolescent girls
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Gesundheit
Pubertät
Mädchen
Jugendlicher
Menstruation
körperliche Entwicklung
Übergewicht
begutachtet (peer reviewed)
Postprint
Aim: The objective of this study is to fill the information gap by providing detailed information on the development of girls’ BMI and hip and waist circumferences in correlation with their menarche status and to examine the impact of considering menarcheal age in addition to numerical age in the assessment of overweight and abdominal overweight. Subjects and methods: The description of data is based on two recently conducted cross-sectional surveys: the German Health Interview and Examination Survey for Children and Adolescents (KiGGS, n = 1,942) and the Berlin School Children’s Cohort (BSCOC, n = 1,606). Anthropometric data are presented stratified by age in years (11–14) and menarche status. The frequency distribution of overweight and abdominal overweight was calculated according to German reference data. Group comparisons were performed with non-parametric tests. Results: Changes regarding body composition occur mainly during pre-menarche and menarche. In girls in whom menarche had occurred more than 6 months ago, waist circumference and, to a lesser extent, BMI attained stable values, while the values for hip circumference were higher in post-menarche girls. The frequency distribution of overweight and abdominal overweight among post-menarche girls shows that they are more than twice as likely to be overweight and/or abdominally overweight as pre-menarche girls within the same age group. Conclusion: The frequency distribution of overweight and abdominal overweight among girls in a similar age group but with a different menarche status demonstrates that misclassification of girls can arise when only age is taken into account. The progress of maturation is an important factor in assessing the growth and health of adolescents.
2011-05-20T03:06:00Z
2012-08-29T22:29:14Z
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2010
2011-05-20T10:30:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/25136
urn:nbn:de:0168-ssoar-251368
https://doi.org/10.1007/s10389-010-0381-3
PEER Licence Agreement (applicable only to documents from PEER project)
f
DEU
Journal of Public Health
19
3
215-222
oai:gesis.izsoz.de:document/259202018-07-27T00:37:11Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_11000com_community_50000col_collection_10215col_collection_11006col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:301ddc:300
Zur Ausreifung des Politikfeldes Public Health
Noweski, Michael
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Gesundheitspolitik
Theorie
medizinische Versorgung
Public Health
Pflege
Verrechtlichung
Theorie-Praxis
Wissenschaftsdisziplin
Gesundheitsvorsorge
Gesundheitswissenschaft
Management
Medizin
Prophylaxe
Metatheorie
Politikfeld
Wissen
Rehabilitation
anwendungsorientiert
"Der Begriff Public Health bezeichnet die Wissenschaft und die Praxis der Primärprävention, also einen spezifischen Bereich der Gesundheitswissenschaften, sowie ein neu entstehendes Versorgungssystem neben der Kuration, der Rehabilitation und der Pflege. Diese neuen Strukturen konsolidieren sich schrittweise. Der vorliegende Aufsatz plädiert dafür, Public Health als ein werdendes Politikfeld wahrzunehmen, dessen Aufbau systematisch voranzutreiben ist." (Autorenreferat)
Veröffentlichungsversion
"As the theory and practice of primary prevention, public health is a defined field of health science and an emerging health care delivery system alongside curative medicine, rehabilitation and long-term care. As these new structures gradually take shape public health needs to be recognized as an up-and-coming policy field and developed systematically." (author's abstract)
2011-07-14T14:39:00Z
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2010
2011-07-18T16:05:00Z
Arbeitspapier
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/25920
http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2010/i10-302.pdf
urn:nbn:de:0168-ssoar-259201
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
DEU
Berlin
2010-302
Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen, Forschungsgruppe Public Health
23
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"An der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis": Dokumentation einer Tagung zu partizipativer Forschung in Public Health
Unger, Hella von
Wright, Michael T.
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Bundesrepublik Deutschland
Qualitätssicherung
Wissenschaft
Aktionsforschung
Methodenforschung
Public Health
Praxis
Kanada
Theorie-Praxis
Kooperation
Gesundheitsvorsorge
Vernetzung
Partizipation
Prophylaxe
Dokumentation
"Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis birgt viele Potentiale in Public Health, insbesondere im Hinblick auf Forschung und Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung und Prävention mit sozial Benachteiligten. Partizipative Ansätze, die in der Tradition der Aktionsforschung stehen, werden international mit Begriffen wie 'participatory action research' (PAR) und 'community-based participatory research' (CBPR) vielfältig angewendet und weiterentwickelt, auch in den Gesundheitswissenschaften. Forschung an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis stand daher im Mittelpunkt der hier dokumentierten Tagung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), 4.-6.10.2007. Die Tagung diente dem internationalen, interdisziplinären Austausch zu methodologischen Fragen partizipativer Forschung im Gesundheitsbereich. Dokumentiert sind die Beiträge der Referent/innen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Kanada, sowie die Ergebnisse der Diskussion unter den Teilnehmenden und erste Ideen für die Entwicklung eines Netzwerks für partizipative Gesundheitsforschung in Deutschland." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Rolf Rosenbrock: Partizipative Methoden in der Gesundheitsforschung - um was es geht (13-20); Michael T. Wright: Partizipative Qualitätsentwicklung und New Public Health (21-28); Herbert Altrichter: Die Debatte um Aktionsforschung in der deutschsprachigen Bildungsforschung - Geschichte und aktuelle Entwicklungen (29-57); Heinz Moser: Aktionsforschung unter dem Dach der Praxisforschung: methodologische Herausforderungen und Lösungsansätze (58-66); Brenda Roche: Funding with a purpose: community-based health research in Canada (67-78); Robb Travers: Community-based research: reflections from toronto, Canada (79-99); Hella von Unger, Doris Hayn, Josefine Heusinger, Martina Block, Kathrin Klimke: Ergebnisse der Diskussion der Tagungsteilnehmer/innen (100-113); Sabine Remdisch: "Netzwerk Gesundheit" - Erfahrungen mit dem Netzwerk Gesundheit in Niedersachsen (114-122); Hella von Unger, Martina Block, Michael T. Wright: Ergebnisse der Diskussion zum Thema Vernetzung (123-126).
Veröffentlichungsversion
"The cooperation of scientists, service providers and communities holds promise for public health - in particular with respect to research and quality assurance in health promotion and disease prevention with socially disadvantaged groups. Participatory approaches following the tradition of action research, such as 'participatory action research' (PAR) and 'community based participatory research' (CBPR), are applied and developed internationally, also in the health sciences. Research at the interface of science, service provision and communities was thus the focus of a conference at the Social Science Research Center Berlin (WZB), 4.-6.10.2007. The conference was dedicated to an international and interdisciplinary exchange about methodological questions in participatory health research. The presentations of speakers from Germany, Austria, Switzerland and Canada are documented, as well as results of the discussions among the conference participants including initial ideas regarding the development of a network for participatory health research in Germany." (author's abstract)
2011-07-14T14:39:00Z
2012-08-29T22:29:15Z
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2008
2011-07-18T13:50:00Z
Konferenzband
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/25930
http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2008/i08-307.pdf
urn:nbn:de:0168-ssoar-259306
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
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DEU
Berlin
2008-307
Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen, Forschungsgruppe Public Health
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oai:gesis.izsoz.de:document/267972018-07-27T02:53:35Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10215col_collection_50100status-type:acceptedVersiondoc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articleddc:301
Development and evaluation of the lifestyle intervention "Obeldicks light" for overweight children and adolescents
Reinehr, Thomas
Schaefer, Anke
Winkel, Katrin
Finne, Emily
Kolip, Petra
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Lifestyle intervention; Overweight; Children; Adolescents; Randomized controlled trial
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Evaluation
begutachtet (peer reviewed)
Postprint
Aim: Specific interventions for overweight but not obese children have not been established yet. Therefore, we developed the methods, materials, and an evaluation protocol for a lifestyle intervention for overweight children based on an intervention for obese children. Subjects and methods: The 1-year lifestyle intervention "Obeldicks" for obese children, compromised of physical activity plans, nutritional education, and behavioural counselling, including individual psychological care for both children and their parents, was shortened, reducing the amount of exercise training and individual counselling by about 50%, forming a 6-month intervention ("Obeldicks light"). Results: The evaluation protocol was based on guidelines and validated instruments with available German healthy normal-weight controls. As the ideal study design, a multicentre randomised controlled trail with the primary outcome change of weight status was identified. As secondary outcomes, improvement of body composition (skinfold thickness, bioimpedance analysis), cardiovascular risk factors (blood pressure, waist circumference), quality of life, dietary habits, eating, exercise, and sedentary behaviour were established. Potential influencing factors for treatment success were identified, such as parental BMI, ethnicity, and socioeconomic status. All proposed instruments were validated in the German representative KiGGS and DONALD study. Conclusions: Adapting a well-established program for obese children to overweight children is an easy way to create a lifestyle intervention for overweight children. Our study protocol using instruments validated in German normal weight cohorts allows evaluating this new intervention.
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Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/26797
urn:nbn:de:0168-ssoar-267974
https://doi.org/10.1007/s10389-011-0410-x
PEER Licence Agreement (applicable only to documents from PEER project)
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DEU
Journal of Public Health
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377-384
oai:gesis.izsoz.de:document/36352018-07-27T00:36:59Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10215col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
Zur praktischen Relevanz der phänomenologischen Diskussion um Gesundheit und Krankheit
Gaßmann, Raphael
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
ganzheitlicher Ansatz
Gesundheit
historische Entwicklung
Arzt-Patient-Beziehung
Medizin
Phänomenologie
Krankheit
Paradigma
Körper
Therapie
Ausgehend von einer historischen Betrachtung der Entwicklung und Wandlung medizinischer Konzeptionen vom frühen 17. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert hinein thematisiert der Beitrag phänomenologische Aspekte der Diskussion um Gesundheit und Krankheit. Das Selbstverständnis einer vom Behandlungsmonopol bestimmten Medizin, bzw. der bis heute dominanten medizinischen Schule, sowie die Entmündigung des Patienten durch die behandelnden Mediziner haben zu einer Verdrängung des Menschen aus der Humanmedizin geführt. Selbst der in der Folge entwickelte Ansatz des 'bio-psycho-sozialen' Modells, welches den im 'biomechanischen' Modell angelegten Dualismus von Körper und Psyche aufzuheben versucht, geht von der Annahme von Gesundheit als Normal- und Ausgangszustand aus. Vorgestellt wird hier jedoch ein ganz neues Denkmodell, das den Zustand eines inkonstanten Ungleichgewichts zwischen Gesundheit und Krankheit, in dem sich das Individuum bewegt, annimmt. Dieses unkonventionelle Konzept, welches impliziert, daß Gesundheit u.a. erlebt werden könne als Fähigkeit, Konflikte auszuhalten, Widerstände zu leisten, sein Leben zu meistern und Krankwerden zu ertragen, steht damit in krassem Gegensatz zum Absolutheitsanspruch der organfixierten Medizin. Eine Berücksichtigung dieses Ansatzes in der medizinischen Theorie, Lehre und Praxis sowie die Relativierung der eigenen Möglichkeiten wäre ein wichtiger Schritt der Medizin auf ihrem Weg in die Moderne. (ICH)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2008-12-15T11:16:00Z
2012-08-29T22:29:19Z
2012-08-29T22:29:19Z
1996
2008-12-15T11:16:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3635
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t
DEU
Sozialwissenschaften und Berufspraxis
19
2
122-127
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Soziologie und Public Health: zwei Disziplinen mit einem gemeinsamen Nenner?
Mann, Bernhard
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Gesundheitspolitik
Gesundheitsvorsorge
Epidemiologie
Soziologie
Sozialmedizin
öffentliches Gesundheitswesen
Medizinsoziologie
Der Verfasser definiert Public Health als Schnittstellenfach, in dessen Mittelpunkt die Bemühungen um eine Reduzierung des epidemiologischen Risikos stehen. Der Beitrag der Soziologie reicht in diesem Zusammenhang von der Deskription und Ursachenforschung im Feld sozialepidemiologischer Untersuchungen und der Erzeugung von Transparenz durch die Gesundheits- und Sozialberichterstattung über verhaltensmedizinische Themen zur Gesundheitsförderung bis zur Organisationsanalyse und Implementationsforschung. Soziologische Tätigkeitsfelder in Public Health finden sich auf der Makro-, Meso- und Mikroebene. In den Beiträgen des vorliegenden Heftes wird die Reduzierung des epidemiologischen Risikos als Ziel von Public Health aus verschiedenen soziologischen Perspektiven behandelt. (ICE2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2008-12-15T13:01:00Z
2012-08-29T22:29:19Z
2012-08-29T22:29:19Z
1997
2008-12-15T13:01:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3664
urn:nbn:de:0168-ssoar-36649
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t
DEU
Sozialwissenschaften und Berufspraxis
20
3
196-205
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Public Health und die Frage nach dem 'richtigen' Gesundheitsverständnis
Thönnessen, Joachim
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Wissenssoziologie
Gesundheitspolitik
Gesundheit
Begriff
Gesundheitspolitik
Alternative
Epidemiologie
Sozialmedizin
öffentliches Gesundheitswesen
Der Verfasser setzt sich aus wissenssoziologischer Sicht auf begrifflicher Ebene mit dem sozialepidemiologischen Ansatz zur Reduzierung epidemiologischer Risiken auseinander. Er relativiert das Begriffspaar 'gesund/krank' und plädiert für ein stärker hermeneutisch ausgerichtetes Gesundheitsverständnis. Der Verfasser zeigt, daß das im Kontext von Public Health dominierende positive, auf Verhaltensänderungen abzielende Gesundheitsverständnis zur Überforderung der Adressaten durch die Verhaltens- und Verantwortungszumutungen des etablierten Gesundheitsdiskurses oder zu einem ideologischen Affekt gegen staatlich verordnete Gesundheitsregulierung führen kann. Anknüpfend an Fox stellt er ein alternatives Gesundheitsverständnis (Arche-Gesundheit) vor, das sich gegen eine Regulierung des Körpers wendet und den Weg freigibt für eine 'Verantwortung zum Anderssein'. (ICE2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2008-12-15T13:02:00Z
2012-08-29T22:29:19Z
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1997
2008-12-15T13:02:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3665
urn:nbn:de:0168-ssoar-36658
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DEU
Sozialwissenschaften und Berufspraxis
20
3
206-217
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Die grundlegenden Defizite ärztlicher Ausbildung und das Lebensende der Patienten
Gaßmann, Raphael
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
medizinische Versorgung
Gesundheitswesen
Lebensqualität
Pflegepersonal
Arzt
Gesundheitsberuf
Ausbildung
Kooperation
Schlüsselqualifikation
Tod
Sterben
Ausgangspunkt des Beitrags ist die Kritik an der ärztlichen Ausbildung, die vor allem rational-kognitives Wissen über Krankheitsbilder und Therapien vermittelt, jedoch den Menschen in seiner Gesamtheit aus dem Auge verloren hat. Tod und Sterben werden in der ärztlichen Ausbildung unzureichend thematisiert, Ärzte sind in der Praxis auf den Umgang mit Sterbenden nicht vorbereitet. Der Autor schlägt drei Ausbildungsziele vor, die dieses Defizit ausgleichen können: (1) Psychosoziale Kompetenz, die die Fähigkeit zur Beobachtung, Selbstreflexion, Kommunikation und zu sozialem Handeln umfaßt; (2) Kooperation im Gesundheitswesen zwischen Arzt, Pflegepersonal, Angehörigen der Sterbenden, Sozialdienst und Krankenhausseelsorge; (3) Palliative Therapie, deren Ziel nicht Heilung, sondern Sicherung der Lebensqualität ist, insbesondere die Schmerztherapie. Eine Neuorientierung der universitären Ausbildung wird gefordert, die auch eine Weiterbildung der Lehrenden umfaßt. (prg)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2008-12-15T13:14:00Z
2012-08-29T22:29:19Z
2012-08-29T22:29:19Z
1997
2008-12-15T13:14:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3675
urn:nbn:de:0168-ssoar-36755
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Sozialwissenschaften und Berufspraxis
20
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350-364
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Public Health in Deutschland und in Berlin: wo steht das Fach und wie geht es weiter?
Huber, Monika
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Bundesrepublik Deutschland
Gesundheit
medizinische Versorgung
Gesundheitswissenschaft
Berlin
Gesundheitswesen
Public Health
Förderung
Prävention
Forschungsstand
Forschungseinrichtung
Systemforschung
Die Autorin fragt danach, ob die Etablierung von Public Health in Deutschland als gelungen angesehen werden kann. Die Frage wird mit 'ja' und 'nein' zugleich beantwortet. Public Health-relevante Themen spielen in der öffentlichen Diskussion eine gewichtige Rolle: Beispielsweise sind Prävention und Versorgungsforschung ebenso wie die Zukunft der sozialen Sicherungssysteme öffentlich breit diskutierte Fragen, die allerdings mit Public Health kaum in Verbindung gebracht werden. Gleichzeitig gibt es eine breite Palette politisch und wissenschaftlich hoch aktueller Ergebnisse aus der Public Health-Forschung, die aber (noch) keinen Eingang in Entscheidungsprozesse gefunden haben. Die Etablierung von Public Health als Wissenschaftsdisziplin kann erst dann als gelungen angesehen werden, wenn die Forschungsergebnisse des Faches auch in der gesundheitspolitischen Debatte eine Rolle spielen. Die wissenschaftliche Arbeit des BZPH vollzieht sich in den folgenden Forschungsbereichen: Prävention und Gesundheitsförderung, Epidemiologie und Versorgungsforschung, Gesundheitssystemforschung und Gesundheitsökonomie sowie Umwelt, Gesellschaft und Gesundheit. (ICA2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2009-01-06T12:06:00Z
2012-08-29T22:29:20Z
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2005
2009-01-06T12:06:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3845
urn:nbn:de:0168-ssoar-38458
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Sozialwissenschaften und Berufspraxis
28
1
65-66
oai:gesis.izsoz.de:document/277942018-10-08T09:06:05Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_30000com_community_50000col_collection_10215col_collection_30100col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:100ddc:301
Körper, Leib und Leben: wissenschaftliche und praktische Traditionen im ärztlichen Blick auf den Patienten
Langenbach, Michael
Koerfer, Armin
Philosophie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Philosophie, Theologie
Erkenntnis
Existenzialismus
Arzt
Gesundheitsberuf
Methode
Hypothese
Körper
Gespräch
Psychosomatik
Arzt-Patient-Beziehung
Medizin
Ausbildung
Verstehen
Krankheit
Phänomenologie
Weiterbildung
Interaktion
Anthropologie
Patient
Grundlagenforschung
wissenschaftstheoretisch
anwendungsorientiert
'Der ärztliche Blick auf den Patienten wird heute stark bestimmt durch Forschungsparadigmata, die mit operationalisierenden Methoden weitgehend generalisierbare und vom Einzelfall abstrahierte Hypothesen prüfen und anwenden lassen. Dadurch entstand eine eigentümliche Leibferne der modernen Medizin, die traditionelle Auseinandersetzungen mit Leib und Krankheit in Vergessenheit geraten ließ. Der menschliche Leibbezug war aber im 20. Jahrhundert Gegenstand einer Reihe von phänomenologischen, anthropologischen, existenzialistischen sowie spezifisch medizinischen Ansätzen, von denen im Folgenden einige in ihren Grundzügen skizziert und zur Diskussion gestellt werden sollen. Diese Traditionen, die sich vor allem durch einen sprachbezogenen Verständnisansatz auszeichnen, bleiben relevant für den klinischen Zugang zum Patienten und die weitere Behandlungspraxis, für die Aus-, Weiter- und Fortbildung in Gesundheitsberufen sowie für die spezifische Forschung zu Themen der Krankheitsverarbeitung und der Psychosomatik.' (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
'The medical perspective on patients today is dominated by criteria of strictly operationalized and abstract hypothesis-guided research. Modern methods have led medicine to abandon an understanding of the lived body in its biographical context, while traditions that take account of the interrelation of subjective body experience and disease have fallen into oblivion. However, in the 20th century, the relation between subjective experiences and lived body has been the object of substantial phenomenological, anthropological, existentialistic, and medical approaches, as outlined in this paper. These traditions, with a reference to language as their outstanding characteristic, are still relevant for clinical practice, training in medical professions, and research on coping with disease and psychosomatics.' (author's abstract)|
2011-11-30T14:32:00Z
2012-08-29T22:29:21Z
2012-08-29T22:29:21Z
2006
2011-11-30T14:39:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/27794
urn:nbn:de:0168-ssoar-277944
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Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung
7
2
191-216
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Innovationen in der Medizin: das magische Dreieck von Evidenz, Ressourcen und Werten
Schmacke, Norbert
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
quantitative Methode
medizinische Versorgung
Wertorientierung
Methodologie
Innovation
Medizin
Autorität
Ressourcen
Evaluation
Kritik
qualitative Methode
Qualitätskontrolle
Grundlagenforschung
deskriptive Studie
Die Blockade gegen jedwede Form von kritischer Außenkontrolle des innermedizinisch-professionellen Handelns wird insbesondere durch die anerkannten Größen der medizinischen Profession (Eminenzen) gewährleistet, die sich auf ihre kumulierte Erfahrung und ihren hierbei gewonnenen umfassenden Überblick berufen. Insbesondere in Deutschland ist die Machtstellung der medizinischen Koryphäen und Leitungspersönlichkeiten immer noch so stark, dass im Zweifelsfall Eminenz vor Evidenz geht. Vor diesem Hintergrund geht der vorliegende Beitrag der Frage nach, wie Innovationen und Kritik in der Medizin definiert werden und wie sie in das Versorgungssystem hinein gelangen. Innerhalb der Gesundheitswissenschaften ist zunehmend Konsens, dass für die Gestaltung eines modernen Gesundheitswesen die Nutzung der best verfügbaren Evidenz zielführend ist, dass die evidenzbasierte Medizin gleichwohl immer eingebunden ist in parallel laufende Diskurse um ökonomische Ressourcen und gesellschaftliche Wertvorstellungen. Zur Verbesserung der Evidenzbasis wird der Stellenwert qualitativer Forschungsmethoden bei der Optimierung der medizinischen Versorgung geprüft, um einem Verbund von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden zu entwickeln. (ICA2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2011-12-12T13:04:00Z
2012-08-29T22:29:22Z
2012-08-29T22:29:22Z
2004
2011-12-12T15:27:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/27941
urn:nbn:de:0168-ssoar-279410
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DEU
Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung
5
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337-360
oai:gesis.izsoz.de:document/290622018-07-27T00:37:37Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10215col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:301
"Wunsch nach einem perfekten Kind" und "Angstspirale": Perspektiven auf Pränataldiagnostik und Spätabbruch in der klinischen Praxis
Hager, Mariella
Grießler, Erich
Institut für Höhere Studien (IHS), Wien
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Spätabbruch; klinische Praxis; prenatal diagnostics; late term abortion; clinical practice; women; Austria
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
pränatale Diagnostik
Gesundheitsvorsorge
Reproduktionsmedizin
genetischer Test
Risiko
Schwangerschaft
Frau
Österreich
Schwangerschaftsabbruch
Risikoabschätzung
empirisch
empirisch-qualitativ
"Pränataldiagnostik hat sich auch in Österreich in den vergangen Jahren zu einem festen Bestandteil der Schwangerenbetreuung entwickelt. Ihre Durchsetzung verläuft jedoch nicht ohne Diskussion, sondern ist von einer mitunter heftigen Kontroverse um ihre ethisch problematischen Aspekte begleitet. Die vorliegende Studie, die Teil einer größeren von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft im GEN-AU-Programm geförderten Studie zu genetischem Testen und Änderungen der sprachlichen Bilder vom menschlichen Leben ist, analysiert qualitative Interviews mit betroffenen Frauen, MedizinerInnen und Angehörigen anderer Kranken- und Pflegeberufe, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Pränataldiagnostik und Spätabbruch in der klinischen Praxis berichten. Neben dem Umstand, dass Pränataldiagnostik zur normalen Routine der Schwangerenbetreuung geworden ist, zeigt die Studie die für alle Beteiligten bestehenden Ambivalenzen sowie wechselseitigen Zwänge und Selbstzwänge, die sich unter anderem aus der 'Sorge um', und dem 'Wunsch nach einem perfekten Kind' ergeben. Weitere Informationen: www.ihs.ac.at/steps/humanlife/index.html." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
"In recent years prenatal diagnostics evolved into an established element of prenatal care in Austria as well. However, its implementation is accompanied by discussions about its problematic ethical aspects, which occasionally get rather passionate. This study, which is part of a more comprehensive project on 'Genetic Testing and Changing Images of 'Human Life'', funded by the Austrian Research Promotion Agency within its GEN-AU Program, analyses qualitative interviews with affected women, physicians and other health care professionals about their experiences with prenatal diagnostics and late term abortion in clinical practice of prenatal care. Besides the fact that prenatal diagnostics has become standard routine in Austria, which builds easily on a well-established program of prenatal care, the study shows the strong ambivalences of, and constraints for all actors, which emanate and are mutually enforced amongst other factors by the 'care' and 'desire for a perfect child'. For more information please refer to: www.ihs.ac.at/steps/humanlife/english/home.html." (author's abstract)
2012-04-02T10:26:00Z
2012-08-29T22:29:24Z
2012-08-29T22:29:24Z
2012
2012-08-09T14:37:00Z
Forschungsbericht
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/29062
http://www.ihs.ac.at/publications/soc/rs99.pdf
urn:nbn:de:0168-ssoar-290623
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
AUT
Wien
99
Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie
90
oai:gesis.izsoz.de:document/311272020-05-12T09:03:22Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10215col_collection_10220col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301
Über die Moralisierung der Bioethik-Debatte und ihre gesellschaftlichen Ursachen: das Beispiel des Stammzelldiskurses in Deutschland
Manzei, Alexandra
Bender, Wolfgang
Hauskeller, Christine
Manzei, Alexandra
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Medizinsoziologie
Stammzellenforschung
Moral
Biomedizin
Bioethik
Menschenwürde
Verantwortung
moralisches Urteil
deskriptive Studie
Die Autorin geht der Frage nach, warum die vielfältigen normativen Themen, die durch die Biomedizin aufgeworfen werden, in der Ethik-Debatte hauptsächlich unter moralischen Gesichtspunkten thematisiert werden. Dabei geht sie davon aus, dass sich die diskursive Dominanz moralischer Argumentationen nicht von selbst erklärt, sondern erst im Kontext der gesellschaftlichen Verhältnisse zu verstehen ist, in denen Biotechnologie entwickelt und angewendet wird. In einem historischen Rückblick wird zunächst gezeigt, dass die Ausdifferenzierung gesellschaftlicher Arbeitsteilung und die Individualisierung von Verantwortung als Grundzüge der industriellen Moderne verstanden werden müssen, die das Verhältnis von Technologieentwicklung und Moral in besonderer Weise prägen. Darüber hinaus werden die gesellschaftlichen Verhältnisse analysiert, innerhalb derer sich biomedizinische Technologien, wie die Stammzellforschung, heute entwickeln. Hier wird gezeigt, dass die Internationalisierung medizinischer Forschung und die Ökonomisierung des Gesundheitswesen zentrale Rollen spielen, will man die Dominanz moralischer Fragen in der Bioethik-Debatte verstehen. Nach einer Klärung der häufig synonym verwendeten Begriffe Ethik und Moral wird die Stammzell-Debatte in Deutschland thematisiert und gezeigt, wo trotz der Moralisierung der Diskussion moralische Defizite liegen und welche Rolle der "Eigensinn der Moral" zu ihrer Lösung spielen kann. (ICG)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2012-07-03T14:31:00Z
2012-08-29T22:29:25Z
2012-08-29T22:29:25Z
2005
2012-07-04T11:39:00Z
Sammelwerksbeitrag
3-89688-258-9
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/31127
urn:nbn:de:0168-ssoar-311279
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung
f
agenda Verl.
Münster
Grenzüberschreitungen: kulturelle, religiöse und politische Differenzen im Kontext der Stammzellenforschung weltweit
11
Darmstädter Interdisziplinäre Beiträge
77-99
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Transplantationsmedizin - kulturelles Wissen und gesellschaftliche Praxis
Schneider, Werner
Manzei, Alexandra
Manzei, Alexandra
Schneider, Werner
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Wissenssoziologie
Hirnschädigung
Deutung
Gesellschaft
Praxis
Diskurs
Ethik
Organtransplantation
technischer Fortschritt
Tod
Macht
Medizin
Kultur
Entgrenzung
Wissen
deskriptive Studie
Dokumentation
Die Autoren reflektieren neue Grenzfragen und Grenzprobleme der Transplantationsmedizin als gesellschaftliche Praxis, welche nicht nur vernachlässigte Begleiterscheinungen eines die gesellschaftliche Entwicklung bestimmenden technologischen Fortschritts darstellen. Die gegenwärtigen Problemstellungen sind ihrer Meinung nach vielmehr konkrete Ausdrucksformen jener gesellschaftlichen Grenzpolitiken, mit denen in Deutungskämpfen um existenzielle Grenzfragen festgelegt wird, wem die Deutungshoheit für das jeweilige institutionelle Praxisfeld zukommt. Grenzpolitiken sind somit kulturelle Wissenspolitiken,wie die Autoren am Beispiel der Hirntod-Definition verdeutlichen. Sie zeigen, wie die jeweilige institutionalisierte Wahrnehmung und die Deutungskämpfe um die Transplantationsmedizin die Praxis des Umgangs mit Hirntoten auf spezifische Art und Weise bestimmten. Die oftmals ambivalenten und zwiespältigen Erfahrungen von Akteuren im Praxisfeld der Transplantationsmedizin (Patienten, Angehörige, medizinisches Personal) werden weitgehend vernachlässigt und ausgeblendet oder selektiv als "authentische Falldarstellungen" für die jeweils eigenen Ziele vereinnahmt. Die Autoren erörtern vor diesem Hintergrund die empirische Relevanz von Erfahrungswissen im (transplantations-)medizinischen Bereich und geben einen Überblick über die Zielsetzung des vorliegenden Bandes und die einzelnen Beiträge. (ICI2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2012-07-03T14:36:00Z
2012-08-29T22:29:25Z
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2006
2012-07-04T08:54:00Z
Sammelwerksbeitrag
978-3-89688-287-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/31128
urn:nbn:de:0168-ssoar-311288
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung
f
agenda Verl.
Münster
Transplantationsmedizin: kulturelles Wissen und gesellschaftliche Praxis
11
Darmstädter interdisziplinäre Beiträge
7-26
oai:gesis.izsoz.de:document/311652018-07-25T15:52:05Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10215col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:301
Die Technisierung der Medizin und ihre Bedeutung für die (Intensiv-)Pflege
Manzei, Alexandra
Meyer, G
Friesacher, Heiner
Lange, R
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Medizintechnik
historische Entwicklung
Intensivmedizin
Pflegepersonal
Medizin
Krankenpflege
technischer Fortschritt
Technisierung
Technikfolgen
nicht begutachtet
Veröffentlichungsversion
2012-07-06T14:44:00Z
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2005
2012-07-11T10:51:00Z
Sammelwerksbeitrag
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/31165
urn:nbn:de:0168-ssoar-311650
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung
t
Handbuch der Intensivpflege: Ein Lehr- und Arbeitsbuch für Mitarbeiter auf Intensivstationen
1-22
oai:gesis.izsoz.de:document/311662020-05-12T09:03:36Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_30000com_community_50000col_collection_10215col_collection_30100col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:100ddc:301
Eingedenken der Lebendigkeit im Subjekt: kritische Theorie und die anthropologischen Herausforderungen der biotechnologischen Medizin
Manzei, Alexandra
Böhme, Gernot
Manzei, Alexandra
Philosophie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Philosophie, Theologie
Kritische Theorie
Begriff
Adorno, T.
Natur
Biomedizin
Biotechnik
Subjekt
Horkheimer, M.
Anthropologie
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2012-07-06T14:52:00Z
2012-08-29T22:29:25Z
2012-08-29T22:29:25Z
2003
2012-07-10T15:38:00Z
Sammelwerksbeitrag
3-7705-3879-X
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/31166
urn:nbn:de:0168-ssoar-311669
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung
f
Fink
DEU
München
Kritische Theorie der Technik und der Natur
199-220
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Gesundheit und Gesellschaft - aktuelle Veröffentlichungen zur Medizinischen Soziologie und zu Public Health (Sammelrezension)
Mann, Bernhard
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Gesundheitspolitik
Gesundheitsvorsorge
Gesundheit
historische Entwicklung
Gesellschaft
Medizin
Public Health
Medizinsoziologie
Soziologie
Sozialmedizin
praktisch-informativ
Während in Deutschland immer mehr soziologische Studiengänge eingestellt oder verkleinert,
soziologische Institute abgewickelt oder umgewidmet werden, ist ein gegenläufiger Prozess im Spannungsverhältnis von Gesundheit und Gesellschaft zu beobachten. Sowohl in der Public-Health-Entwicklung (Schwartz et al. 1998) seit Mitte der 1980er Jahre wie in der Weiterentwicklung der ärztlichen Approbationsordnung gewinnt die Soziologie als interdisziplinäres Fach an Gewicht. Anknüpfend an diese Entwicklung werden hier Publikationen vorgestellt, die belegen, wie nutzbringend der Diskurs zwischen Medizin und Soziologie sein kann (Cockerham 1995; Mann 2004).
Rezension zu:
1. Eckart, Wolfgang U., 2005: Geschichte der Medizin. Berlin: Springer-Lehrbuch. 5. Aufl.
ISBN 3-540-21287-6.
2. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.) 2003: Leitbegriffe der Gesundheitsförderung. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden in der Gesundheitsförderung.
4. akt. u. erw. Auflage. Schwabenheim a.d. Selz: Peter Sabo. ISBN 3-927916-16-1.
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2009-01-26T16:53:00Z
2012-08-29T22:29:27Z
2012-08-29T22:29:27Z
2005
2009-01-27T10:02:00Z
Rezension
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/4876
urn:nbn:de:0168-ssoar-48769
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
Sozialwissenschaften und Berufspraxis
28
1
120-122
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Rezension zu: Buser, Kurt; Schneller, Thomas; Wildgrube, Klaus 2003: Medizinische Psychologie, medizinische Soziologie. Kurzlehrbuch zum Gegenstandskatalog. München u.a.: Urban & Fischer
Mann, Bernhard
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Gesundheitspolitik
Gesundheitsvorsorge
Gesundheit
Gesundheitswesen
Arzt-Patient-Beziehung
Medizin
Krankheit
Medizinsoziologie
Lehrbuch
Psychologie
deskriptive Studie
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2009-01-26T17:00:00Z
2012-08-29T22:29:27Z
2012-08-29T22:29:27Z
2005
2009-01-27T11:12:00Z
Rezension
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/4877
urn:nbn:de:0168-ssoar-48776
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
Sozialwissenschaften und Berufspraxis
28
1
126-128
Buser, Kurt
Schneller, Thomas
Wildgrube, Klaus
2003
Medizinische Psychologie, medizinische Soziologie: Kurzlehrbuch zum Gegenstandskatalog
5., überarb. Aufl.
München
Urban u. Fischer
3-437-43210-9
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Narrative Medizin – was ist es, was bringt es, wie setzt man es um?
Kalitzkus, Vera
Wilm, Stefan
Matthiessen, Peter F.
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Narrative Medizin; Arzt-Patienten-Kommunikation; Krankheitserfahrung; Biographieanalyse
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Arzt-Patient-Beziehung
Medizin
Krankheit
Erzählung
Narration
Biographie
Subjekt
Erleben
deskriptive Studie
Erzählungen spielten schon immer eine wichtige Rolle in der Medizin. Mit Beginn der "modernen" Medizin wurden diese Erzählungen mehr und mehr vernachlässigt, der Fokus lag auf "Fakten", die als objektiv und wissenschaftlich galten. In den letzten Jahren jedoch erleben Erzählungen eine Renaissance – insbesondere Patientenerzählungen und Geschichten über das, was zwischen Ärzten und Patienten geschieht. Dies resultierte in der Formulierung von Narrativer Medizin oder Narrative based Medicine (NbM). Der Begriff wurde insbesondere in Abgrenzung zur evidenzbasierten Medizin (EbM) entwickelt. Man wollte damit auch auf die Grenzen der EbM hinweisen. Was aber wird unter Narrativer Medizin verstanden? Die Spannbreite geht von einer besonderen therapeutischen Methode, einer spezifischen Art der Arzt-Patienten- Kommunikation bis hin zu einer qualitativen Forschungsmethode. Was sind die Potentiale von NbM und was bedeuten sie für Theorie, Forschung und Anwendung in der hausärztlichen Medizin? Wo liegen ihre Begrenzungen für die hausärztliche Medizin?
begutachtet
Veröffentlichungsversion
Narratives have always been a vital part of medicine. With the rise of "modern" medicine narratives have been more and more neglected in favour of "facts and findings" regarded as more objective and scientific. Yet, in the recent years there is a renaissance of narratives – especially patient narratives and the unfolding story between doctors and patients. Eventually this led to the formation of so called Narrative based Medicine (NbM). The term was coined specifically in distinction to Evidence based Medicine (EbM), with NbM being propagated to counteract the shortcomings of EbM. But what does narrative medicine actually contain? Its’ meaning spans from a specific therapeutic tool, a special form of doctor-patient-communication to a qualitative research tool. What are the potentials of NbM and its implications for theory, research, as well as for general practice? Where are the limitations of a narrative approach in general practice?
2009-11-11T11:08:00Z
2012-08-29T22:29:28Z
2012-08-29T22:29:28Z
2009
2009-11-11T13:26:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/6501
www.online-zfa.de
urn:nbn:de:0168-ssoar-65019
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung
f
DEU
Zeitschrift für Allgemeinmedizin
85
2
60-66
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Narrative-based medicine: potential, pitfalls, and practice
Kalitzkus, Vera
Matthiessen, Peter F.
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
narrative medicine; physician-patient relations; illness experience; biography; personal narratives
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Arzt-Patient-Beziehung
Medizin
Krankheit
Erzählung
Narration
Biographie
Subjekt
Erleben
deskriptive Studie
begutachtet
Veröffentlichungsversion
Narratives have always been a vital part of medicine. With the rise of "modern" medicine narratives have been more and more neglected in favour of "facts and findings" regarded as more objective and scientific. Yet, in the recent years there is a renaissance of narratives – especially patient narratives and the unfolding story between doctors and patients. Eventually this led to the formation of so called Narrative based Medicine (NbM). The term was coined specifically in distinction to Evidence based Medicine (EbM), with NbM being propagated to counteract the shortcomings of EbM. But what does narrative medicine actually contain? Its' meaning spans from a specific therapeutic tool, a special form of doctor-patient-communication to a qualitative research tool. What are the potentials of NbM and its implications for theory, research, as well as for medical practice? Where are the limitations of a narrative approach in medicine?
2009-11-11T11:24:00Z
2012-08-29T22:29:28Z
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2009
2009-11-11T13:33:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/6502
www.kp.org/permanentejournal
urn:nbn:de:0168-ssoar-65024
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung
f
USA
Permanente Journal
13
1
80-86
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A biblioterapia na humanização da assistência hospitalar do Hospital Universitário da Universidade Federal de Santa Catarina – HU/UFSC
Seitz, Eva
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Humanização da assistência hospitalar; Prática biblioterapêutica; Lazer; Biblioterapia
Humanization of the hospital assistance; Library-therapeutic practice; Leisure; Bibliotherapy
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
begutachtet
Veröffentlichungsversion
Este artigo tem por finalidade apresentar resultados do estudo realizado com pacientes, acompanhantes e funcionários das Unidades de Internação Cirúrgica do Hospital Universitário da Universidade Federal de Santa Catarina (UIC/HU/UFSC). O foco central foi o de verificar até que ponto a prática biblioterapêutica e as atividades de lazer contribuem no processo de Humanização da Assistência Hospitalar dos pacientes internados nas (UIC/HU/UFSC), na percepção dos pacientes, acompanhantes, funcionários da enfermagem e assistentes sociais da referida unidade de internação. Foram entrevistados 16 pacientes, 11 acompanhantes e 13 funcionários da enfermagem e assistentes sociais. As atividades de lazer analisadas neste estudo foram a prática biblioterapêutica, as atividades do grupo Reaja e a dança. Trata-se de uma pesquisa quantitativa e qualitativa. Quanto ao procedimento técnico, a presente pesquisa é classificada como estudo de caso, no qual, utilizou-se, para a coleta dos dados a entrevista estruturada e, cujos resultados demonstram que as atividades contribuem muito na Humanização da Assistência Hospitalar dos pacientes internados na UIC/HU/UFSC.
This article has for purpose to present resulted of the study carried through with patients, companions and employees of the Units of Surgical Internment of the University Hospital of the Federal University of Santa Catarina (UIC/HU/UFSC). The central focus was to verify until point the practical library-therapy and the activities of leisure contribute in the process of Humanization of the Hospital Assistance of the patients interned in (UIC/HU/UFSC), in the perception of the patients, companions, employees of the nursing and social assistants of the related unit of internment. 16 patients, 11 companions and 13 social employees of the nursing and assistants had been interviewed. The analyzed activities of leisure in this study had been the practical library-therapy, the activities of the group React and the dance. One is about a quantitative and qualitative research. How much to the procedure technician, the present research is classified as case study, in which, it was used, for the collection of the data structuralized interview e, whose resulted they demonstrate that the activities contribute very in the Humanization of the Hospital Assistance of the patients interned in the UIC/HU/UFSC.
2010-03-04T18:52:00Z
2012-08-29T22:29:28Z
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2008
2010-03-05T11:43:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/7247
http://www.fae.unicamp.br/etd/viewarticle.php?id=49&layout=abstract
urn:nbn:de:0168-ssoar-72473
Digital Peer Publishing Licence - Freie DIPP-Lizenz
f
MISC
ETD - Educação Temática Digital
9
2
145-169
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Front-Line Care Providers' Professional Worlds: The Need for Qualitative Approaches to Cultural Interfaces
Hong, Gui-Young
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Dienstleistungsforschung; professionelle Kultur; kulturelle Schnittstellen; Gesundheitseinrichtungen; psychiatrisches Pflegepersonal; services research; professional culture; organizational culture; cultural interfaces; front-line service provider; psychiatric nurse; qualitative approaches; investigación de servicios; cultura profesional; cultura organizacional; interfases culturales; proveedor de servicio de primera línea; enfermera psiquiátrica; aproximaciones
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
medizinische Versorgung
Pflegepersonal
Professionalisierung
Krankenhaus
kulturelle Faktoren
psychiatrische Versorgung
qualitative Methode
Psychiatrie
Organisationskultur
empirische Sozialforschung
empirisch
empirisch-qualitativ
Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit den professionellen Welten und dem professionellen Handeln von Gesundheitsversorgungsanbietern unter einer kulturellen Perspektive. Es wird davon ausgegangen, dass der/die einzelne Professionelle notwenig an den Schnittstellen von multiplen persönlichen, professionellen und Organisationskulturen agiert. Es soll gezeigt werden, dass qualitative Verfahren für diejenigen, die solche Versorgungseinrichtungen beforschen, besser zur Beschreibung von Kulturen und von den Schnittstellen zwischen ihnen geeignet sind als quantitative Methoden. Dies wird konzeptuell am Beispiel von psychiatrischem Pflegepersonal dargestellt. Professionelles Handeln wird hier als Handeln zwischen Pflege-, Psychiatrie- und spezifischer Organisationskultur verstanden. Als empirisches Material werden die niedergeschriebenen Berichte von 25 Psychiatrischen Krankenschwestern aus verschiedenen staatlichen Gesundheitseinrichtungen hinzugezogen.
begutachtet
Veröffentlichungsversion
This paper re-conceives the professional worlds of health and mental health care providers from cultural perspectives and argues that individual providers live (professionally) at the interface between multiple personal, professional, and organizational cultures. It also argues that qualitative methods afford services researchers better opportunities to describe the cultures and characterize their interfaces. A conceptual discussion of psychiatric nurses' professional worlds in the interfaces among nursing and psychiatric medical cultures as well as organizational culture is presented. Qualitative analysis of 25 individual psychiatric nurses' written comments on their professional work and lives in public sector mental health service agencies are discussed.
Este trabajo reconsidera los mundos profesionales de los proveedores de atención en salud y salud mental desde perspectivas culturales y argumenta que los individuos cuidadores viven (profesionalmente) en la interfase entre múltiples culturas personales, profesionales y organizacionales. También argumenta que los métodos cualitativos proveen a los investigadores de servicios mejores oportunidades para describir las culturas y caracterizar sus interfases. Se presenta una discusión conceptual acerca de los mundos profesionales de enfermeras psiquiátricas en las interfases entre las culturas de la enfermería, la psiquiatría médica y la cultura organizacional. Se discute el análisis cualitativo de comentarios escritos de 25 enfermeras psiquiátricas acerca de su trabajo profesional y de su vida en agencias de servicio de salud mental del sector público.
2010-03-11T17:26:00Z
2012-08-29T22:29:29Z
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2001
2012-01-12T12:11:00Z
Zeitschriftenartikel
1438-5627
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/9620
http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/903
urn:nbn:de:0114-fqs010388
Creative Commons - Namensnennung
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DEU
Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
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oai:gesis.izsoz.de:document/113562018-07-27T02:48:46Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10215col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:301
Internetstricher: eine Bestandsaufnahme der mann-männlichen Prostitution im Internet
Wright, Michael T.
Noweski, Michael
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Bundesrepublik Deutschland
AIDS
Prävention
Prostitution
Mann
Internet
Risikoverhalten
Homosexualität
deskriptive Studie
"Für die AIDS-Prävention ist die Szene der mann-männlichen Prostitution im Internet bisher intransparent und schwer zugänglich. Zur Klärung der Strukturen und Präventionsbedarfe wurde mit Unterstützung der Deutschen AIDS-Hilfe die vorliegende Studie erstellt. Erstmals wurden virtuelle Kontaktforen systematisch analysiert und deren User befragt. Der Fokus der Untersuchung lag auf den unprofessionellen Anbietern von Sex, also Strichern, da hier die Gefährdung durch das HI-Virus als besonders hoch einzuschätzen ist. Bereits diese explorative Untersuchung macht deutlich, dass sich im Internet eine spezifische Szene aus unprofessionellen Sexarbeitern und Freiern etabliert hat. Viele Teilnehmer unterscheiden sich in ihren soziodemografischen Merkmalen von jenen der klassischen Szene, z.B. an Bahnhöfen. Obgleich zum Risikoverhalten der Internetstricher nur wenige Daten gewonnen werden konnten, scheinen auch hier Maßnahmen im Sinne der Primärprävention erforderlich. Vor dem Hintergrund der vorgefundenen Strukturen formuliert die Studie konkrete Empfehlungen, in welcher Weise Stricherprojekte und AIDS-Hilfen intervenieren sollten." (Autorenreferat)
Veröffentlichungsversion
"HIV prevention on the internet for men involved in prostitution has been hampered by a lack of information on how sex work is structured in this medium and how the target group can best be reached. In this exploratory study conducted with the support of the Deutsche AIDS-Hilfe, the national German AIDS organization, internet sites in German specializing in sex contacts were researched in order to gather information about sex workers and their prevention needs. Particular attention was focused on nonprofessionals offering sex for money, given that their increased risk for infection has been documented in previous studies. Results show that non-professionals and their clients also use the internet to arrange contacts. There is evidence that the nonprofessional sex workers on the internet differ from men and youth working in the conventional prostitution scene (train stations, bars) regarding certain socio-demographic characteristics. The limited information which could be gathered on the extent of HIV transmission risk in this population suggests that prevention measures should also be developed for this target group. Recommendations are made regarding how interventions could be developed which are appropriated to the medium and the structures of the virtual prostitution scene." (author's abstract)
2010-06-10T14:31:00Z
2012-08-29T22:29:30Z
2012-08-29T22:29:30Z
2006
2010-07-02T09:52:00Z
Arbeitspapier
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/11356
http://skylla.wz-berlin.de/pdf/2006/i06-312.pdf
http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2006/i06-312.pdf
urn:nbn:de:0168-ssoar-113563
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
DEU
Berlin
2006-312
Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen, Forschungsgruppe Public Health
56
oai:gesis.izsoz.de:document/114362018-07-27T02:49:06Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_20000com_community_50000col_collection_10215col_collection_20400col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:301ddc:300
Die Trimm-Aktionen des Deutschen Sportbundes zur Bewegungs- und Sportförderung in der BRD 1970 bis 1994: "So ein Wurf wie der Trimmy gelingt nur einmal im Leben"
Mörath, Verena
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Freizeitforschung, Freizeitsoziologie
Medizinsoziologie
Bundesrepublik Deutschland
Gesundheit
Deutscher Sportbund
Sport
Förderung
Prävention
Breitensport
Kampagne
empirisch
empirisch-qualitativ
anwendungsorientiert
"Die vorliegende Studie untersucht die 'Trimm-Aktionen' des Deutschen Sportbundes zur Bewegungs- und Sportförderung 1970-1994 mit dem Ziel, einen Beitrag zu der nach wie vor aktuellen Diskussion über Strategie- und Konzeptanforderungen sowie fördernde und hemmende Implementations- und Wirkungsbedingungen bevölkerungsbezogener präventionspolitischer Kampagnen zu leisten. Nach einem einführenden Überblick über den wissenschaftlichen Erkenntnisstand zum Verhältnis zwischen sportlicher Aktivität und Gesundheit sowie zu den Sportgewohnheiten der Bevölkerung in Deutschland wird in der Studie folgenden Fragen nachgegangen: Mit welchen Motiven, Zielen und Wirkungserwartungen startete der Deutsche Sportbund die bundesweite Trimm-Kampagne, wie war diese organisiert und finanziert, wie gestaltete sich die interne und externe Kooperation, welche Zielgruppen in der Bevölkerung sollten mit den verschiedenen Teilkampagnen angesprochen werden und welche konkreten Instrumente und Handlungsangebote wurden hierfür entwickelt? Die Analyse stützt sich auf eine breite, von der Forschung bislang kaum erschlossene bzw. genutzte empirische Materialbasis, insbesondere auf zahlreiche Originaldokumente sowie eigene Interviews mit Schlüsselakteuren der Trimm-Aktionen. Die auf dieser Grundlage gewonnenen Befunde erlauben es die Problemadäquanz und die Wirkungsreichweite der Trimm-Kampagne fundierter und genauer, als dies bislang möglich war, einzuschätzen. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass die Trimm-Dich-Kampagnen - über ihre unmittelbaren sportlichen Aktivierungseffekte hinaus - das gesellschaftliche Klima längerfristig im Sinne einer erhöhten Sensibilität und Aufgeschlossenheit für sportliche Betätigung und körperliche Fitness beeinflusst und zudem die - auf eine Verstärkung niedrigschwelliger Breitensportangebote gerichtete - Organisationsentwicklung im Deutschen Sportbund und den darin zusammengeschlossenen Mitgliedsverbänden und Vereinen befördert haben." (Autorenreferat)
Veröffentlichungsversion
"By investigating the 'Trimm-Aktionen' of the German Sports Association (Deutscher Sportbund) for the promotion of exercise and sports from 1970 to 1994 this study aims at contributing to the ongoing discussion on the implementation and effectiveness of prevention campaigns addressed to the general population. After an introductory overview of existing research concerning the relation between sporting activities and health as well as on the sporting habits of the population in Germany, the study addresses the following questions: What were the motives, objectives and expectations of effectiveness underlying the nationwide 'Exercise (Trimm)-Campaign', when it was started by the German Sports Association? How was this campaign organized and financed? How did internal and external cooperation develop and function? Which target groups in the population were to be addressed by different parts of the campaign and which particular instruments and activities were developed to accomplish this? The analysis is based on a broad empirical basis which up to now had hardly been tapped including numerous original documents as well as interviews conducted by the author with key players in the 'Trimm-Aktionen'. The resulting insights allow for a more qualified assessment of problem definition and effectiveness of the Exercise Campaign than had been possible up to now. According to these results it may be concluded that the Trimm-Dich-Campaigns - in addition to directly influencing more sport activities - have, in the long run, influenced the social climate increasing openness to sporting activities and physical fitness. At the same time the organizational development of the German Sports Association and its member organizations was promoted." (author's abstract)
2010-06-10T14:42:00Z
2012-08-29T22:29:30Z
2012-08-29T22:29:30Z
2005
2010-07-02T11:20:00Z
Arbeitspapier
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/11436
http://skylla.wz-berlin.de/pdf/2005/i05-302.pdf
http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2005/i05-302.pdf
urn:nbn:de:0168-ssoar-114367
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
DEU
Berlin
2005-302
Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen, Forschungsgruppe Public Health
84
oai:gesis.izsoz.de:document/114852018-07-27T00:31:29Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_11000com_community_50000col_collection_10215col_collection_11006col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:bookddc:301ddc:300
Bestandsaufnahme der Aktivitäten der AIDS-Hilfen zu Evaluation und Qualitätssicherung in der Primärprävention: ein gemeinsames Projekt des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung und der Deutschen AIDS-Hilfe e.V. unter der Leitung von Rolf Rosenbrock
Wright, Michael T.
Block, Martina
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Gesundheitspolitik
Bundesrepublik Deutschland
Qualitätssicherung
AIDS
Prävention
Beratungsstelle
Evaluation
soziale Einrichtung
empirisch
empirisch-quantitativ
deskriptive Studie
anwendungsorientiert
"Die vorliegende Studie verfolgte das Ziel, die Formen und den Umfang der in den deutschen AIDS-Hilfe-Organisationen gängigen Evaluations- und Qualitätssicherungsaktivitäten in der Primärprävention systematisch zu beschreiben und den Bedarf nach fachlicher Unterstützung für den weiteren Ausbau dieser Aktivitäten zu ermitteln. Zwei Datenquellen dienten als Grundlage für die Auswertung: eine Totalerhebung aller Mitgliedsorganisationen der Deutschen AIDS-Hilfe mittels eines selbst entwickelten Fragebogens und Projektbesuche bei zwölf AIDS-Hilfe-Organisationen, die die Vielfalt der primärpräventiven Arbeit abbilden. Die Ergebnisse zeigen, dass bereits zahlreiche Erfahrungen mit diversen Instrumenten und Verfahren der Qualitätssicherung und Evaluation vorliegen. Vor allem mangelnde Arbeitskapazität, aber auch Unsicherheiten bei der Erhebung, Auswertung und Interpretation von Daten über den Bedarf der Zielgruppen sowie über die Abläufe und Ergebnisse der geleisteten primärpräventiven Arbeit verhindern eine konsequente Umsetzung der Methoden der Qualitätssicherung und der Evaluation im Praxisalltag. Die Vielfalt der AIDS-Hilfe-Organisationen bedarf eines flexiblen, dezentralisierten Modells für Unterstützungsangebote zum Thema Qualitätssicherung und Evaluation, das Partizipation - sowohl seitens der Projektmitarbeiter als auch seitens der Projektnutzer - in den Mittelpunkt setzt. Gleichzeitig müssen Angebote systematisch aufgebaut und inhaltlich übersichtlich sein. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden wird ein Baukastensystem empfohlen, das aus den folgenden fünf Elementen besteht: Workshops zu Methoden der Qualitätssicherung und Evaluation, ein internetbasiertes 'interaktives' Handbuch von Ressourcen für die Qualitätssicherung und Evaluation, individuelle Beratung für Einrichtungen zur Entwicklung und Durchführung eigener Qualitätssicherungs- und Evaluationsmaßnahmen, Unterstützung in der Verwendung epidemiologischer Daten und ein Peer-review-Verfahren." (Autorenreferat)
"The focus of this study was twofold: (1) to document the methods of quality assurance and evaluation currently being used in the primary prevention work of the AIDS service organizations (ASOs) in Germany; (2) to determine which supportive measures are required by the ASOs to further develop appropriate quality assurance and evaluation measures. Data were obtained through a questionnaire mailed to all the member organizations of the Deutsche AIDS-Hilfe, the national German AIDS organization, as well as through site visits conducted at twelve ASOs representing the full spectrum of prevention practice. Results show that the ASOs have already employed a variety of quality assurance and evaluation measures in their work. Lack of capacity as well as ongoing questions concerning data collection, analysis, and interpretation present barriers to the consistent application of such measures. The great diversity among the ASOs requires a flexible, decentralized model for supporting ongoing quality assurance and evaluation activities. A participatory action research approach consisting of the following five integrated components is recommended: skill-building workshops on methods of quality assurance and evaluation, an internet based, interactive handbook providing resources for developing appropriate quality assurance and evaluation strategies, individualized consultation with each project to develop a tailored approach to quality assurance and evaluation meeting the project's specific needs, consultation on the use of official epidemiological data in local planning and evaluation, and a peer review process at the national level." (author's abstract)
2010-06-10T14:48:00Z
2012-08-29T22:29:31Z
2012-08-29T22:29:31Z
2005
2012-04-24T12:29:00Z
Abschlussbericht
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/11485
http://skylla.wz-berlin.de/pdf/2005/i05-304.pdf
http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2005/i05-304.pdf
urn:nbn:de:0168-ssoar-114852
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
DEU
Berlin
2005-304
Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeit, Sozialstruktur und Sozialstaat, Forschungsgruppe Public Health
85,7
oai:gesis.izsoz.de:document/124262018-07-25T21:09:54Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10215col_collection_50100status-type:acceptedVersiondoc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:articleddc:301
Clinical diagnoses, characteristics of risk behaviour, differences between suicidal and non-suicidal subgroups of Hungarian adolescent outpatients practising self-injury
Csorba, Janos
Dinya, Elek
Plener, Paul
Nagy, Edit
Páli, Eszter
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
regional-representative Hungarian sample of adolescent SI outpatients; Ottawa/Queen’s self-injury questionnaire (OSI); M.I.N.I. Plus International Neuropsychiatric Interview; SSI/NSSI comparisons; characteristics of risk behaviour; predictors of SSI;
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
begutachtet (peer reviewed)
Postprint
Objective: Self-injury (SI), self-injurious behaviour (SIB), including suicidal or non-suicidal self-injury (SSI, NSSI) represent an increasing problem among teenagers amounting to a 6–17% prevalence rate in adolescence, yet little data exists on detailed characteristics and associated factors of SI reaching clinical severity. There is also a scarcity of data distinguishing between suicidal and non-suicidal subsamples of self-injuring patients, i.e. showing which predictors contribute to develop self-injurious behaviour with a previous suicidal history (SSI). Method: Clinical diagnoses and characteristics of risk behaviour were examined in a crosssectional design in suicidal and non-suicidal subgroups of Hungarian adolescent outpatients practising self-injurious behaviour. From the total pool of 708 new patients consecutively referred with various psychiatric problems in five regional child psychiatric centres in Western-Hungary over an 18-month period, 105 adolescent outpatients suffering from self-injurious behaviour participated in the study (28 males and 77 females aged from 14 to 18 years, mean age 15.97, SD 1.05). The Ottawa/Queen’s self-injury questionnaire (OSI) was used to measure the characteristics of risk behaviour, while the comorbid clinical diagnoses were confirmed by the M.I.N.I. Plus International Neuropsychiatric Interview. Descriptive statistics presented the frequencies of the characteristics of SI, bilateral comparisons were used to reveal relevant items to differentiate between sex, duration of practice and SSI versus NSSI and logistic regression was performed to identify significant predictors of suicidal subtype of self-injuring practice. Results: A total of 60% of the clinical SI population experienced a present or past episode of major depression. The motivation of patients to resist impulses and to discontinue malpractice was low. Cutting and scratching was the most common self-injuring methods. Two-thirds of the sample practised the impulsive type of SI, while 30% practised premeditated SI having an incubation time from 30 min to days and weeks before carrying out SI. Although duration of SI did not distinguish the sample in important aspects, girls and boys differed in several aspects of SI practice. SSI adolescents differed from their NSSI peers in a number of important characteristics including the frequency of actions, injured areas, methods, specific stresses and motivations. SSI adolescents were more likely to favour cutting of the lower leg and drug overdose as modes of SI. SSI adolescents were more likely to report addictive features than their peers with no suicidal motivation. From the aspect of self-injurious practice, logistic regression analysis found only two significant predictors for the combined pathology.
2010-07-15T14:21:00Z
2012-08-29T22:29:31Z
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2009
2010-07-22T10:49:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/12426
urn:nbn:de:0168-ssoar-124267
https://doi.org/10.1007/s00787-008-0733-5
PEER Licence Agreement (applicable only to documents from PEER project)
f
European Child & Adolescent Psychiatry
18
5
309-320
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Editorial
Buitelaar, Jan
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
begutachtet (peer reviewed)
Postprint
2010-07-15T14:21:00Z
2012-08-29T22:29:32Z
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2009
2010-07-22T10:45:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/12427
urn:nbn:de:0168-ssoar-124270
https://doi.org/10.1007/s00787-009-0751-y
PEER Licence Agreement (applicable only to documents from PEER project)
f
European Child & Adolescent Psychiatry
18
1
1-1
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Temperament and parental child-rearing style: unique contributions to clinical anxiety disorders in childhood
Lindhout, Ingeborg E.
Markus, Monica Th.
Hoogendijk, Thea H. G.
Boer, Frits
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
temperament; child anxiety disorder; child-rearing style; parent report;
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
begutachtet (peer reviewed)
Postprint
Both temperament and parental child-rearing style are found to be associated with childhood anxiety disorders in population studies. This study investigates the contribution of not only temperament but also parental child-rearing to clinical childhood anxiety disorders. It also investigates whether the contribution of temperament is moderated by child-rearing style, as is suggested by some studies in the general population. Fifty children were included (25 with anxiety disorders and 25 non-clinical controls). Child-rearing and the child’s temperament were assessed by means of parental questionnaire (Child Rearing Practices Report (CRPR) (Block in The Child-Rearing Practices Report. Institute of Human Development. University of California, Berkely, 1965; The Child-Rearing Practices Report (CRPR): a set of Q items for the description of parental socialisation attitudes and values. Unpublished manuscript. Institute of Human Development. University of California, Berkely, 1981), EAS Temperament Survey for Children (Boer and Westenberg in J Pers Assess 62:537–551, 1994; Buss and Plomin in Temperament: early developing personality traits. Lawrence Erlbaum Associates, Inc, Hillsdale, 1984s). Analysis of variance showed that anxiety-disordered children scored significantly higher on the temperamental characteristics emotionality and shyness than non-clinical control children. Hierarchical logistic regression analyses showed that temperament (emotionality and shyness) and child-rearing style (more parental negative affect, and less encouraging independence of the child) both accounted for a unique proportion of the variance of anxiety disorders. Preliminary results suggest that child-rearing style did not moderate the association between children’s temperament and childhood anxiety disorders. The limited sample size might have been underpowered to assess this interaction.
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2012-08-29T22:29:32Z
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2009
2010-07-22T10:43:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/12428
urn:nbn:de:0168-ssoar-124288
https://doi.org/10.1007/s00787-009-0753-9
PEER Licence Agreement (applicable only to documents from PEER project)
f
European Child & Adolescent Psychiatry
18
7
439-446
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Vererbung und Selbstmanagement: Wie "Gen" den eigenen Leib zum Risiko macht
Duden, Barbara
Samerski, Silja
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Philosophie
Psychologie
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Medizinsoziologie
Philosophie, Theologie
angewandte Psychologie
Vererbung
Biologismus
Selbstbild
Gentherapie
Naturalismus
Diskurs
Biotechnik
Manipulation
Biopolitik
Gentechnologie
Körper
Medizin
Biologie
Sozialwissenschaft
Ideologie
Grundlagenforschung
deskriptive Studie
Die Autorinnen untersuchen in einem Projekt das "Unwesen", das das Wörtchen "Gen" in der Umgangssprache anrichtet. Sie nennen es das "Alltags-Gen" und konzentrieren sich auf die semantischen und praxeologischen Umrisse von "Gen", wenn es in der Umgangssprache vorkommt. Im ersten Teil wird knapp und stichwortartig das bisherige körpergeschichtliche Themenfeld absteckt und die Methodik der soziosomatischen Semantik erklärt, das Projekt der Körpergeschichte als "Bedeutungskunde der epochenspezifischen Prägung der Wahrnehmung" vorgestellt. Der zweite Teil macht folgende Punkte plausibel: Erstens wird klargestellt, dass es nicht eine wissenschaftliche Tatsache, sondern ein Irrglaube ist anzunehmen, die eigene Zukunft würde in Form eines genetischen Programms oder eines genetischen Fehlers bereits in einem stecken. Zweitens wird auf die Folgen dieser Hypostasierung statistischer Konstrukte als körperliches Etwas aufmerksam gemacht: Der eigene Leib wird zum Genträger, zum "statistischen Risikoprofil", und damit zur Ressource für das Management von Populationen (Biopolitik). (ICA2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T14:50:00Z
2012-08-29T22:29:35Z
2012-08-29T22:29:35Z
2006
2010-10-01T14:50:00Z
2004
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
3-593-37887-6
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17573
urn:nbn:de:0168-ssoar-145146
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2
558-568
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"
32
oai:gesis.izsoz.de:document/11592018-07-27T02:49:15Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_20000com_community_50000col_collection_10215col_collection_20800col_collection_50100doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:301ddc:600
Digitalisieren, disziplinieren: soziotechnische Anatomie und die Konstitution des Körpers in medizinischen Bildgebungsverfahren
Burri, Regula
Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie
Technik, Technologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Bildgebungsverfahren; Verhaltensnorm; MTRA; soziotechnische Konstellation
Medizin, Sozialmedizin
Technikfolgenabschätzung
Medizinsoziologie
Medizintechnik
Kommunikation
Diagnose
Folgen
Körper
Erleben
Disziplin
Raum
Digitalisierung
Medizin
Therapie
Technikfolgen
Patient
empirisch-qualitativ
anwendungsorientiert
Computergestützte Techniken ermöglichen, Einsichten in den Körper aus beliebiger Perspektive zu nehmen. Die mittels aufwändiger Technik hergestellten Bilder haben für die Produktion des biomedizinischen Wissens über den Körper eine wichtige Funktion. Aufgrund der Bilder erfolgen Abklärungen über potentielle Pathologien, werden therapeutische Maßnahmen beschlossen und Verlaufskontrollen durchgeführt oder vermutete Erkrankungen ausgeschlossen. Bilder tragen in hohem Maße zur ärztlichen Entscheidungsfindung bei und können daher als zentraler Faktor der Erzeugung biomedizinischen Wissens und Handelns in Bezug auf den Körper verstanden werden. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, welche Implikationen der Einsatz von Visualisierungstechniken in der medizinischen Praxis für die Körper hat. Dabei wird die These vertreten, dass die Anwendung bildgebender Verfahren eine - wenn auch nur temporäre - Disziplinierung eben dieser Körper bedingt und mit der situativen Herstellung "instrumenteller Körper" verbunden ist. Untersucht wird diese Frage am Beispiel des Magnetic Resonance Imaging (MRI); die Autorin stützt sich dabei auf Beobachtungen und auf Interviews mit Ärzten und Ärztinnen, medizinisch-technischen Assistentinnen und Patienten, die sie zwischen Herbst 2000 und 2001 in Zürich und Berlin in Magnetresonanz-Abteilungen verschiedener Spitäler und Praxen durchgeführt hat. (ICA2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2008-07-06T11:32:00Z
2012-08-29T22:29:36Z
2012-08-29T22:29:36Z
2003
2008-07-07T15:03:00Z
Arbeitspapier
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/1159
urn:nbn:de:0168-ssoar-11594
Digital Peer Publishing Licence - Basismodul
f
DEU
Berlin
3-2003
TUTS - Working Papers
14
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Die religiöse Basis wissenschaftlicher Rationalisierungsargumente am Beispiel des Diskurses zur Stammzellenforschung in Deutschland
Stark, Carsten
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Philosophie
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Religionssoziologie
Medizinsoziologie
Philosophie, Theologie
Bundesrepublik Deutschland
Interessenkonflikt
Stammzellenforschung
Gesellschaft
Diskurs
Ethik
Bioethik
Kulturkampf
Religionssoziologie
Ritual
Natur
Moral
Embryo
Sachverständigenrat
Luckmann, T.
Schwangerschaftsabbruch
Naturwissenschaft
Religion
gesetzliche Regelung
Institutionalisierung
Argumentation
empirisch
empirisch-qualitativ
Dokumentation
"Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Themenfeld Bioethik. Fokussiert wird dabei der Diskurs zur Stammzellenforschung der erst vor kurzem neuen Auftrieb gewonnen hat. Ziel ist es, die Spezifika bioethischer Diskurse zu erklären. Die Positionen in diesem Diskurs laufen nämlich quer zu bewährten Explanans der Politikfeld- oder Diskursanalyse. Weder kann man Positionen an wirtschaftlichen Interessen, an professionellen Deutungsmustern oder gar (partei-)politischen Überzeugungen fest machen. Die Fragen der Bioethik durchschneiden gewohnte Koalitionen wie dies in ähnlichem Ausmaße nur noch bei Fragen des Schwangerschaftsabbruches der Fall war. Kann von einem sich anbahnenden 'Kulturkampf' gesprochen werden (Hintze 2001) oder geht in den Kampf zu ziehen für eine 'Forschung ohne Fesseln' (Schröder 2005)? Ein deutliches Zeichen für einen Kulturkampf kann darin gesehen werden, dass Kompromisse auf diesem Felde immer als 'faule' Kompromisse angesehen werden, und keine Seite wirklich zu befrieden in der Lage sind. Konnte man im Falle des Schwangerschaftsabbruches noch die Kompromisslösung vertreten, diese sei zwar verboten unter gewissen Umständen jedoch straffrei, so bewirkt die Lösung des Embryonenschutzgesetzes, die Einfuhr bestimmter Embryonen aus dem Ausland sei zwar erlaubt ihre Herstellung in Deutschland jedoch verboten, keine adäquate gesellschaftliche Befriedung. Weiterhin werden die verschiedenen Positionen lautstark vertreten. Kompromisse sind nicht in Sicht und ein Konsens ist ohnehin unvorstellbar. Dort, wo es um Geburt, Leben und Tod geht, kommen gesellschaftlich konstruierte Sinnzusammenhänge vor allem als moralische Instanzen ins Spiel. Schleiermacher hatte in diesem Zusammenhang die gesellschaftsübergreifende Institutionalisierung religiöser Riten gesehen, welche für ihn noch um spezifische Riten des Erwachsenwerdens ergänzt werden müssen. Engelhardt konstruiert aus diesen Ereignissen im Lebenslauf eine gemeinschaftliche Grundbedeutung, die sich institutionell-gesellschaftlichen Bedeutungen entgegenstellen kann (Engelhardt 1996). Religionssoziologisch gesehen, handelt es sich um Bereiche, die für subjektive Sinngebung besonders empfänglich sind und daher gleichsam auf einer gesellschaftlichen Ebene die Institution der Religion ins Leben rufen (Luckmann 1960, 1963, 1991). Am Diskurs zur Stammzellenforschung kann man nun sehr gut deutlich machen, dass die durch die Lebenswissenschaften angestoßenen Sinngebungs- und Deutungsmuster auch dort religiöse Züge annehmen, wo sie sich im rein positiven Sinne als wissenschaftlich verstehen. Anhand der Interpretation von narrativen Interviews mit 20 Mitgliedern des Deutschen Nationalen Ethikrates werden diese religiösen Deutungsmuster einer antikirchlichen Argumentation dargestellt und einer wissenssoziologischen Analyse unterzogen. Als Basis vornehmlich naturwissenschaftlicher Argumentation in Fragen der Bioethik kann dabei ein methodologischer Funktionalismus konstatiert werden, der mit seinen teleologischen Sinnbezügen quasi-religiösen Charakter annimmt und dennoch gleichsam objektive und 'kulturfreie' Handlungsoptionen offerieren will. Der Diskurs zu Stammzellenforschung deckt damit die religiösen Grundmuster naturwissenschaftlicher Argumentation auf und macht deutlich, dass es eine wissenschaftliche Begründung ethischer Positionen nur als gesellschaftlich konstruierte Sinngebung gibt, die im Wettbewerb etwa mit anderen Rationalitäten keine herausgehobene Stellung für sich einklagen darf." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:19:00Z
2012-08-29T22:29:42Z
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2008
2010-10-01T15:19:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18354
urn:nbn:de:0168-ssoar-152958
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
989-1000
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Körper macht Wissen: für eine Somatisierung des Wissensbegriffs
Hirschauer, Stefan
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Medizinsoziologie
Wissenssoziologie
soziologische Theorie
Begriff
Kommunikation
Erfahrung
Diskurs
Soziologie
Sprache
Körper
soziale Wirklichkeit
Habitus
Geisteswissenschaft
Sozialwissenschaft
Interdependenz
Foucault, M.
Konzeption
Naturwissenschaft
Bourdieu, P.
Wissen
Schütz, A.
Alltagswissen
Grundlagenforschung
wissenschaftstheoretisch
Dokumentation
"Die in der Soziologie bestetablierte Verknüpfung der Begriffe 'Wissen' und 'Körper' besteht darin, den Körper als Gegenstand von Wissensbeständen zu betrachten - ein Wissen vom Körper in Medizin und Biologie und in diversen Alltagswissensbeständen. Zusammen genommen bilden sie unsere 'Ethnobiologie' - ein Konvolut, das u.a. ethnosemantische Kategorien, Deutungsmuster und medizintechnische Visualisierungen umfasst. Diese Konzeption erlaubt interessante diskursanalytische Untersuchungen, sie verharrt aber in einer eher defensiven Haltung gegenüber dem Körper. Sie konzipiert die Soziologie als eine Geisteswissenschaft, die ihre Domäne in sprachlicher Kommunikation und im kognitiven Wissen hat. Die Naturwissenschaften (und ihr Körper) werden dabei implizit als 'Opponent' entworfen, dessen Themen und Relevanzen kontaktscheu zu meiden sind. Der Vortrag versteht die Soziologie des Körpers dagegen als einen auch konzeptuell folgenreichen Versuch, den Körper soziologisch zu besetzen. Er fragt, was es konzeptuell bedeutet und methodisch erfordert, den Körper als Teil materieller Kultur ernst zu nehmen. Der Wissensbegriff und seine stärkere Somatisierung spielen dabei eine wichtige Rolle. Wichtige Schritte dazu sind in der Phänomenologie des Leibes getan worden, die den Körper und seine Sinne als vorrangige Quelle des Wissenserwerbs würdigen. Der Vortrag wird sich mit zwei weiteren (ebenso traditionsreichen) Verbindungen von Wissen und Körper befassen. Die erste ist das Wissen am Körper, das den Körper nicht als Thema, sondern als Medium von Kommunikation betrifft. So wie man in Texten Wissen speichert, ist auch der Körper ein Ort der Niederlegung von (vor allem visuellen) Zeichen. Soziale Wirklichkeit ist exhibitionistisch, sie stellt sich aus und zwar insbesondere in den Themen, über die man nicht spricht. Und in eben dieser Offensichtlichkeit wird ein Wissen präsent gehalten. Dieses Wissen ist ein explizites, aber nicht-propositionales Wissen. Es sorgt für eine laufende Selbstveranschaulichung des Sozialen. Der zweite Aspekt betrifft das Wissen im Körper, den Körper als Träger von Praktiken. Auch bei diesem 'embodied knowledge' kann die Soziologie des Körpers auf eine reiche Tradition zurückgreifen, die von Marcel Mauss über Alfred Schütz und Michel Foucault bis zu Pierre Bourdieu reicht. Der Vortrag will deutlich machen, welche Chance in einer körpersoziologischen Auffächerung des Wissensbegriffs liegt. In Bezug auf das Verhältnis von Soziologie und Naturwissenschaft ergibt sich: Die Habitualisierung von Wissen stiftet eine viel wirksamere und tiefere 'Naturalisierung' als die Autorität naturwissenschaftlicher Diskurse." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:19:00Z
2012-08-29T22:29:42Z
2012-08-29T22:29:42Z
2008
2010-10-08T13:12:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18355
urn:nbn:de:0168-ssoar-152966
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
974-984
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
oai:gesis.izsoz.de:document/183572018-07-27T02:32:14Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_11000com_community_50000col_collection_10215col_collection_11006col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301ddc:300
Biomedizinische Optimierung des Körpers: individuelle Chance oder suggestive soziale Norm?
Wehling, Peter
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Medizinsoziologie
Gesundheitspolitik
Gesundheit
soziale Norm
Handlung
Rahmenbedingung
Gesellschaft
Biopolitik
Nachfrage
soziale Faktoren
Strategie
Körper
Norm
Optimierung
Biomedizin
Genetik
Krankheit
Alternative
Grundlagenforschung
wissenschaftstheoretisch
Dokumentation
anwendungsorientiert
"Neue Erkenntnisse und Techniken in Feldern wie der Humangenetik, Hirnforschung oder Pharmakologie verbessern nicht nur die Heilungschancen für Krankheiten, sondern eröffnen gleichzeitig Perspektiven zur 'Optimierung' (enhancement) auch 'gesunder' Körper. Körper wird dabei immer weniger als unterschieden von 'Geist' oder 'Psyche' verstanden, sondern als biologische Grundlage auch mentaler Prozesse und psychischer Zustände begriffen. In der öffentlichen (und teilweise auch der bioethischen) Debatte wird häufig davon ausgegangen, ein Bedürfnis nach Körperverbesserung sei entweder anthropologisch festgelegt oder zumindest tief in den kulturellen Leitideen der westlichen Moderne verankert. Eine 'soziologische Aufklärung zur Biopolitik' (Wolfgang van den Daele), die sich auf solche Annahmen stützt, greift allerdings zu kurz. Sie nimmt lediglich die mutmaßlichen Folgen nicht weiter erklärungsbedürftiger und (vermeintlich) selbstbestimmter individueller Entscheidungen für biomedizinisches enhancement in den Blick und blendet deren gesellschaftliche Hintergründe und Rahmenbedingungen aus. Im Gegensatz dazu wird in dem Beitrag eine soziologische Perspektive vorgeschlagen, die davon ausgeht, dass medizinische Optionen der Körperverbesserung nicht einfach auf bereits existierende Bedürfnisse treffen, sondern die entsprechende Nachfrage erst stimulieren und zielgerichtet formen müssen. 'Geworben' (im buchstäblichen Sinne) wird dabei primär für bestimmte 'Krankheiten' und 'Störungen', mit der Folge, dass die Grenze zwischen Gesundheit und Krankheit sich zu verwischen beginnt und auch gesunde Körper als defizitär wahrgenommen werden. Nach der exemplarischen Analyse von Strategien einer derartigen, suggestiven Körperpolitik wird nach der Reichweite der Unterscheidung von 'Heilung' und 'Optimierung' gefragt: Lässt sich diese überhaupt aufrechterhalten und bietet sie Chancen für einen reflexiven Umgang mit den ambivalenten Potenzialen des biomedizinischen enhancement im alltäglichen und/ oder institutionellen Handeln?" (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:19:00Z
2012-08-29T22:29:42Z
2012-08-29T22:29:42Z
2008
2010-10-01T15:19:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18357
urn:nbn:de:0168-ssoar-152984
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
945-960
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Denken an den neuen Menschen: auf dem Weg zur medikalisierten Gesellschaft
Koch, Claus
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Medizinsoziologie
Gesellschaft
Sozialstaat
Biotechnik
technischer Fortschritt
Europa
Gentechnologie
Individuum
künstliche Befruchtung
Medizin
Selbstbestimmung
sozialer Wandel
Gesundheitszustand
Verantwortung
deskriptive Studie
Der Autor erläutert in seinem Vortrag folgende These, aus welcher er eine Reihe von Prognosen und Spekulationen zur "medikalisierten" Gesellschaft ableitet: Der europäische Homo faber wird heute zusehends in eine Situation getrieben, in der es ihm nicht mehr erlaubt sein wird, von seiner natürlichen Konstitution wie von seiner Persönlichkeit so wenig zu wissen, wie es ihm gestern noch möglich war. Er wird zu einer kaum geahnten und doch gefürchteten Kenntnis von sich und zu Erwartungen gezwungen sein, weil solche Kenntnis durch die moderne Biotechnologie nunmehr möglich ist. Andernfalls würde der europäische Homo faber, der allzu ausschweifend von seiner Lizenz des Nichtwissens und der Eigenignoranz Gebrauch macht, umkommen und keine organisierte Gesellschaftlichkeit könnte ihm vom Sturz abhalten. Der Autor verdeutlicht diesen unbedingten Zwang zur Selbstkenntnis und damit zur Selbstverfügung anhand der raschen Entwicklung der Gentechnologie, insbesondere der In-vitro-Fertilisation. Er beschreibt ferner einige Elemente, die die unaufhaltsame Tendenz zur Selbstkenntnis des Individuums und zur Transparenz seiner biologischen Konstitution belegen und einen "neuen Menschen" sichtbar machen. (ICI2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:21:00Z
2012-08-29T22:29:42Z
2012-08-29T22:29:42Z
2008
2010-10-01T15:21:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
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urn:nbn:de:0168-ssoar-153444
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Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
248-256
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Bewältigungsstrategien bei chronischen Erkrankungen am Beispiel der multiplen Sklerose: die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Verursachung und Auslösung der Krankheit und ihrer Verarbeitung
Beland, Henry
Denecke, Peter
Friedrich, Hannes
Schulte, Werner
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Theorie
Bundesrepublik Deutschland
psychische Belastung
Belastung
junger Erwachsener
Krankheitsverlauf
Niedersachsen
Multiple Sklerose
Bestandsaufnahme
chronische Krankheit
Konflikt
Krankheit
Medizinsoziologie
Rolle
Coping-Verhalten
Alltag
Ursache
Determinanten
Ursachenforschung
Patient
empirisch
empirisch-qualitativ
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:37:00Z
2012-08-29T22:29:43Z
2012-08-29T22:29:43Z
1981
2010-10-05T11:02:00Z
1980
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
3-88722-023-4
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Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
DEU
Bremen
Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980
195-199
Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-
20
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Krankheits- und Behinderungsbewältigung bei Dialysepatienten: erste Ergebnisse
Schreiber, Wilfried K.
Tews, Hans Peter
Schulte, Werner
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Geschichte
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Versorgung
Bundesrepublik Deutschland
psychische Belastung
medizinische Versorgung
soziales Problem
Behinderung
Berufstätigkeit
Baden-Württemberg
chronische Krankheit
historische Analyse
Auswirkung
Familie
psychosoziale Faktoren
Krankheit
Medizinsoziologie
Rehabilitation
Patient
empirisch
empirisch-quantitativ
empirisch-qualitativ
historisch
begutachtet
Veröffentlichungsversion
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2012-08-29T22:29:43Z
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1981
2010-10-05T11:01:00Z
1980
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
3-88722-023-4
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Bremen
Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980
200-205
Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-
20
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Evaluations-Forschung in Medizin und Gesundheitswesen
Biefang, Sibylle
Schulte, Werner
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Gesundheitspolitik
Bundesrepublik Deutschland
Effizienz
Programm
medizinische Versorgung
Gesundheitswesen
Effektivität
Gesundheitspolitik
Rheumatismus
Bestandsaufnahme
Bedarf
Herzkrankheit
Medizin
Krankheit
Medizinsoziologie
Kosten-Nutzen-Analyse
Evaluation
Krebs
Kreislaufkrankheit
psychische Krankheit
Forschung
Therapie
Rehabilitation
empirisch
empirisch-qualitativ
anwendungsorientiert
Evaluation
begutachtet
Veröffentlichungsversion
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2012-08-29T22:29:43Z
1981
2010-10-05T10:46:00Z
1980
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
3-88722-023-4
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DEU
Bremen
Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980
215-221
Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-
20
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Arbeitsanalyse zur Unterstützung der betriebsärztlichen Tätigkeit
Slesina, Wolfgang
Schulte, Werner
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Bundesrepublik Deutschland
psychische Belastung
Schichtarbeit
Lärmbelastung
arbeitsbedingte Krankheit
Druckereigewerbe
physische Belastung
Gesetz
betriebsärztlicher Dienst
Arbeitsanalyse
Definition
körperliche Arbeit
Betrieb
Medizinsoziologie
Mitarbeiter
Leistungsdruck
Arbeitsbelastung
Arbeitssicherheit
empirisch
empirisch-quantitativ
anwendungsorientiert
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:37:00Z
2012-08-29T22:29:43Z
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1981
2010-10-05T10:42:00Z
1980
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
3-88722-023-4
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urn:nbn:de:0168-ssoar-188703
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Bremen
Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980
226-232
Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-
20
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Biographische Anamnese und standardisierte Befragung am Beispiel einer Untersuchung zu arbeitsbedingten Krankheiten
Ferber, Liselotte von
Schulte, Werner
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Bundesrepublik Deutschland
arbeitsbedingte Krankheit
Druckereigewerbe
biographische Methode
chronische Krankheit
Herzkrankheit
körperliche Arbeit
Betrieb
Medizinsoziologie
Arbeitsbereich
Epidemiologie
Arbeitsbelastung
Ursache
Arbeitsplatz
empirisch
empirisch-quantitativ
empirisch-qualitativ
anwendungsorientiert
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:37:00Z
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1981
2010-10-05T10:40:00Z
1980
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
3-88722-023-4
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18871
urn:nbn:de:0168-ssoar-188719
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
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DEU
Bremen
Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980
233-241
Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-
20
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Aktuelle und künftige Dimensionen demenzieller Erkrankungen in Deutschland - Anforderungen an die Pflegeversicherung
Priester, Klaus
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
Sozialwissenschaften, Soziologie
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Medizin, Sozialmedizin
Medizinsoziologie
Gerontologie, Alterssoziologie
Bundesrepublik Deutschland
Pflegeversicherung
Pflegeheim
geistige Behinderung
Versicherungsleistung
häusliche Pflege
Quantität
Alterskrankheit
empirisch
empirisch-quantitativ
deskriptive Studie
anwendungsorientiert
"Im Ergebnis von Hochrechnungen auf der Basis von in den letzten beiden Jahrzehnten durchgeführten empirischen Feldstudien kann davon ausgegangen werden, dass gegenwärtig in Deutschland zwischen rund 1,2 und 2,0 Millionen Menschen über 65 Jahren von demenziellen Erkrankungen im weitesten Sinne betroffen sind, wobei sich der 'harte Kern' der mittelschweren und schweren Fälle auf etwa 1,0 bis 1,3 Millionen älterer Menschen konzentrieren dürfte. Rund drei Viertel aller demenziell Erkrankten leben in häuslicher Umgebung, ein Viertel lebt in Heimen. Legt man die gegenwärtigen altersspezifischen Demenz-Prävalenzraten zugrunde und hält diese über die nächsten Jahrzehnte hinweg stabil, dann kann die künftige Entwicklung der Zahl demenziell Erkrankter auf der Basis der 10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamts (Variante 5) berechnet werden. Dieser Modellrechnung zufolge wird sich die Zahl der mittelschweren und schweren Fälle von Demenz - ausgehend vom Jahr 2000 - bis zum Jahr 2050 etwa verzweieinhalbfachen, d.h. von etwa einer Million auf dann rund 2,4 Millionen Menschen anwachsen. Bezieht man auch die leichteren Fälle von Demenz in die Vorausberechnung ein, dann ist in Deutschland bis 2050 mit bis zu 5 Millionen demenziell Erkrankten insgesamt bei einer auf ca. 75 Millionen zurückgehenden Gesamtbevölkerung zu rechnen. Diese Entwicklung geht auf gravierende Veränderungen in der Altersstruktur der Bevölkerung zurück, deren wichtigste Komponenten die extrem starken Wachstumsraten der obersten Altersgruppen sind. Das derzeit geltende Pflegeversicherungsrecht deckt, trotz der mit dem Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz von 2001 vorgenommenen Verbesserungen, die Versorgungsdefizite von Menschen mit erhöhtem allgemeinen Betreuungsbedarf, darunter der demenziell Erkrankten, nur in sehr mangelhafter Weise ab. Insbesondere der dem Gesetz zugrunde gelegte enge Pflegebedürftigkeits-Begriff, reduktionistische und unklare Definitionen des durch das Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz begünstigten Personenkreises, die Beschränkung der neuen gesetzlichen Leistungen auf in häuslicher Umgebung, nicht aber in Heimen lebende demenziell Erkrankte sowie die Höhe, Zweckbindung und institutionelle Anknüpfung der Leistungen für Demente an 'niedrigschwellige' Angebote stehen im Mittelpunkt der Kritik. Angesichts der bestehenden Versorgungsdefizite und der Dynamik des Demenz-Problems kommen auf die Pflegeversicherung in den kommenden Jahrzehnten neue Anforderungen zu, die sicher nicht kostenneutral zu bewältigen sein werden. Soll der sich abzeichnende Trend zur vollstationären Versorgung demenziell Erkrankter gemildert oder gar gestoppt werden, erfordert dies die finanzielle, personelle und qualifikatorische Stärkung der professionell-ambulanten pflegerischen Versorgung, aber auch der semi- oder nichtprofessionell erbrachten häuslich-familiären und -ehrenamtlichen Betreuung demenziell Erkrankter. Die hierzu in jüngster Zeit bekannt gewordenen Pläne der Bundesregierung und Vorschläge etwa der Rürup-Kommission können, so sie kurzfristig überhaupt verwirklicht werden, nur als weiterer kleiner Schritt zur partiellen Linderung der akutesten Auswirkungen des Demenz-Problems angesehen werden." (Autorenreferat)
Veröffentlichungsversion
"Projections based on studies in the last two decades suggest that the number of persons in Germany over 65 years old who suffer from dementia is approximately 1.2 to 2.0 million, with a 'hard core' of moderately severe and severe cases of approximately 1.0 to 1.3 million. About three quarters of those suffering from dementia live in a home setting, one quarter in residential care. Assuming that the prevalence of dementia will remain stable for the next several decades, the number of demented elderly can be calculated on the basis of official population projections. Accordingly, using the year 2000 as a baseline, there will be a two-and-a-half-fold increase in the number of moderately severe and severe cases, rising approximately from one million to 2.4 million. If mild cases are included in the projection, by 2050 five million people will be living with dementia in Germany, while the total population will have shrunk to about 75 million. This development is due to massive changes in the age structure of the population, the most important being the extremely strong rates of growth in the highest age groups. In spite of improvements resulting from amendments to the law on long-term care benefits in 2001, present long-term care insurance inadequately covers the care gaps experienced by those with greater care needs, including persons suffering from dementia. The problem is multifaceted: The stipulations for those entitled to benefits are unclear, benefits are limited to persons living at home, thereby excluding those living in residential care, the amount of benefits received are inadequately low, and services covered are limited, being restricted to specific care structures. In view of the existing care deficiencies and the dynamics of the dementia problem, long-term care insurance will face costly new demands. If the emerging trend towards inpatient care of the demented is to be curbed, professional outpatient nursing services need to be strengthened through more funding, more staff, and a higher level of qualification. Support is also needed for the semi- and non-professional care provided by family members and volunteers. The plans of the Federal Government and the recommendations the Rürup Commission among others are only a small step towards a partial alleviation of the most urgent needs arising from the dementia problem." (author's abstract)
2010-10-14T11:52:00Z
2012-08-29T22:29:44Z
2012-08-29T22:29:44Z
2004
2010-12-16T10:28:00Z
Arbeitspapier
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/19375
http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2004/i04-303.pdf
urn:nbn:de:0168-ssoar-193752
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
DEU
Berlin
2004-303
Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen, Forschungsgruppe Public Health
39
oai:gesis.izsoz.de:document/8432018-07-27T00:36:04Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_10700com_community_50000col_collection_10216col_collection_10218col_collection_10220col_collection_10703col_collection_50100status-type:acceptedVersionddc:150doc-type:Textopen_accessddc:610doc-type:bookPartddc:301
Einleitung: Die wissenschaftliche Erforschung der Todesnäheerfahrung
Knoblauch, Hubert
Schmied, Ina
Schnettler, Bernt
Knoblauch, Hubert
Soeffner, Hans-Georg
Medizin und Gesundheit
Psychologie
Soziologie, Anthropologie
Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie
Medizin, Sozialmedizin
Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Religionssoziologie
Allgemeine Psychologie
Forschung
Erfahrung
Tod
Sterben
Erleben
deskriptive Studie
historisch
begutachtet
Postprint
2008-06-02T13:15:00Z
2012-08-29T22:30:42Z
2012-08-29T22:30:42Z
1999
2008-06-03T09:20:00Z
Sammelwerksbeitrag
3-87940-656-1
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/843
urn:nbn:de:0168-ssoar-8430
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung
f
UVK Verl.-Ges.
DEU
Konstanz
Todesnähe: wissenschaftliche Zugänge zu einem außergewöhnlichem Phänomen
8
Passagen & Transzendenzen
9-38
oai:gesis.izsoz.de:document/183742018-07-27T02:18:16Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_20000com_community_50000col_collection_10219col_collection_20300col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301ddc:300
Zwischen Natur und Kultur: das Subjekt der Nahtoderfahrung und die Grenzen der Konstruktion
Knoblauch, Hubert
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Sozialwissenschaften, Soziologie
Soziologie, Anthropologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Wissenssoziologie
Gerontologie, Alterssoziologie
Bundesrepublik Deutschland
Wissenssoziologie
Methodologie
Natur
Erfahrung
Mensch
Gehirn
soziale Konstruktion
Naturwissenschaft
Kultur
Tod
empirisch
empirisch-quantitativ
Grundlagenforschung
Dokumentation
"Die Frage, wie menschliche Erfahrungen und Handlungen von körperlichen Faktoren bestimmt werden, nimmt im Zusammenhang mit den sogenannten Todesnäheerfahrungen sehr ausgeprägte Züge an. Es handelt sich dabei um besonders außergewöhnliche, visionsartige Erfahrungen, die den Betroffenen den Eindruck vermitteln, tot zu sein. Obwohl sehr gehaltvoll, werden diese Erfahrungen zumeist nicht als ein Sinnphänomen betrachtet, sondern auf eine naturwissenschaftliche Weise erklärt. In jüngerer Zeit werden vor allem Prozesse im Gehirn als Ursache für diese Erfahrungen ausgemacht. Im Vortrag werden die gängigen Erklärungen dieser Art und ihre methodologischen Voraussetzungen skizziert. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse aus einer eigenen wissenssoziologisch ausgerichteten bundesweiten Befragung vorgestellt, die darauf hinweisen, dass weder die methodologische Annahme einer Konstanz des Erfahrungsgehalts noch die feste Korrelation mit dem biologischen Tod unproblematisch sind. Schließlich wird ein Modell vorgestellt, das die naturwissenschaftlichen und wissenssoziologischen Zugangsweisen zu verbinden erlaubt." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:20:00Z
2012-08-29T22:33:06Z
2012-08-29T22:33:06Z
2008
2010-10-01T15:20:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18374
urn:nbn:de:0168-ssoar-153152
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
671-684
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Thesen zum Konstitutionszusammenhang von Sozialisationserfahrung und Forschungslogik: entfaltet am Beispiel Robert Boyles
Münte, Peter
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Naturwissenschaften
Geschichte
Soziologie, Anthropologie
Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
17. Jahrhundert
Sozialisationsbedingung
Sozialisation
Netzwerk
Wissenschaftsgeschichte
soziale Beziehungen
Chemie
historische Analyse
Gemeinschaft
Lebensweise
Natur
Freundschaft
Forschungsgegenstand
Großbritannien
Naturwissenschaftler
Naturwissenschaft
Forschung
Grundlagenforschung
wissenschaftstheoretisch
Dokumentation
historisch
"Robert Boyles erfahrungswissenschaftliches Programm ist in der Wissenschaftsgeschichtsschreibung auf vielfältige Weise gedeutet worden: als Überwindung einer (angeblich) unwissenschaftlichen Alchemie und Begründung der modernen Chemie, als Streben nach nützlichem Wissen zum Wohle der Menschheit, als Strategie der Bearbeitung von Problemen der politischen und sozialen Ordnung während der englischen Restauration, als Ausdruck theologischer Überzeugungen und einer voluntaristischen Gotteskonzeption. Vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit ist der Frage geschenkt worden, was Boyles leidenschaftliches Interesse für die unterschiedlichsten Naturphänomene motiviert und was ihn dauerhaft an seine verschiedenen Forschungsgegenstände bindet, so dass er einen beträchtlichen Teil seines Lebens (und seines Vermögens) der Naturforschung widmet. Anhand verschiedener Dokumente soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern Boyles Interesse an Naturphänomenen ästhetisch gestiftet ist. In diesem Zusammenhang soll gezeigt werden, dass dieses Interesse bei Boyle innerhalb spezifisch verfasster sozialer Kontexte freigesetzt wird: in der Abgeschiedenheit des Laboratoriums - und fern vom Schreibtisch, der Boyle mit dem leistungsethisch motivierten Anspruch, ein bedeutendes Werk hervorzubringen, konfrontiert -, vor allem aber eingebettet in die spezifisch verfasste Beziehung zwischen Wissenschaftlern, die sich für denselben Forschungsgegenstand interessieren und in ihrer Weltabgewandtheit freundschaftlich verbunden wissen. Naturerfahrung bedeutet im Fall von Robert Boyle, sich der Natur als Forschungsgegenstand zu öffnen, und dies ist unauflöslich an eine luxuriöse weltabgewandte Existenz innerhalb einer spezifisch verfassten Gemeinschaft von Wissenschaftlern verknüpft." (Autorenreferat)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2010-10-01T15:21:00Z
2012-08-29T22:33:39Z
2012-08-29T22:33:39Z
2008
2010-10-01T15:21:00Z
2006
Sammelwerksbeitrag
Konferenzbeitrag
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18416
urn:nbn:de:0168-ssoar-153577
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
6019-6027
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Die Zukunft der künstlichen Intelligenz: verkörpert - verteilt - hybrid
Rammert, Werner
Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie
Technik, Technologie
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Symbolik; Verteiltheit; Rekursivität; Interaktivität; hybrid
Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Technikfolgenabschätzung
Evolution
künstliche Intelligenz
Maschine
Technikgenese
Mensch
Techniksoziologie
Zukunft
Sozionik
Roboter
Reflexivität
Technikfolgen
Grundlagenforschung
deskriptive Studie
Theoriebildung
So wie die technologische Perspektive durch die "Gesellschaftsblindheit" getrübt ist, so ist die soziologische Sichtweise durch eine starke "Technikvergessenheit" behindert.Um die Einseitigkeiten der Ansätze zu überwinden, brauchen wir eine Sicht, die über die beiden disziplinären Fokussierungen hinausgeht und eine transdisziplinäre Optik ermöglicht. Der vorliegende Beitrag will eine solche "hybride" Sichtweise erproben. Diese kombiniert die technologische und die soziologische Brille und macht alle Beziehungen zu ihrem heterogenen Gegenstand: die Interaktionen zwischen Menschen, die Interferenzen zwischen Dingen und die Interaktivitäten zwischen Dingen und Menschen. Dahinter steckt insgesamt die These, dass Techniken nicht ohne Referenz zu den Praktiken des Entwurfs und der Nutzung und zu den institutionellen Einbettungen angemessen verstanden werden können. Dies wird an der Zukunft der künstlichen Intelligenz aus einer sozionischen Perspektive behandelt. Den Prognosen und Prophezeiungen der Technologen und den Kritiken und rekonstruktiven Analysen der Soziologen wird damit eine prospektive Analyse gegenübergestellt, in der die Interaktivitäten zwischen technischen Dingen und menschlichen Handlungen für die Skizzierung eines Zukunftsszenarios in hybrider Konstellation herangezogen werden. Dazu wählt der Autor zur Veranschaulichung Beispiele aus dem Bereich intelligenter Mobilität (Roboter). (ICA2)
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2008-07-06T11:38:00Z
2012-08-29T22:33:42Z
2012-08-29T22:33:42Z
2003
2008-07-07T15:12:00Z
Arbeitspapier
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/1161
urn:nbn:de:0168-ssoar-11612
Digital Peer Publishing Licence - Basismodul
f
DEU
Berlin
4-2003
TUTS - Working Papers
16
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Advantages and limitations of Twin Assessment of Clinical Trials (TACT)
Porzsolt, Franz
Costa, Ian Curi Bonotto de Oliveira
Thomaz, Tania Gouvêa
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
Assessment; Critical appraisal; Validity; Consensus; Confirmation-based health care
Medizin, Sozialmedizin
Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
begutachtet (peer reviewed)
Postprint
Background: Considerable time and energy are expended in the scientific community to discuss the validity, importance, and applicability of the results of clinical trials. Depending on the goals, perspectives, and other motivating factors, protagonists and skeptics come to different conclusions, even when using the same methods and tools for critical appraisal. The aim of this study was to complement existing methods and tools with minor modifications to provide a prototype instrument that generates commonly accepted versions of critical appraisals. Methods: As a pilot experiment, one university-based and one industry-based referee independently completed the twin assessment of five trials published in well-recognized journals. They identified the study questions, defined the simplest, i.e., ideal, study designs to answer these questions, and checked eight validity criteria. Identical positive or negative answers of both referees increased or decreased the validity score. A maximum of two disagreements (0 score) was allowed. This procedure, which had been tested by two referees in a pilot experiment, was repeated with 19 third-year medical students and their supervisor at the Universidade Federal Fluminense, Niterói/RJ, Brasil. Four students each played the roles of the industry-based and university-based referees and finally recorded their consensus. Results: The two referees of the pilot experiment agreed in all but one answer to the five investigated publications. The points of criticism differed in various papers. The consensus reached by the students considerably differed from the consensus reached by the referees. Conclusions: A consensus score generated by two referees or by two groups of students is feasible, but the achieved result is not necessarily reproducible. The critical appraisal of the study question in connection with the applied study design deserves special attention. It is time consuming but possible to identify and describe the possible flaws in the design conduct and report of clinical trials, but it is unlikely to reach a reproducible interpretation. These data indicate the problems with even evidence-based assessments and appraisals: the assessments may well be reproducible, but not the appraisals. Quality scores that include also the appraisal may therefore be interpreted with caution. Appraisals or quality scores may be used for interim decisions until data are available that confirm under real-world conditions what was predicted by the results generated under ideal but artificial conditions of a clinical trial.
2010-11-11T04:05:00Z
2012-08-29T22:33:50Z
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2009
2010-11-11T17:42:00Z
Zeitschriftenartikel
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/20355
urn:nbn:de:0168-ssoar-203553
https://doi.org/10.1007/s10389-009-0283-4
PEER Licence Agreement (applicable only to documents from PEER project)
f
DEU
Journal of Public Health
17
6
425-432
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Wissenschaftsgenese und Wissenschaftskonzepte der informatischen Disziplin Computerarchitektur: Modelle der Artefaktstruktur, des Designraums und der Designkonflikte ; Bericht des Theorieprojektes
Hellige, Hans Dieter
Universität Bremen, Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec)
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Wissenschaft
Organisation
Design
Informatik
Architektur
Computer
Konzeption
deskriptive Studie
Veröffentlichungsversion
2011-02-18T14:51:00Z
2012-08-29T22:33:55Z
2012-08-29T22:33:55Z
2002
2011-03-21T10:21:00Z
Abschlussbericht
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/21993
http://www.artec.uni-bremen.de/files/papers/paper_99.pdf
urn:nbn:de:0168-ssoar-219931
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
f
DEU
Bremen
99
artec-paper
135
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Gestaltsehen der Zukunft: Bildwelten der zukünftigen Nanotechnologie und Nanomedizin in Wissenschaft und Politik
Schaper-Rinkel, Petra
Stahnisch, Frank
Bauer, Heijko
Naturwissenschaften
Politikwissenschaft
Medizin und Gesundheit
Soziologie, Anthropologie
spezielle Ressortpolitik
Medizin, Sozialmedizin
Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Nanotechnologie
Erkenntnis
Bild
Biomedizin
Technologiepolitik
Leitbild
wissenschaftliche Arbeit
Visualisierung
Wissenschaftspolitik
deskriptive Studie
Theorieanwendung
Die Verfasserin stützt sich in ihrer Analyse der Bildersprache der Nanotechnologie und der Nanomedizin hauptsächlich auf Ludwig Flecks 'Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache' aus dem Jahr 1935. Diese Bildersprache dient im Prozess der Entwicklung von Zukunftstechnologien der Verständigung zwischen unterschiedlichen Akteuren aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medizin und illustriert den Wissenstransfer zwischen den Forschungsbereichen und speziellen Fachdisziplinen. Schon Fleck hat die enge Beziehung zwischen den Modi des Denkens und Sehens im wissenschaftlichen Erkenntnisprozess ausgemacht und die soziokulturellen Leitbedingungen für die laborexperimentelle Arbeit hervorgehoben. Dementsprechend ist jedes empirisch-experimentelle Forschen grundsätzlich an die Ausleseprozesse und konstruktiven Entwicklungsweisen des psychischen Gestaltsehens gebunden, das konstitutiv für die spezifischen Denkstile der Biomedizin ist und entsprechend auch leitendes Moment für die Entwicklung der Nanomedizin. Mit der öffentlichkeitswirksamen Visualisierung von Nanowelten treten zugleich auch partizipative Verfahren auf den Plan, die die Integration von Wissensbeständen aus verschiedenen gesellschaftlichen Teilbereichen in Selbstverständigungs- und Rückversicherungsdiskursen ermöglichen. (ICE2)
2011-10-17T16:16:00Z
2012-08-29T22:34:09Z
2012-08-29T22:34:09Z
2007
2011-10-18T08:48:00Z
Sammelwerksbeitrag
3-8258-8954-8
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/26853
urn:nbn:de:0168-ssoar-268534
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung
t
Lit Verl.
DEU
Hamburg
Bild und Gestalt: wie formen Medienpraktiken das Wissen in Medizin und Humanwissenschaften?
13
Medizin und Gesellschaft
245-263
oai:gesis.izsoz.de:document/8812020-05-12T09:08:52Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_50000col_collection_10220col_collection_50200doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:500ddc:301
Technik. Stichwort für eine Enzyklopädie
Rammert, Werner
Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie
Naturwissenschaften
Soziologie, Anthropologie
Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften
Technik
Techniksoziologie
Forschungsstand
Dokumentation
Inhaltsverzeichnis: 1. Begriffliche Bestimmungen; 1.1 Herkunft und Verwendungen des Technikbegriffs; 1.2 Definition. 2. Problem- und Begriffsgeschichte; 2.1 Der Wechsel der leitenden Gesichtspunkte: Handeln, Sachen, Symbole; 2.2 Wechsel der Leitdifferenzen: Natur, Leben, Kultur, Gesellschaft. 3. Stand der theoretischen Technikdiskussion und der interdisziplinären Technikforschung; 3.1 Implikationen und Folgen der Technik: Varianten des technischen Determinismus; 3.2 Genese und gesellschaftliche Dynamik technischer Entwicklung: Varianten des sozialen Konstruktivismus. Mensch und Technik; Technik und Gesellschaft; Technik und Ökonomie; Technik und Politik; Technik und Kultur; Technikgenese und die soziale Konstruktion technischer Artefakte.
begutachtet
Veröffentlichungsversion
2008-06-03T14:20:00Z
2012-08-29T22:34:16Z
2012-08-29T22:34:16Z
1999
2008-06-10T10:31:00Z
Arbeitspapier
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/881
http://www2.tu-berlin.de/~soziologie/Tuts/Wp/TUTS_WP_1_1999.pdf
urn:nbn:de:0168-ssoar-8811
Digital Peer Publishing Licence - Basismodul
f
DEU
Berlin
1-1999
TUTS - Working Papers
21
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