2024-03-28T09:26:54Zhttps://www.ssoar.info/OAIHandler/requestoai:gesis.izsoz.de:document/187922018-07-27T02:54:52Zcom_community_10100com_community_10000com_community_1com_community_10200com_community_30300com_community_30000col_collection_10101col_collection_10214col_collection_30302ddc:900doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:301ddc:300
Rechtswissenschaft und Soziologie
Kantorowicz, Hermann
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
2012-08-29T22:04:55Z
2012-08-29T22:04:55Z
2012-08-29T22:04:55Z
1969
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18792
urn:nbn:de:0168-ssoar-187924
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f
Sauer u. Auvermann
DEU
Frankfurt am Main
Verhandlungen des 1. Deutschen Soziologentages vom 19. bis 22. Oktober 1910 in Frankfurt am Main
275-310
Deutscher Soziologentag "Wege und Ziele der Soziologie"
1
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Biographische Diskontinuität im Kontext mehrjähriger Forschungsbeziehungen
Bereswill, Mechthild
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
"Der Beitrag bezieht sich auf eine Längsschnittuntersuchung zu den biographischen Entwicklungsprozessen von sozial randständigen jungen Männern. Erstmals während ihres Aufenthaltes im ost- und westdeutschen Jugendstrafvollzug interviewt, wurden ihre Biographien nicht nur rückblickend für die Zeit vor der Inhaftierung, sondern auch nach der Entlassung über mehrere Jahre hinweg in fortgesetzten Längsschnittinterviews erhoben und untersucht. Im Mittelpunkt der Studie steht die biographische Verarbeitung eines Freiheitsentzugs im Kontext zahlreicher Übergangskonflikte, geprägt durch ein hohes Maß an institutionellen und bindungsbiographischen Diskontinuitäten. Im Zusammenhang dieser spezifischen Konstellation zeigen sich grundsätzliche methodologische und forschungsethische Herausforderungen, in denen Fragen einer Perspektiventriangulierung über die Zeit - im Längsschnitt bis zu sieben Jahren - sich mit forschungsethischen Fragen der Gestaltung einer mehrjährigen Forschungsbeziehung überschneiden: Wie lassen sich verschiedene Interviews aufeinander beziehen; welche Zeitperspektiven ergeben sich daraus? Was erfahren wir über die Kontinuität und den Wandel biographischer Handlungsmuster über mehrere Jahre hinweg? Wie gestaltet sich eine mehrjährige Forschungsbeziehung? Welche forschungsethische Verantwortung ist mit einer solchen Beziehung verbunden? Diese Fragen gewinnen im Kontext von hoch diskontinuierlichen Biographien, geprägt durch zahlreiche Beziehungsabbrüche und wiederholte Marginalisierungserfahrungen an Brisanz und verweisen darauf, wie bedeutsam es ist, systematisch auf die Qualität der Forschungsbeziehung zu reflektieren und diesen Schritt in den Erkenntnisprozess zu integrieren." (Autorenreferat)
2012-08-29T22:05:41Z
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2008
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18314
urn:nbn:de:0168-ssoar-152554
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Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
1594-1601
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Die Entdeckung der bösartigen Kriminalität macht den labeling approach überflüssig
Peters, Helge
'In den siebziger Jahren verbreitete sich in der kritischen Kriminologie die Vorstellung, daß soziale Kontrolle und Kriminalität 'einer Welt' zugehörten. Sie seien keine Antipoden. Vielmehr schaffe soziale Kontrolle Kriminalität. Die Kriminologie habe daher soziale Kontrolle und Kriminalität in einem theoretischen Zugriff zu untersuchen. Mit dem labeling approach wurde diese Vorstellung auf den Begriff gebracht. Gegenwärtig reetabliert sich die Vorstellung 'zweier Welten': Kriminalität und soziale Kontrolle werden wieder unabhängig voneinander diskutiert und untersucht, der labeling approach wird verworfen. Dieser Wandel ist nicht mit Mängeln des labeling approach zu erklären. Dieser Ansatz wird unattraktiv, weil die Zahl der Befürworter von Strafe steigt und weil die gegenwärtig manifestierte Kriminalitätsentwicklung Kriminologen immer weniger Chancen bietet, ihre Gesellschaftskritik über den labeling approach zu artikulieren.' (Autorenreferat)
'In the seventies the idea was very common in critical criminology that social control and criminality were parts of 'one world': They were not considered to be opposites. It was assumed that social control causes criminality. Therefore criminology had to consider one single theoretical examination. This concept was briefly explained with the labeling approach. In the present time the concept of 'two separate worlds' has been re-established. Criminality and social control are beeing analysed independently, the labeling approach has been rejeced. This change cannot be explained by deficiencies of this approach. The labeling approach loses its attractions because the number of advocates of punishment increases and because the currently manifested development of criminality offers criminologists fewer and fewer chances to articulate their social criticism by this approach.' (author's abstract)|
2012-08-29T22:06:46Z
2012-08-29T22:06:46Z
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1996
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24750
http://www.soziale-probleme.de/
urn:nbn:de:0168-ssoar-247505
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t
DEU
Soziale Probleme
7
1
3-17
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Soziale Probleme und Soziale Kontrolle als Themen der historischen Sozialforschung: Bemerkungen zu einem neuen Forschungsfeld
Reinke, Herbert
Matthes, Joachim
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Soziale Probleme und soziale Kontrolle als Gegenstand einer historischen Sozialforschung werden gegenwärtig unter folgenden thematischen Schwerpunktsetzungen untersucht: 'sozio-ökonomischer Wandel und 'objektive' Abweichung', Armut, Gewaltkriminalität, Sozialpolitik, Polizei, Rechtssystem, Strafvollzug, 'abweichende Personengruppen'. Der Verfasser gibt einen Überblick über Gegenstände und Schauweise' (Quellenlage!) der historischen Soziologie sozialer Probleme und Kontrolle und erläutert die Problematik der Definition von Alltagshandeln als soziales Problem oder abweichendes Verhalten anhand der Armutsfrage und spezieller Diebstahlvergehen. (WZ)
2012-08-29T22:07:04Z
2012-08-29T22:07:04Z
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1981
3-593-32695-7
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/16601
urn:nbn:de:0168-ssoar-135399
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DEU
Frankfurt am Main
Lebenswelt und soziale Probleme: Verhandlungen des 20. Deutschen Soziologentages zu Bremen 1980
210-218
Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-
20
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Geschlecht, "Rasse" und Klasse in Gerichtsverfahren: Bericht über ein Forschungsseminar zur empirischen Rechtssoziologie
Cottier, Michelle
Wrase, Michael
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
"Beobachtungen von Gerichtsverfahren und Entscheidungsprozessen gehören zur klassischen empirischen Justizforschung auch im deutschsprachigen Raum (s. etwa Lautmann 1972, Ludwig-Mayerhofer 1997). In den bisherigen Forschungen vernachlässigt wurde allerdings eine Thematisierung und Verbindung mit Theorien und Debatten in den Gender Studies und aktuellen Forschungen zu gesellschaftlichen Differenzen entlang der Kategorien 'Rasse', Klasse, Geschlecht und deren Interdependenzen (dazu etwa Klinger 2003). Dabei ist zu vermuten, dass diese Kategorien und die damit verbundenen sozialen Hierarchien und Differenzen in rechtlichen Interaktionen wie insbesondere in Gerichtsverfahren, in denen Erzählungen, Identitäten und Lebenswirklichkeiten hergestellt werden und die Verfügbarkeit verschiedenartiger Ressourcen die Position im Verfahren bestimmt (s. Hoffmann 1989, Löschper 1999, Scheffer 2003), besonders wirkungsmächtig sind. Diesen bislang kaum diskutierten Fragen möchte ein Forschungsseminar zur empirischen Rechtssoziologie nachgehen, das von den Einreichenden im Sommersemester dieses Jahres an der Humboldt-Universität Berlin veranstaltet wird. Das Seminar richtet sich an Studierende der Gender Studies, Rechts-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Es verfolgt einen innovativen Lehransatz, bei dem die Studierenden in die Methoden der qualitativ-empirischen Sozialforschung eingeführt werden und anschließend selbst ein Forschungsdesign für Gerichtsbeobachtungen und Interviews mit den Richterinnen und Richtern erarbeiten. Die Verfahrensbeobachtungen werden im Zeitraum von Ende April bis Ende Juni am Landgericht Berlin an einer Kammer für Strafsachen durchgeführt. In der Ausschreibung des Seminars heißt es: Um der Wirksamkeit der Kategorien Geschlecht, 'Rasse' und Klasse im Recht auf die Spur zu kommen, genügt es oft nicht, geschriebene Quellen wie die Gesetzgebung, Rechtsprechung und Rechtslehre zu untersuchen. Zusätzlich muss auch die Umsetzung des Rechts in der sozialen Wirklichkeit - häufig auch als 'Rechtswirklichkeit' oder 'law in action' benannt - in die Betrachtung einbezogen werden. Zu deren Untersuchung steht eine Vielzahl von Methoden der empirischen Sozialforschung zur Verfügung. Die Teilnehmenden des Seminars erproben die praktische Durchführung von Forschungsvorhaben in der empirischen Rechtssoziologie anhand von in Gruppen unternommenen Projekten. Sie entwickeln eine konkrete Forschungsfrage und deren methodische Umsetzung. Sodann führen sie Beobachtungen von Gerichtsprozessen (wahlweise auch Interviews) durch. Den Abschluss bilden die Analyse des so gesammelten Materials und die Präsentation der Ergebnisse. In dem Paper möchten die Verfasser einen Einblick in die Ergebnisse der Forschungsarbeit im Seminargeben, in erster Linie aber über Erfahrungen, Möglichkeiten und Probleme der Verbindung von Lehre und Forschung im Bereich der empirischen Rechtssoziologie berichten und diskutieren." (Autorenreferat)
2012-08-29T22:07:33Z
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2008
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18256
urn:nbn:de:0168-ssoar-151972
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DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
2339-2348
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Techniken der Neutralisierung: eine empirische Analyse von Werten beim Handeln unter Risiko
Dost, Maik
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
"Die Techniken der Neutralisierung sind ein Mittel der persönlichen Entschuldigung zur Verweigerung der Kenntnisnahme von Menschenfeindlichkeit in jeglicher Form. Sie sind zugleich individueller Ausdruck einer Orientierung an bestimmten Werten, die bei einer Ausrichtung in einem Makro-Rahmen zu einer Veränderung der gesellschaftlichen Werteorientierung führen, (Rechts-)Normen degenerieren und in der Folge das gesamtgesellschaftliche Handeln beeinflussen können. Der Teufelskreis, dass bestimmte (Rechts-)Normen wiederum die gesellschaftlichen Werte rückwirkend beeinflussen und menschenfeindliches Handeln ausgedehnt wird, beginnt. Die Techniken der Neutralisierung sind deshalb ein Indiz dafür, dass Kriminalität nicht nur als abweichendes, sondern (folgenreicher, vgl. Zeiten des Nationalsozialismus) auch als konformes Verhalten der Mehrheit betrachtet werden muss. Die ursprünglich auf die Theorie zur Erklärung abweichenden Verhaltens von Gresham M. Sykes und David Matza zurückzuführenden Techniken der Neutralisierung wurden vom deutschen Kriminologen Herbert Jäger erweitert und als Erklärungsansatz für Makrokriminalität adaptiert. Die empirische Überprüfung der Theorie, die im Zusammenhang mit Phänomenen wie sozialer Distanz, Autoritarismus und Anomie angesiedelt ist, stand bis jetzt jedoch noch aus. In einem Feldversuch wurde deshalb im September letzten Jahres in ausgewählten Berliner Stadtteilen eine fremdenfeindliche Situation gespielt, die rassistische und sexistische Stereotype zur Sprache brachte. Eine junge Frau mit dunklerer Hautfarbe wurde durch einen als rechtsextrem zu identifizierenden Täter (beides Schauspieler) belästigt, um die Reaktionen der zufällig vorbeigehenden Passanten zu eruieren. Mit Hilfe von versteckten Beobachtern wurde zum Ersten die Reaktion der Zeugen bei der Passage der gespielten Szene festgehalten. Zum Zweiten wurden diese Probanden mit Hilfe von Sprechfunkgeräten durch die Beobachter an ca. 150 m entfernt stehende Befragerinnen beschrieben, um sie dann in der Folge mit Hilfe eines Fragebogens u.a. nach ihren Wertorientierungen befragen zu können. Ebenso wurden nach der Aufklärung der Probanden als Zeuge eines wissenschaftlichen Experiments Fragen bezüglich der Entschuldigung für das eigene (Nicht-)Eingreifen gestellt, um bspw. Zusammenhänge zwischen der Verweigerung der Hilfeleistung und Schuldzuschreibungen an das Opfer erheben zu können. Verweigerte eine Person bereits von vornherein die Bereitschaft an der Teilnahme für die Befragung, die zunächst scheinbar nicht im Zusammenhang mit der vorher beobachteten Situation stand, wurde diese sofort aufgeklärt." (Autorenreferat)
2012-08-29T22:07:34Z
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2008
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18277
urn:nbn:de:0168-ssoar-152188
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DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
2059-2073
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Perspektiventriangulation und abweichendes Verhalten
Rieker, Peter
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
"Die Einbeziehung verschiedener subjektiver Perspektiven ist für die Forschung mit zusätzlichen Informationen, aber auch mit einem Komplexitätszuwachs verbunden. Verschiedene Perspektiven können durch Triangulation zueinander in Bezug gesetzt werden, wobei unterschiedliche Bezugskontexte gewählt werden können. Im geplanten Beitrag sollen Eltern- und Kinder-Perspektiven sowohl in Hinblick auf Generationenspezifika als auch in Hinblick auf einzelne Familien analysiert werden. Grundlage dieser Triangulation sind Interviews mit Kindern, die durch delinquentes Verhalten offiziell auffällig wurden und deren Eltern. Diese Interviews stellen Mischungen aus biografischen und leitfadengestützten Interviews dar, die sowohl typologisierend als auch im Rahmen von Einzelfallanalysen ausgewertet wurden. Generationenspezifische Differenzen zeigen sich in der Auswertung vor allem hinsichtlich der Gleichaltrigen. Von den Eltern werden Freundinnen und Freunde vor allem als Anstifter für abweichendes Verhalten wahrgenommen, während sie für Kinder auch großen Stellenwert für die produktive Bearbeitung von Delinquenz haben können. Die auf einzelne Familien fokussierte Analyse verdeutlicht in einigen Familien substanzielle Übereinstimmungen zwischen Eltern und Kindern, während die Darstellungen in anderen Familien durch Diskrepanzen bestimmt sind. Übereinstimmungen und Diskrepanzen lassen sich als Ausdruck miteinander verschränkter und aufeinander bezogener Darstellungen analysieren. Abschließend werden unterschiedliche Hintergründe für divergierende und übereinstimmende Perspektiven herausgearbeitet sowie hinsichtlich ihres Erkenntnispotenzials und ihrer methodischen Herausforderungen diskutiert." (Autorenreferat)
2012-08-29T22:07:35Z
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2008
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18315
urn:nbn:de:0168-ssoar-152561
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DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
1585-1593
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Das Recht und der homosexuelle Körper: ein weltweiter Vergleich der Zusammenhänge von Sozialverfassung, sozialen Chancen und Einstellungen in einer Mehrebenenanalyse
Beckers, Tilo
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
"Das Recht greift insbesondere unter nicht-demokratischen Herrschaftsformen in die Privatsphäre häufig in starkem Maße ein. Dabei geht es etwa unter Berufung auf die Natur als Norm unter anderem um rechtliche Eingriffe in die Intimsphäre und die Sexualität, also auch den Körper. Besonders weite Verbreitung hat in der Vergangenheit aber auch gegenwärtig das Verbot homosexueller Handlungen, die als widernatürlich bzw. against nature verurteilt werden. Im überwiegenden Teil der Welt ist die soziale Lage Homosexueller weiterhin durch Kriminalisierung im Recht oder offene soziale Ausgrenzung geprägt. Der Vortrag untersucht auf der Basis von über 50 Ländern von allen Kontinenten die Wirkung des Rechts auf die Einstellungen der Bevölkerung zur Homosexualität mit den Daten des World Values Survey und Rechtsdaten aus den Ländern im Rahmen einer Mehrebenenanalyse. Die Untersuchungsanlage ist also ein variablenorientierter Ansatz im Sinne des most-dissimilar designs. Neben den Rechtsdaten gehen auf der Kontextebene auch weitere Indikatoren in die Analysen ein, die die sozialen Chancen wie etwa Human Development und Geschlechtergleichheit ebenso wie die religiöse Tradition der Länder betreffen. Auf der Individualebene finden unter anderem Geschlechtsrolleneinstellungen und Religiosität Eingang in die statistischen Berechnungen im Rahmen hierarchisch linearer Regressionsmodelle. Die Analysen zeigen, dass das Strafrecht zum Verbot homosexueller Handlungen allein betrachtet in erheblichem Maße zur Erklärung der Einstellungen beiträgt. Kontrolliert man allerdings die sozialen Chancen, so wird die Wirkung des Rechts übertroffen. Der gesellschaftliche Entwicklungsstand (insbesondere die Gleichstellung der Geschlechter) gewinnt an Bedeutung und teilt die Länder entlang der Niveaus des Human Development und etwa in Übereinstimmung mit dem Fortschritt der Rechtslage zur Homosexualität. Das Recht ist so betrachtet der Spiegel der gesellschaftlichen Verhältnisse und entfaltet in diesem sozialen Rahmen erst seine Wirkung. Der homosexuelle Körper wird erst dann legal anerkannt, wenn die gesellschaftlichen Chancen seine soziale Legitimität zulassen. Die soziale und rechtliche Akzeptanz der Homosexualität setzt den Ergebnissen der Untersuchung nach die Gleichstellung der Frau (und ihres Körpers) voraus." (Autorenreferat)
2012-08-29T22:07:35Z
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2008
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18348
urn:nbn:de:0168-ssoar-152894
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Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
1097-1113
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Schulklasse und Schulumwelt als Determinanten der Gewalt an Schulen
Fuchs, Marek
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
"Die seit Anfang der 90er Jahren intensiv betriebene Forschung zur Gewalt an Schulen hat in verschiedenen Resümees einige zentrale Determinanten und Erklärungsfaktoren für das Auftreten von Gewalt an Schulen herausarbeiten können. Dabei handelt es sich ganz überwiegend um Merkmale der als 'Täter' an den Gewalthandlungen beteiligten Schüler. Hinzu kommen Analysen, die den Einfluss des familialen Kontextes und dabei vor allem der Erziehungspraktiken der Eltern untersuchten. Beides zusammen hat zu einer Betonung der individuellen Verursachung von Gewalt und zu einer deutlich ätiologischen Interpretation des Gewaltaufkommens geführt. Bisher weniger beachtet geblieben ist der Effekte des ggf. gewaltförderlichen Kontextes in der der Klasse, in der Schule und im weiteren Schulumfeld. Der Beitrag stützt sich auf eine repräsentative Längsschnittuntersuchung, in deren Rahmen je etwa 4.000 Schüler an allgemein bildenden und beruflichen Schulen in den Jahren 1994, 1999 und 2004 Befragt wurden. Durch das der Studie zu Grunde liegende Klumpen-Design - einbezogen wurden jeweils die Schüler von einer Klasse aus ca. 200 Schulen - ergibt sich die Möglichkeit die Effekte der Komposition der Schulklasse, die Bedingungen an der jeweiligen Schule und die Merkmale der Schulsitzkommune als das Gewaltaufkommen bestimmende Variablen zu untersuchen. Dabei gehen die Verfasser davon aus, dass die Handlungsbedingungen in der Klasse, in der Schule und im Schulumfeld das Auftreten von Gewalt an Schulen fördern oder unterbinden können. Der Frage nach der Determinationskraft derartiger Variablen im Vergleich zu klassischen Individualmerkmalen soll in dem Beitrag mit Hilfe einer Mehrebeneanalyse nachgegangen werden." (Autorenreferat)
2012-08-29T22:07:39Z
2012-08-29T22:07:39Z
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2008
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18536
urn:nbn:de:0168-ssoar-154773
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications
Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
4545-4559
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Gewalt im Zeitverlauf und Möglichkeiten ihrer Messung
Pollich, Daniela
Kunadt, Susann
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
"Die Daten der Längsschnittstudie 'Kriminalität in der modernen Stadt' (Projektleitung: Prof.Dr. Klaus Boers, Prof.Dr. Jost Reinecke) basieren auf in den Städten Münster und Duisburg durchgeführten Schülerbefragungen. Die methodische Konzeption der Untersuchung zeichnet sich insbesondere durch ein kombiniertes Panel- und Kohortendesign aus, das es ermöglicht, individuelle Delinquenzverläufe nachzuvollziehen und diese zudem zwischen verschiedenen Städten sowie Alterskohorten zu vergleichen. Im Vortrag soll zunächst die Studie genauer vorgestellt werden. Im Anschluss wird die Häufigkeit des Auftretens verschiedener Gewaltdelikte dargestellt und deren jeweilige Entwicklungen im Zeitverlauf nachgezeichnet. Abschließend werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Gewalthandeln mittels selbst berichteter Angaben erhoben werden kann. Hierzu wurden in der vorgestellten Untersuchung sowohl Gewaltintentionen anhand von vorgegebenen Reaktionsmöglichkeiten auf eine fiktive Konfliktsituation (Vignettenanalyse), als auch tatsächlich ausgeübtes Gewalthandeln abgefragt. Die Validität beider Optionen wurde im Längsschnitt sowie im Kohortenvergleich untersucht und konnte bestätigt werden." (Autorenreferat)
2012-08-29T22:07:39Z
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2012-08-29T22:07:39Z
2008
978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18538
urn:nbn:de:0168-ssoar-154796
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Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
4517-4532
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
33
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Interaktion vor Gericht: Überlegungen zur sozialwissenschaftlichen Hermeneutik am Beispiel einer Hauptverhandlung des Jugendgerichts
Cremers, Ehrhardt
Reicherts, Jo
Seidel, Rainer
Schulte, Werner
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
2012-08-29T22:07:44Z
2012-08-29T22:07:44Z
2012-08-29T22:07:44Z
1981
3-88722-023-4
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18927
urn:nbn:de:0168-ssoar-189273
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f
DEU
Bremen
Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980
594-598
Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-
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Resistance and adaptation to criminal identity: using secondary analysis to evaluate classic studies of crime and deviance
Fielding, Nigel G.
Fielding, Jane L.
'Qualitative Daten bieten reichhaltige Einsichten in die soziale Welt, sei es in alleiniger Anwendung oder im Tandem mit statistischer Analyse. Allerdings ist die Erhebung und Auswertung qualitativer Daten mit hohen Kosten verbunden. Ferner ist allgemein bekannt, dass nur ein Teil der so aufwändig erhobenen Daten letztlich Gegenstand der Auswertung und Veröffentlichung wird. Die Sekundäranalyse ist in der quantitativen Forschung bereits eine gut etablierte Methode und gewinnt auch für die Anwendung auf qualitative Daten an Wertschätzung. Eine besondere Rolle spielt sie im Zusammenhang mit Forschung zu sensiblen Themen und/oder schwer zugänglichen Populationen, wie in dem vorliegenden Beispiel erläutert wird. Dieser Artikel leistet einen Beitrag zur Diskussion des Potenzials und der Grenzen der Sekundäranalyse qualitativer Daten, indem er die Ergebnisse einer Sekundäranalyse einer klassischen Studie zur Soziologie des Gefängnislebens - Cohen und Taylors Forschung zu Langzeit-Inhaftierung von Männern in Hochsicherheitsverwahrung - berichtet. Auf der Grundlage der Nutzung archivierter Daten der Originalstudie betrachtet der Beitrag Cohen und Taylors Originalanalyse erneut und zeigt Unterstützung für eine alternative Konzeptionalisierung. Unter den diskutierten methodologischen Aspekten befinden sich die Wiederherstellung des Kontextes der originären Feldarbeit sowie die Rolle der Sekundäranalyse innerhalb eines kumulativen Ansatzes von Wissensproduktion.' (Autorenreferat)
'Qualitative data offer rich insights into the social world, whether alone or in tandem with statistical analysis. However, qualitative data are costly to collect and analyse. Moreover, it is a commonplace that only a portion of the data so labouriously collected is the subject of final analysis and publication. Secondary analysis is a well-established method in quantitative research and is raising its profile in application to qualitative data. It has a particular part to play when research is on sensitive topics and/or hard-to-reach populations, as in the example considered here. This article contributes to discussion of the potential and constraints of secondary analysis of qualitative data by reporting the outcome of the secondary analysis of a key study in the sociology of prison life, Cohen and Taylor's research on the long-term imprisonment of men in maximum security. The article re-visits Cohen and Taylor's original analysis and demonstrates support for an alternative, if complementary, conceptualisation, using archived data from the original study. Among the methodological issues discussed are the recovery of the context of the original fieldwork and the role of secondary analysis in an incremental approach to knowledge production.' (author's abstract)|
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2008
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https://doi.org/10.12759/hsr.33.2008.3.75-93
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Historical Social Research
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Descriptive content analysis: the development of social discipline in the 'Reichspoliceyordnungen' of the 16th century
Ulrich, Heiner
Der vorliegende Beitrag stellt das vom Autor entwickelte Programm 'Metatext' zur quantitativen Inhaltsanalyse von umfangreichem historischen Textmaterial vor. Der Autor beschränkt sich auf Fragen der Indexierung und des Retrieval in diesem System. Die Leistungsfähigkeit des Programms wird an der Textanalyse der 'Reichspoliceyordnung' des 16. Jahrhunderts in Deutschland demonstriert. Insgesamt wird intendiert, einen Beitrag zur Geschichte der sozialen Disziplinierung im Sinne der Zivilisationstheorie von Norbert Elias zu liefern. Weiterhin stehen Daten zur Untersuchung der frühmodernen Staatenbildung zur Verfügung. (pmb)
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1994
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https://doi.org/10.12759/hsr.19.1994.1.139-145
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Historical Social Research
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Prämissen einer hermeneutisch wissenssoziologischen Polizeiforschung
Reichertz, Jo
In dem Artikel werden die methodologischen, methodischen und die gegenstandsbezogenen Prämissen einer empirischen Polizeiforschung, die Ausdruck der Perspektive einer hermeneutischen Wissenssoziologie sind, vorgestellt und diskutiert. Dabei wird eingangs dargestellt und erörtert, weshalb und wie welche Daten zu erheben und auszuwerten sind. Im Anschluss daran wird am Beispiel der im Feld der Kriminalpolizei kursierenden 'mythologischen Erzählungen' gezeigt, auf welches Handlungsproblem solche Geschichten eine Antwort sind. Eine solche empirisch verfahrende Polizeiforschung hat die Institution 'Polizei' und deren Arbeit zum Gegenstand oder anders: sie untersucht die polizeiliche Handlungslogik, folgt ihr aber nicht, sie untersucht das Geschäft der Polizei, betreibt es aber nicht selber.
In this article I introduce and discuss the methodological, methodical, and object-related premises of a hermeneutical sociology of knowledge on which empirical police-research should be based. In the first part, it will be shown why and how what data has to be collected and analyzed. With the example of 'mythological stories' which are a given in the field of police-research, it will be demonstrated how these stories provide 'solution' to a specific 'problem' of social action. The subject of research is the police institution as well as the work embedded in this institution - or, stated differently: This kind of empirical police-research, on the one hand, analyzes the logic of action within this institution, but does not follow the same logic, and, on the other hand, it analyzes the police work, but does not pursue it.
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2005
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http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3057
urn:nbn:de:0168-ssoar-30578
https://doi.org/10.12759/hsr.30.2005.1.227-256
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Historical Social Research
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Narrationsanalyse von Moralgeschichten
Stehr, Johannes
Im Reden über Kriminalität verständigt sich die Gesellschaft – über die Moralisierung von "Abweichung" – auf die soziale Ordnung und die in ihr eingelassenen Macht- und Herrschaftsverhältnisse. Kriminalität ist nicht nur ein Thema von Kontroll-"Experten", auch im Alltag werden beständig Geschichten über Kriminalität erzählt, weil sie eine Moral enthalten, die im Prozess der (Medien-) Rezeption lebenspraktisch gemacht werden kann. Der Beitrag zeigt auf, wie über die Analyse des alltäglichen Erzählens von Moralgeschichten symbolische und kulturelle Dimensionen von Kriminalität herausgearbeitet werden können, und welche Funktionen Kriminalität als symbolischer und kultureller Ressource im Prozess des alltäglichen Moralisierens zukommen. Vorgestellt wird dabei ein Konzept der Narrationsanalyse, das übliche Trennungen zwischen Text und Kontext, Form und Inhalt überwindet und die Moralgeschichte mit der Erzählsituation verbindet. Abschließend wird das Potential der Narrationsanalyse für die Untersuchung der Rezeption massenmedialer Kriminalitätsdarstellungen diskutiert.
This article deals with how society talks about crime and its relation to "doing morality". While talking about crime, the society informs itself about social order and its inherent quality of domination. Crime is not only a theme for control-"experts", but it also appears in everyday discourse where crime stories are told and because they contain moral tales, they can also be used to solve everyday problems. It is shown that through narrative analysis of moral tales the symbolic and cultural dimensions of crime can be worked out, and how crime functions as a symbolic and a cultural resource. Presented in this text is a form of narrative analysis which connects the text and context, form and content and it attempts to interpret the text in a wider social context while combining the moral tale with the situation of storytelling. The final part of the article discusses the potential of narrative analysis for inquiring processes of reception of crime representations in the mass media.
Este articulo trata de como la sociedad habla sobre el crimen y su relacion con el "actuar moral" Cuando habla sobre crimenes, la sociedad se informa a si misma sobre el orden social y su calidad inherente de dominacion. El crimen no es solamente un tema para expertos, en control, sino que aparece en el discurso de todos los dias, donde las historias de crimenes son contadas, porque ellas contienen cuentos morales (moralejas) y pueden ser usadas para resolver problemas. Sera mostrado que a traves del analisis narrativo de los cuentos morales pueden ser trabajadas las dimensiones simbolicas y culturales del crimen, y como el crimen funciona como recurso simbolico y cultural. En este texto se muestra una forma de analisis narrativo que conecta el texto y el contexto, la forma y el contenido y su intencion de interpretar el texto en un contexto social mas amplio al tiempo que combina el cuento moral con la situacion de narrar una historia. En la parte final del articulo se discute el potencial del uso del analisis narrativo para los procesos de investigacion sobre la aceptacion de las representaciones del crimen ofrecidas en los medios de comunicación.
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1438-5627
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/9599
http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/882
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Aktenanalyse in der kriminologisch-geschichtswissenschaftlichen Forschung zum Strafrecht. Polizeiliche Aufzeichnungen über männliche Homosexuelle im Paris des 18. Jahrhunderts
Taeger, Angela
Akten, in Serien überliefertes Schriftgut der neueren Geschichte, gelten der Geschichtswissenschaft traditionell als solideste, häufig einzige Datenbasis, um die Genese bürokratisierter Machtausübung zu erhellen. Für strafrechtsgeschichtliche Längsschnitte, für Untersuchungen von Definitionsprozessen, von Kontinuitäten und Brüchen im Zuge der Konstitution von Norm bzw. Abweichung, ist die Aktenanalyse folglich zentral. Darüber hinaus sind Akten geeignete Quellen, ist ihre kontext- und inhaltsanalytische Sichtung ein gangbarer Weg, um den monolithisch erscheinenden Komplex justitieller Definitionsmacht in seiner interaktiven Vielschichtigkeit oder Kontingenz zu erfassen: Querschnittsanalysen von Aktenbeständen aller an der Definition eines Normbruchs beteiligten Instanzen belegen zum einen höchst unterschiedliche, zuweilen konkurrierende Motive und Ziele der legislativ, jurisdiktionell und polizeilich-administrativ Definierenden. Zum anderen können Strafrechtsakten nach Prüfung ihrer rhetorischen Absichten als Ego-Dokumente re-interpretiert werden. Nicht nur in Zitaten und Paraphrasen von Selbstzeugnissen der Inkriminierten, auch durch die Rekonstruktion eines Tathergangs geben sie Aufschluss über die – ebenfalls definitionsmächtige – lebensweltliche Aneignung strafrechtlicher Normen. Am Beispiel legislativer, gerichtlicher und polizeilicher Akten zur männlichen Homosexualität im Paris des 18. Jahrhunderts erläutert der Beitrag diese drei Interpretationsmöglichkeiten strafrechtlichen Aktenmaterials.
Historians traditionally view records, i.e. texts of Modern History handed down in series, as the most reliable and frequently only database for elucidating the genesis of exercise of power in bureaucratic contexts. Hence, an analysis of records is of crucial importance for criminology-related historical longitudinal studies, for analyzing definition processes and for studies on the continuity or breaks in the course of determining norms and deviations. Moreover, records are suitable sources for historians because an analysis of the contents and contexts they provide helps researchers to grasp the interactive complexity or contingency of a field that is perceived as monolithic: the body of judicial definitions. Cross-sectional studies of records from institutions involved in providing a definition of a "violation of norms" on the one hand reveal widely varying and sometimes conflicting motives and objectives of those defining a violation of norms in the fields of legislature, judiciary and police administration; on the other hand, criminal records that have been analyzed in terms of their rhetorical purpose can be re-interpreted as ego-documents. The records provide information on the experience-based adoption of criminal norms, which also have a strong defining power, not only because they contain quotations and paraphrases from statements of those incriminated but also through the reports they contain on crime reconstruction. In this paper legislative, judicial and criminal records on homosexuality among men in Paris in the 18th century will be used to present these three different approaches in interpreting such records.
Tradicionalmente los historiadores revisan archivos, i. e. textos de Historia Moderna, transmitidos en series, considerados como los datos mas confiables y frecuentemente unicos para dilucidar la genesis del ejercício del poder en contextos burocraticos. Por esta razon, un analisis de archivos es de crucial importancia para los estudios historicos-longitudinales sobre relatos criminologicos, para el analisis de los procesos interpretativos y para los estudios sobre la continuidad o interrupcion del curso de determinadas normas y desvios. Aun mas, los archivos son fuentes adecuadas para los historiadores porque el analisis de los contenidos y contextos, ayudan a los investigadores a capturar la complejidad o contigencia interactiva de un campo que es percibido como monolítico: el cuerpo de las definiciones judiciales. Estudios cruzados de archivos de instituciones involucradas en ofrecer una definicion de "violacion de normas", revelan por un lado, variaciones amplias y algunas veces motivos y objetivos conflictivos entre aquellos que definen una violacion de normas en el campo de la legislacion, del poder judicial y de la administracion policial; por otro lado, los archivos criminales que fueron analizados en terminos de su proposito retorico pueden ser re-interpretados como documentos egóicos. Los archivos ofrecen informacion sobre la adopcion de normas criminales basadas en la experiencia, las cuales tambien tienen un fuerte poder de definicion, no solo porque contienen comillas y parafrasis en las afirmaciones de los incriminados, sino tambien a traves de los relatos que cuentan sobre la reconstruccion del crimen. En este trabajo, los archivos legislativos, judiciales y criminales sobre homosexualidad entre hombres - en Paris en el siglo 18- seran usados para presentar estos tres abordages diferentes en la interpretacion de tales archivos.
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2002
1438-5627
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/9600
http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/883
urn:nbn:de:0114-fqs0201190
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Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
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Kriminalität und soziale Kontrolle als Bereiche qualitativer Sozialforschung
Löschper, Gabi
Die Eigenschaft "kriminell" wohnt einem Vorfall nicht inne, sondern ist Resultat sozialer Beurteilungsprozesse – "Kriminalität" wird in Interaktions- und Aushandlungsprozessen in und mit den Instanzen sozialer Kontrolle und in gesellschaftlichen Diskursen konstituiert. Daher kann "Kriminalität" sinnvoll nur qualitativ untersucht werden. Der Beitrag nennt Beispiele der Anwendung qualitativer Forschung (Ethnographie, hermeneutische Wissenssoziologie, Ethnomethodologie/Konversationsanalyse, Diskursanalyse und Erzählmodell) vor allem zu devianten Subkulturen, Anzeigeverhalten und polizeilicher Ermittlung und Strafgerichtsprozeß.
Crime and social control are fields of qualitative research in the social sciences, where behavior is not inherently deviant or criminal, but rather, deviance is a matter of interpretation and judgment. "Crime" is constructed and negotiated in social discourses and processes of social interaction in and with institutions of social control. Therefore only qualitative inquiries of "crime" make sense. This paper reports examples of qualitative studies (from ethnography, hermeneutical sociology of knowledge, ethnomethodology/conversation analysis, discourse analysis and narrative analysis) especially of deviant subcultures, reporting conflicts to the police, police inquiries and interrogations and criminal court procedures.
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1438-5627
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/9805
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Storm on the horizon: an inmate re-authors his story
Ketelle, Diane Patricia
This paper presents the writing of an inmate, Whispers, who participated in a writing project taught by the author at San Quentin State Prison. The inmate was a student in a class called Write Your Life and it was in that class that he wrote Storm on the Horizon, a story he would author/re-author three times. Through the process of re-authoring he creates a story situated in the real world that ultimately helps him in rendering new meaning from his lived experience. Re-authoring his story allowed Whispers to explore varying perspectives that succeed in making his experience comprehensible.
Esta contribución presenta la obra escrita Susurros, obra de un prisionero, que participa en un proyecto realizado por la autora en la Prisión Estatal de San Quintín. El prisionero era estudiante de una clase titulada Escribe tu vida y en tal clase escribió Tormenta en el horizonte, una historia en tres tiempos. Mediante el proceso de re-escritura él crea una historia situada en el mundo actual la cual, finalmente, le ayuda a desplegar nuevo significado desde su experiencia vivida. El re-escribir su historia Susurros le permitió explorar perspectivas cambiantes que lograron hacer comprensible su experiencia.
Dieser Beitrag befasst sich mit einem Text von Whispers, einem Häftling, der an einer Schreibwerkstatt teilnahm, die ich im Staatsgefängnis San Quentin durchgeführt habe. In der Werkstatt mit dem Titel "Write Your Life" verfasste er "Storm on the Horizon", eine Geschichte, die er dreimal neu bearbeitete und niederschrieb. Im Laufe dieses Prozesses entstand eine in seiner realen Welt situierte Erzählung, die ihm zu einem neuen Verständnis seiner gelebten Erfahrung verhalf: Indem er mit jeder neuen Erzählung neue Perspektiven erprobte, wurde diese Erfahrung fassbar und nachvollziehbar.
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http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/11989
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Wie wahrscheinlich ist 'wahrscheinlich'? Zur subjektiven Einschätzung und Kommunikation von Viktimisierungswahrscheinlichkeiten
Krumpal, Ivar
Rauhut, Heiko
Böhr, Dorothea
Naumann, Elias
'Was bedeutet 'wahrscheinlich' wenn Befragte das Risiko einschätzen, Opfer einer Straftat zu werden? Solche Risiken können einerseits als Gewinne interpretiert und dargestellt werden, indem man hofft, von Straftaten verschont zu bleiben. Andererseits können solche Risiken als Verluste interpretiert werden, indem Respondenten ihre Wahrscheinlichkeit einschätzen, Opfer von Straftaten zu werden. Die Verfasser können anhand eines experimentellen Surveys in Leipzig einen Framing-Effekt zeigen: Da ein Verlust schwerer wiegt, werden im Verlust-Frame niedrigere subjektive Viktimisierungswahrscheinlichkeiten angegeben als im Gewinn-Frame. Weiterhin variiert die Zuordnung von prozentualen Wahrscheinlichkeitsangaben zu verbalen Antwortkategorien mit der Häufigkeit eines Ereignisses: Das häufige Ereignis ist 'von einer Straftat verschont zu bleiben', das seltene Ereignis ist 'einer Straftat zum Opfer fallen'. Die Verfasser können zeigen, dass demselben verbalen Wahrscheinlichkeitslabel (z.B. 'unwahrscheinlich' oder 'sehr wahrscheinlich') beim häufigen Ereignis höhere prozentuale Wahrscheinlichkeiten zugeordnet werden als beim seltenen Ereignis. Schließlich sinken mit zunehmender Schwere einer Straftat die den verbalen Antwortkategorien zugeschriebenen prozentualen Wahrscheinlichkeitswerte. Die Ergebnisse zeigen, dass verbale Wahrscheinlichkeitslabel ('Vague Quantifiers') nicht wörtlich zu interpretieren sind. Da kategoriale Antwortskalen für verschiedene Viktimisierungen nicht einheitlich verwendet werden, ist ein direkter Vergleich von Anteilswerten über verschiedene Viktimisierungen hinweg als problematisch einzustufen.' (Autorenreferat)
'What is the meaning of 'likely', when respondents estimate the risk to become victim of crime? On the one hand, such risks can be presented and interpreted as gains, in terms of being spared of becoming a victim of crime. On the other hand, such risks can be presented and interpreted as losses, in terms of becoming a victim of crime. The authors demonstrate a framing-effect with data from an experimental survey in Leipzig. Because losses are perceived as more severe, respondents state lower subjective victimization probabilities in the loss-frame, compared to the gain-frame. In addition, the meaning of vague quantifiers varies with the frequency of an event: The frequent event is 'being spared of a crime'; the infrequent event is 'becoming a victim of crime'. The authors show that the same verbal likelihood labels (e.g. 'unlikely' or 'very unlikely') are more often chosen (in terms of percentages) for frequent than for infrequent events. Finally, with increasing severity of offences, respondents assign for their likelihood estimate lower percentages to the same verbal label. The author's evidence shows that vague quantifiers cannot be interpreted literally. Because respondents do not use vague quantifiers consistently for different victimizations, it is problematic to compare subjective victimization risks across different victimizations.' (author's abstract)|
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Methoden, Daten, Analysen (mda)
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Sonderforschungsbereich 186: Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf: institutionelle Steuerung und individuelle Handlungsstrategien: Arbeits- und Ergebnisbericht Juli 1991 - Juli 1993
Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
Der Ergebnisbericht des Sonderforschungsbereichs der Förderperiode 1991-93 zeigt eine differenzierte Thesenbildung, basierend auf den Leitmotiven des Sfb186 mit folgenden Fragenkomplexen:
Wie bearbeiten die Institutionen des Arbeitsmarktes, der Berufsbildung, der familialen Reproduktion und der sozialstaatlichen Sicherung die sozialen Risiken: inwieweit haben sich ihre Normalitäts-Konzeptionen, Zuständigkeiten und Praktiken seit Mitte der 70er Jahre verändert?
Wird es zu Risikoumverteilungen oder zu einer Kumulation von Risiken bei bestimmten Sozialgruppen kommen und mit welchen gesellschaftspolitischen Konsequenzen?
Welche Möglichkeiten und Grenzen für eine Umgestaltung der männlichen und weiblichen Normalbiographie ergeben sich längerfristig aus neuen Lebensentwürfen, Risikolagen und deren institutioneller Bearbeitung?
Wie arrangieren sich die Individuen mit den Diskontinuitäten im Lebenslauf und den Friktionen zwischen institutionalisierten Lebenslaufmustern und individuellen Lebensentwürfen, und wie werden diskontinuierliche Statuspassagen von verschiedenen sozialen Gruppen bewältigt?
Der Sonderforschungsbereich begann seine zweite Förderungsperiode am 1. Juli 1991 mit neun Teilprojekten, zu denen im Verlaufe des Jahres 1992 zwei neue Teilprojekte stießen (A4 "Risikopassage Berufseintritt" und B5 "Späte Heirat"). Damit wurde das Untersuchungsfeld des Sonderforschungsbereichs durch die Themen Ehe/Partnerschaft und Arbeitsmarktrisiken von Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern ergänzt. In der zweiten Forschungsphase haben im Sonderforschungsbereich Wissenschaftler(innen) aus fünf Fachbereichen der Universität Bremen zusammen gearbeitet: Jura, Soziologie, Psychologie, Arbeitswissenschaft und Berufsbildung sowie Sozialpädagogik/Sozialpolitik.
Das Arbeitsprogramm wurde von den Teilprojekten und dem Arbeitsbereich Methodenentwicklung in zunehmender begrifflicher und theoretischer Abstimmung durchgeführt. Im Mittelpunkt standen die zweiten, teilweise auch dritten Erhebungswellen und eine von Konzeptentwicklung auf Zusammenhangsanalysen übergehende Datenauswertung und -analyse.
Durch die geleistete Forschungsarbeit konnten, insbesondere durch erhobene Längsschnittdaten, die Thesen der Erosion der Normalbiographie und der um sich greifenden Individualisierung von Lebensläufen differenziert werden. Die Art und Weise, wie biographische Akteure ihre Statuspassagen gestalten, wurde in den Untersuchungspopulationen durch retrospektive und/oder prospektive Designs untersucht. Es zeigte sich, dass zwischen den institutionalisierten Deutungsmustern des Lebenslaufs und den faktischen Handlungsweisen an Übergängen zwischen Lebensabschnitten und Institutionen ein Spannungsverhältnis besteht, das durch ein Spektrum biographischer Gestaltungsmöglichkeiten ausgefüllt wird. Die Datenanalysen bestätigen die generelle Annahme, dass die Wechselbeziehungen zwischen Akteuren, ihren sozialen Beziehungsnetzen und den institutionellen Handlungskontexten in Familie, Betrieben und Einrichtungen des Sozialstaats das Timing und den Ablauf von Statuspassagen zwischen den Institutionen des Lebenslaufs bestimmen.
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http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/2099
www.sfb186.uni-bremen.de
www.lebenslaufarchiv.uni-bremen.de
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Sfb 186 report; Nr. 7/ Juli 1998
Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
Inhaltsverzeichnis: Elmar Rieger, Stephan Leibfried: Wirtschaftliche Globalisierung und Sozialpolitik - zur Analyse einer Wechselbeziehung am Beispiel der USA (1-10); Karl F. Schumann, Beate Ehret: Jugenddelinquenz in der Phase beruflicher Qualifikation in Deutschland und den USA - komparative Verknüpfung zweier prospektiver Längsschnittstudien (11-17); Andreas Witzel: Ein Modell zur Rekonstruktion berufsbiographischer Handlungen (18-22).
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1998
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/2129
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Bremen
24
oai:gesis.izsoz.de:document/247422018-07-27T00:14:13Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1col_collection_10201col_collection_10214doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
Kriminalität der Mächtigen: Gegenstandsbestimmung, Erscheinungsformen und ein Versuch der Erklärung
Lee, Chul
'Von der Kriminologie bisher kaum wahrgenommene Handlungsbereiche werden unter dem Begriff 'Kriminalität der Mächtigen' thematisiert. Im Rahmen der Untersuchung wird versucht, den Gegenstandsbereich definitorisch zu bestimmen, ihn in seinen konkreten Erscheinungsformen zu beschreiben sowie das Phänomen ansatzweise zu erklären. Unter dem Bergiff 'Kriminalität der Mächtigen' sollen alle machtbezogenen Straftaten bzw. strafbedrohten Verhaltensweisen der gesellschaftlich, sowohl politisch als auch ökonomisch, Mächtigen verstanden werden. Konkrete Erscheinungsformen des Phänomens werden u.a. anhand einer Acht-Felder-Typologie illustriert, in der politische und ökonomische Verbrechen von politisch und ökonomisch Mächtigen auf nationaler und internationaler Ebene jeweils einer Feldkategorie zugeordnet sind. Schließlich wird ein Erklärungsmodell vorgeschlagen,das den Prozeß verfolgt, durch welchen eine Person zur Begehung von oder Beteiligung an machtgebundenen kriminellen Handlungen gelangt: Ein Individuum wird in diesem Sinne kriminell, wenn es bei der Verfolgung seiner eigenen Interessen in eine Spannungssituation gerät, dabei über Techniken der Neutralisierung verfügt und seine Handlungen rational abwägt.' (Autorenreferat)
'Spheres of actions that criminology has scarcely perceived up to now are to be thematized in terms of the notion of the 'crimes of the powerful'. Within the scope of the present research we try to delimit the subject-matter definitively, to describe its many types of manifestations, and to account for that phenomenon. - Under the concept 'crimes of the powerful' all criminal or punishable behavior should be understood in relation to the abuse of such privileged status by the socially, as well as politically and economically, powerful. The concrete outward forms of the phenomenon are illustrated by an eight-field-typology in which each field is allocated to the political and economic crimes of the politically and economically privileged at the national and international level. After all, an explanatory model is suggested. It studies the process in which a person of said position can come to commit or participate in criminal behaviour: A person becomes in this sense criminal, when he/she comes across a conflict situation in the pursuit of his/her own interests, has at hand the techniques of neutralization at his/her disposal, and considers his/her actions rationally.' (author's abstract)|
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1995
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24742
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urn:nbn:de:0168-ssoar-247420
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DEU
Soziale Probleme
6
1
24-61
oai:gesis.izsoz.de:document/265982018-07-27T03:35:08Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1col_collection_10201col_collection_10214doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
Präventive Verbrechensbekämpfung: zur Modifikation einiger Typen sozialer Kontrolle ; Nachschrift zu dem gleichnamigen Artikel in Psychologie & Gesellschaftskritik Nr. 39/40, S. 47-64
Wambach, Manfred M.
Der Autor greift kritische Einwendungen und Anregungen der Leser des von ihm zum gleichen Thema veröffentlichten Artikels auf. Diese Kommentierungen beziehen sich vor allem auf das Paradigma der sozialen Kontrolle. (BO)
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1987
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/26598
urn:nbn:de:0168-ssoar-265987
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Psychologie und Gesellschaftskritik
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47-51
oai:gesis.izsoz.de:document/38652018-07-27T00:24:43Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_10700col_collection_10201col_collection_10214col_collection_10708ddc:150doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
Mord, Selbstmord und Anomie: ein neuer Ansatz zur Operationalisierung und empirischen Anwendung des Anomiekonstruktes von Emile Durkheim
Mehlkop, Guido
Graeff, Peter
Die Studie stützt sich auf Durkheims Anomietheorie, in der Mord- und Selbstmordraten als soziale Phänomene begriffen werden, die wiederum nur mit anderen sozialen Tatsachen zu erklären sind. Unter dieser soziologischen Perspektive interessiert also nicht das letztliche Motiv des Selbstmörders bzw. Mörders, sondern der Einfluss gesellschaftlicher Verhältnisse. Im Fokus dieser Analyse stehen variierende Mord- und Selbstmordraten zwischen Gesellschaften und über die Zeit hinweg. Verzichtet wird damit auf biologische und psychologische Erklärungen. Im ersten Abschnitt werden aus der Theorie Durkheims zwei zentrale Aussagen abgeleitet, die dann empirisch überprüft werden. Ziel ist dabei, die Inkongruenzen der bisherigen empirischen Anomieforschung aufzudecken und mit einem neuen Ansatz zu überwinden. Weiterhin wird eine neue Art der empirischen Operationalisierung präsentiert, die es erlaubt, den von Durkheim postulierten Zusammenhang zwischen Mord bzw. Selbstmord und Anomie zu untersuchen. Im dritten Teil werden dann empirische Befunde dargestellt, die Durkheims Thesen zur Anomie stützen. (ICA2)
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2006
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3865
urn:nbn:de:0168-ssoar-38652
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Sozialwissenschaften und Berufspraxis
29
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56-69
oai:gesis.izsoz.de:document/55052018-07-27T03:02:42Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1col_collection_10201col_collection_10214doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
Sociologie práva: vývoj a trendy po roce 1989
Priban, Jiri
This article analyzes the history, development, & continuity of the sociology of law within the context of Czech social & legal science since 1989. The sociology of law is depicted as a branch of both social & legal science that has suffered greatly from different political discontinuities & ideological repression during the communist era. After the 1989 political changes, the weak tradition of the Czech sociology of law had to be reconstituted. This development is mainly typical of the law faculties of different Czech universities, while academics trained in general sociology & social theory rather continue to ignore the importance & social functions of the legal system in the process of the postcommunist transformation of Czech society.
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2002
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/5505
urn:nbn:de:0168-ssoar-55052
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MISC
Sociologický časopis / Czech Sociological Review
38
1-2
79-87
oai:gesis.izsoz.de:document/247462018-07-27T01:32:04Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_20000col_collection_10203col_collection_10214col_collection_20500doc-type:Textopen_accessdoc-type:articleddc:360status-type:publishedVersionddc:301
Sozialer Umbruch, Modernisierung und Kriminalität
Boers, Klaus
'Im Zusammenhang mit dem sozialen Umbruch in den neuen Bundesländern sind die Kriminalität und Kriminalitätsfurcht schon bald nach der Wende insbesondere in Ostdeutschland angestiegen. Allgemein eröffnet der soziale Umbruch die historisch seltene Gelegenheit, die Integration einer modernen und einer sich nachholend modernisierenden Gesellschaft zu beobachten. Kriminologisch ist vor allem der Zusammenhang zwischen makrostrukturellen Veränderungen und abweichendem Verhalten von Interesse. Es wird angenommen, daß die verschiedenen Ebenen des Umbruchs (ökonomischer, sozialer und politischer Umbruch) mit verschiedenen Formen abweichenden und delinquenten Verhaltens korrespondieren (Bagatelldelikte, Wirtschaftskriminalität, schwere Eigentums-, Gewalt- und Drogendelikte, rechtsextremistische Gewaltdelikte). Neben der Kriminalitätsentwicklung hat die Kriminalitätsfurcht als subjektive Reaktion gegenüber der Kriminalität nicht nur im öffentlichen Kriminalitätsdiskurs zunehmende Bedeutung erlangt. Für ein eingehenderes Verständnis dieser Phänomene erscheint eine Differenzierung bestehender theoretischer Konzepte im Lichte von Modernisierungstheorien lohnenswert. In einem als Zwischenresümee der kriminologischen Umbruchsforschung konzipierten Versuch, sich diesen Fragen anzunähern, werden die Ergebnisse mehrerer, seit der Wende durchgeführter Kriminalitätsbefragungen dargestellt. Darin geht es neben den Befunden aus Opfer- und Tätererhebungen um Fragen der sozialen Struktur, sozialer Milieus und sozialer Desorganisation, um soziale und politische Einstellungen sowie um Kriminalitätseinstellungen.' (Autorenreferat)
'Almost immediately after the reunification, crime rates and the fear of crime increased in Germany, and quite particularly in Eastgermany. This isprimarily connected with the process of social transition taking place in the former GDR. The political change in Estgermany offered a unique opportunity for analyzing how a modernized and (subsequently) modernizing society can be integrated. Insofar, one of the criminology related issues is the relationship between social macrostructure and deviance. the different forms of transition (economical, social and political) correspond with different types of deviance and delinquency (e.g. mass crime and oeconomical crime, serious property offenses and violent behavior, drug offenses, Neo-Nazi-activities, hate crime). Of similar importance, particularly in the public crime discourse, became also subjective reactions to crime, above all the fear of crime. The understanding of this phenomenon demands for a differentiation of theoretical concepts on deviant behavior and attitudes to crime in the context of modernization theory. In an attempt to approach these questions data from several crime surveys is used which have been conducted in East- and Westgermany after the reunification. They include (besides victim and SRD-surveys) questions on social structure and milieus, social disorganization, political (e.g. authoritarian), social and crime attitudes.' (author's abstract)|
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1995
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24746
http://www.soziale-probleme.de/
urn:nbn:de:0168-ssoar-247465
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DEU
Soziale Probleme
6
2
153-215
oai:gesis.izsoz.de:document/104522018-07-27T00:26:50Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_40100com_community_40000col_collection_10203col_collection_10214col_collection_40100doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:340ddc:301
Conversation between a Sociologist and a Lawyer about the Latent Crime and not only about it…
Rushchenko, Ihor
Golovakha, Yevhen
Institute of Sociology of the National Academy of Sciences of Ukraine
The article is written in form of pseudo dialogue between sociologist and lawyer. The data of interrogation of Kharkiv region in habitants in few indicators is showed in the article:
1. A part of victimized residents during last 12 months (population’s victimization proportion).
2. General quantity of reported crimes during survey.
3. Quantity of police reports.
4. Degree of latency.
The so called “Latency paradox” as a world-view and as a methodological problem is discussed in the article. The author maintains the thought about necessity of developing the domestic sociology of crime in cooperation with other criminal-law disciplines.
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2003
966-02-2814-7
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/10452
urn:nbn:de:0168-ssoar-104522
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MISC
Kiev
Ukrainian Sociological Review 2000-2001
170-180
oai:gesis.izsoz.de:document/172962018-07-27T02:28:45Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_20000col_collection_10203col_collection_10214col_collection_20500doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartddc:360status-type:publishedVersionddc:301
Typen des Individualismus, sozialer Wandel und Gewaltkriminalität
Birkel, Christoph
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
"Der Beitrag geht von folgenden Hypothesen aus: 1. Der transsäkulare Rückgang interpersoneller Gewalt bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts beruhte a) auf der Herausbildung eines staatlichen Gewaltmonopols, das im Laufe der Zeit durch gesetztes Recht domestiziert, durch demokratische Verfahren legitimiert und durch den Ausbau sozialstaatlicher Sicherungssysteme in eine Struktur institutionalisierter Gerechtigkeit eingebettet wurde, b) auf einer Erosion kollektivistischer Gesellschaftsstrukturen, in denen die Gemeinschaft (das 'Kollektiv') eine höhere Wertschätzung genoss als die Individuen. Auf der Basis dieses Strukturwandels vollzog sich c) ein Umbau der modalen Persönlichkeitsstrukturen, in dem die Fremdkontrolle zunehmend durch Selbstkontrolle ersetzt wurde. 2. Die Erosion des Kollektivismus wirkt dauerhaft pazifizierend nur in dem Maße, wieder erstarkende Individualismus dem Idealtypus des kooperativen (oder 'moralischen') Individualismus im Sinne Durkheims entspricht. 3. Seit Mitte des vorigen Jahrhunderts werden kollektivistische Orientierungsmuster und Strukturen zwar weiter zurückgedrängt, gegenüber dem kooperativen gewinnt jedoch der desintegrative Individualismus zunehmend an Gewicht. Damit verbunden ist die Stärkung eines egoistischen Instrumentalismus, der das Gewalttabu auflockert. 4. In diesem Prozess, der durch die sich beschleunigende Internationalisierung der Politik und der Wirtschaft Auftrieb erhält, werden die Regulierungskompetenzen und die Legitimitätsgrundlagen nationalstaatlicher Politik geschwächt. Der kausale Nexus von Effektivität und Legitimität des Gewaltmonopols erodiert. Beschleunigungs- und Entgrenzungsprozesse führen außerdem zu einer 'chronischen' Anomie, die ihrerseits gewaltaffine Formen eines regressiven Kollektivismus begünstigt. Vorgestellt werden die ersten Ergebnisse aus dem Projekt 'Sozialer Wandel und Gewaltkriminalität' an der Universität Halle. Es wird der Versuch unternommen, die oben genannten Hypothesen anhand von Entwicklungen in Westdeutschland, England/ Wales und Schweden zu überprüfen." (Autorenreferat)
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2006
3-593-37887-6
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17296
urn:nbn:de:0168-ssoar-142375
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Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2
3971-3989
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"
32
oai:gesis.izsoz.de:document/43062020-05-12T09:15:15Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1col_collection_10205col_collection_10214doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:301
Kriminelle Komponenten der russischen Wirtschaft: Typen und Dimensionen
Glinkina, Swetlana
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
'Die gewaltigen Umgestaltungen im Transformationsprozeß Rußlands werden von mehrdeutigen sozioökonomischen Auswirkungen begleitet. Die zunehmende Zahl und veränderte 'Qualität' der Wirtschaftsdelikte im Reformverlauf lenkten in letzter Zeit immer häufiger die Aufmerksamkeit auf sich. Dabei gehen die Meinungen, ob diese Tendenz Folge einer genetischen Disposition des Wirtschaftssystems der ehemaligen UdSSR zu kriminellem Wirtschaftsverhalten oder Folge des gewählten Reformmodells ist, vielfach auseinander. Der vorliegende Bericht analysiert den Stand der Wirtschaftskriminalität im heutigen Rußland und die Gründe für ihre Entwicklung; des weiteren erörtert er die unterschiedlichen Erscheinungsformen der 'Schattenwirtschaft' sowie die Spezifika der Kriminalisierung einzelner Bereiche des Wirtschaftslebens. Begreiflicherweise sind viele Angaben, die die Entwicklung der 'Schattenwirtschaft' und der Wirtschaftskriminalität betreffen, nur Schätzwerte oder basieren auf Expertenmeinungen. Wichtige Quellen der Analyse sind Materialien des Innenministeriums der Rußländischen Föderation, die bis heute nicht sehr zahlreichen analytischen Beiträge russischer und westlicher Wissenschaftler/-innen sowie Gespräche, die die Autorin mit in der Praxis tätigen Mitarbeitern der Behörden führte, die sich mit dem Kampf gegen Wirtschaftsstraftaten und organisierte Kriminalität befassen.' (Autorenreferat)
'The major upheavals that have taken place in the course of the transformation process in Rus-sia have had manifold social and economic repercussions. The increasing number and new kinds of economic crimes committed in the course of reforms are attracting growing public attention. Opinions differ considerably, however, about whether criminal economic behaviour was an inherent component of the economic system of the former USSR or whether it is a consequence of the reform model that Russia has chosen to follow. The present report analyses economic crime in Russia today and the reasons for its emergence. It then examines various aspects of the 'shadow economy' and looks at the specific nature of the criminalisation of particular sectors of the economy. Naturally, many of the data concerning the 'shadow economy' and economic crime are only rough estimates or else are based on the opinions of experts. The chief sources for the report are information provided by the Ministry of Internal Affairs of the Russian Federation, the not very numerous analytical articles by Russian and Western scholars on this subject and conversations the author had with the staff of authorities charged with combating economic offences and organised crime on a day-to-day basis.' (author's abstract)
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1997
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/4306
urn:nbn:de:0168-ssoar-43066
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DEU
Köln
29-1997
29-1997
Berichte / BIOst
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Markt und Recht im Widerstreit? Eine empirische Analyse der normbezogenen Orientierungen von Akteuren mit unterschiedlicher Markteinbindung
Burkatzki, Eckhard
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
"Vorgestellt wird eine empirische Studie zu den normbezogenen Orientierungen von Akteuren im Kontext der divergierenden Einflussnahmen rechtlicher, ökonomischer und kommunitärer Ordnungssysteme. Die Untersuchung basiert auf den Daten einer standardisiert-schriftlichen Umfrage bei Angehörigen der bundesdeutschen Erwerbsbevölkerung aus dem Jahr 2002. Im Zentrum der Studie steht die Überprüfung der These, dass der Umgang von Akteuren mit formell-rechtlichen Normen einerseits und gemeinschaftlich-kommunitären Obligationen andererseits in Abhängigkeit von ihrer Einbindung (Inklusion) in die institutionellen Strukturen von Märkten variiert. Die Ergebnisse der Studie lassen erkennen, dass sich in der Erwerbsbevölkerung mit Blick auf die Ausprägung formell-rechtlicher, ökonomischer und kommunitärgemeinschaftlicher Orientierungen fünf verschiedene Orientierungsmuster unterscheiden lassen, die als Prädiktoren sowohl der Delinquenzbereitschaft und selbstberichteten Delinquenzhäufigkeit als auch des ehrenamtlichen Engagements von Akteuren in Erscheinung treten. Dabei zeigt sich, dass eine erhöhte 'Flexibilität' im Umgang mit strafrechtlichen Normen und ein erhöhtes kommunitärgemeinschaftliches Engagement sich nicht gegenseitig ausschließen. Zentral ist im Weiteren der Befund, dass bei den Angehörigen der Erwerbsbevölkerung ein empirischer Zusammenhang zwischen der Erwerbsgruppenzugehörigkeit einerseits und der Ausprägung normbezogener Orientierungsmuster andererseits besteht. Die These, dass die rechtsnormbezogene Konformitätsbereitschaft sowie das Engagement für kommunitär-gemeinschaftliche Zwecke bei Akteuren in Abhängigkeit von ihrer Inklusion in Marktzusammenhänge variiert, kann durch die Ergebnisse der Studie partiell bestätigt werden. Die Befunde der Untersuchung legen im Weiteren die Annahme nahe, dass Erwerbsgruppen spezifische Kontrollkulturen ausprägen, die die Orientierungsmuster von Akteuren prädeterminieren." (Autorenreferat)
2012-08-29T22:19:56Z
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2006
3-593-37887-6
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17423
urn:nbn:de:0168-ssoar-143643
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Frankfurt am Main
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2
2502-2515
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"
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oai:gesis.izsoz.de:document/184412018-07-27T02:54:58Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_30300com_community_30000col_collection_10205col_collection_10214col_collection_30302ddc:900doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:301
Die Natur der Aktiengesellschaft: Anmerkungen zum Bedeutungswandel einer aktienrechtlichen Schlüsselkategorie
Klages, Philipp
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
"Jüngere Entwicklungen wie der Aufstieg der institutionellen Investoren, die Ausweitung des Marktes für Unternehmenskontrolle sowie die allmähliche Auflösung der Kapital- und Personalnetzwerke der 'Deutschland AG' lassen sich als Hinweise interpretieren, dass sich das deutsche Corporate Governance-Modell auf das amerikanische Shareholder-Modell zubewegt. Auch auf unternehmensrechtlicher Ebene sind unter Rot-Grün im Zuge der Corporate Governance-Reformen die Weichen für eine Erweiterung von Aktionärsrechten gestellt worden. Während die bisherige Literatur den Wandel des Gesellschaftsrechts vornehmlich auf der legislativen Ebene analysiert, schlägt der Verfasser in seinem Vortrag eine Erweiterung des Blickwinkels auf das Zusammenspiel von Gesetzgebung, Rechtssprechung und Rechtsdogmatik vor. Im Rahmen eines Vergleiches zwischen Deutschland und den USA untersucht er, inwieweit sich die Inhalte (und Begründungskonzepte) gesellschaftsrechtlicher Schlüsselkategorien im Verlauf der letzten 30 Jahre verändert haben. Vor allem in den USA hat sich unter dem Einfluss der ökonomischen Agency-Theorie der Begriff der Aktiengesellschaft von entitätstheoretischen Konzeptionen zur aktionärszentrierten 'nexus of contracts'-Doktrin verschoben. Parallel hierzu wurde die Geltungsgrundlage gesellschaftsrechtlicher Normen von materialen Gerechtigkeitsvorstellungen auf ein marktwertgetriebenes Effizienzparadigma umgestellt. Konzipiert man das Rechtssystem als soziales Handlungssystem, in dem die Vertreter unterschiedlicher Rechtsauffassungen um interpretative Hegemonie ringen, lässt sich rechtlicher Wandel als Reallokation interpretativer Autorität beschreiben. Die Liberalisierung der Finanzmärkte, die Veränderung der Eigentümerstrukturen und - im Falle Deutschlands - der Privatisierungsdruck auf die Rentensysteme dienen den Kontraktualisten als Opportunitätsstruktur, um die Vertreter der herrschenden Lehre zu diskreditieren und aktionärsgetriebenen Rechtsvorstellungen zu größerer Bedeutung zu verhelfen. Nachdem Law & Economics in den USA weitgehend etabliert worden ist, wird diese Lehre über epistemische Netzwerke und die Veränderung juristischer Karrierestrukturen allmählich auch nach Deutschland (und andere Länder) importiert." (Autorenreferat)
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978-3-593-38440-5
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18441
urn:nbn:de:0168-ssoar-153822
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Frankfurt am Main
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
5729-5736
Kongress "Die Natur der Gesellschaft"
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Die Bedeutung von Gelegenheitsstrukturen in der 'General Theory of Crime' von Michael R. Gottfredson und Travis Hirschi
Seipel, Christian
'Die vorliegende Studie befaßt sich mit der Frage nach dem theoretischen und empirischen Stellenwert von Gelegenheitsstrukturen innerhalb der 'General Theory of Crime'. Dazu werden die in der Literatur vorliegenden Explikationen und Operationalisierungen dargestellt und kritisiert sowie ein neuer Vorschlag zur Messung der Gelegenheitsvariable vorgelegt. Ausgangspunkt der Analysen ist die Dimensionalität der Variable Selbstkontrolle, da diese Frage innerhalb der scientific community kontrovers diskutiert wird und beantwortet werden muß, bevor eine empirische Prüfung der Theorie erfolgen kann. Die Fragestellung wird anhand einer Zufallsstichprobe von 508 Personen aus Niedersachsen exemplarisch für die Verhaltensweise Fahren unter Alkoholeinfluß geprüft. Die empirische Analyse erfolgt mit linearen Strukturgleichungsmodellen. Es zeigt sich, daß es sich bei der Variable Selbstkontrolle um ein mehrdimensionales Konstrukt handelt und daß entgegen den theoretischen Erwartungen die Wirkung der Variable Selbstkontrolle bei geringer 'crime opportunity' stärker ist.' (Autorenreferat)
'In this paper three questions are addressed. First, is the General Theory of Crime (GTOC) by Gottfredson and Hirschi (1990) able to explain driving while intoxicated (DWI)? Second, is the variable self-control a unidimensional or a multidimensional construct? Third, what is the meaning of the variable crime opportunity and how can we measure this variable? Therefore it is discussed how researchers have explicated and how they operationalized this variable. After a brief critical discussion of these approaches a new measurement instrument is introduced. To test the theoretical deduced hypotheses a causal modeling approach (LISREL) is used. The results show that the variable self-control is a multidimensional construct and self-control has a stronger influence under the condition of low crime opportunity.' (author's abstract)|
2012-08-29T22:20:25Z
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1999
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24825
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DEU
Soziale Probleme
10
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144-165
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Das Image der Bundespolizei in Ostsachsen: Forschung zwischen Wissenschaft und Praxis
Häder, Michael
Kühne, Mike
John, Ute
Die Verfasser berichten über ein Forschungsprojekt, das sie im Auftrag des Bundespolizeiamts in Pirna durchgeführt haben, und das Aufschluss über die Bewertung der grenz- und bahnpolizeilichen Tätigkeit des Amtes durch die Bevölkerung in Ostsachsen geben sollte. Befragt wurden die Bevölkerung und Bahnreisende im Grenzgebiet sowie Flugreisende am Flughafen Dresden. Die Untersuchung gibt Auskunft über das Image der Bundespolizei, den Informationsstand der Befragten, die Präsenz der Beamten, das Sicherheitsempfinden und die Rezeption von Medienberichten zum Thema. Die Einstellung gegenüber der Bundespolizei ist bei höherem Informationsstand, bei älteren Menschen und bei Alleinstehenden positiver. Positiv wirkt sich auch die Rezeption von Medienberichten aus. (ICE)
2012-08-29T22:20:54Z
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2007
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Sozialwissenschaften und Berufspraxis
30
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242-260
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Governance and accountability in community policing
Terpstra, Jan
Community policing presents its own distinct governance and accountability challenges. Local community police officers, for example, can find themselves stretched between the accountability demands of the local community and those flowing from professional, managerial and central government sources. Drawing on the results of a recent ethnographic study on neighbourhood police officers in rural and urban areas in the Netherlands, this article probes the nature and extent of these tensions and the coping strategies deployed by the officers in question and the police organisation as a whole. It finds that a regular strategy is to neutralise or marginalise the voice of the local community in shaping police priorities and strategies. Local democratic control of the police is often smothered by the competing professional, managerial, cultural and central government forces. This, in turn, has the effect of putting distance between police offices and citizens, and even creating a demand for the engagement of private sector patrol officers who are more responsive to the needs and wishes of the local community.
2012-08-29T22:20:57Z
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2011
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https://doi.org/10.1007/s10611-011-9272-y
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Crime, Law and Social Change
55
2-3
87-104
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Police governance and accountability: overview of current issues
Walsh, Dermot P. J.
Conway, Vicky
2012-08-29T22:20:58Z
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2011
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https://doi.org/10.1007/s10611-011-9269-6
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Crime, Law and Social Change
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61-86
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Das Gefängnis als "psychische Krücke"
Möller, Heidi M.
'Die Auswertung eines biographischen Interviews mit Gaby, einer Tötungsdelinquentin, zeigt die persönlichkeitssubstituierende Wirkung der totalen Institution Gefängnis. In der Einzelfalldarstellung wird nachgewiesen, welche unbewußten Phantasien die Haftanstalt befriedigt. Intrapsychische, interaktionale und institutionelle Abwehrprozesse des Gefängnisses werden nachgezeichnet und auf dem Hintergrund der gesellschaftlichen Funktion der totalen Institution Gefängnis interpretiert.' (Autorenreferat)
2012-08-29T22:20:59Z
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1997
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Psychologie und Gesellschaftskritik
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69-102
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Alltagsroutine, Sozialstruktur und soziologische Theorie: Gefängnisforschung mit ethnografischer Semantik
Maeder, Christoph
Die ethnographische Rekonstruktion eines ausgewählten semantischen Feldes in einem Gefängnis führt die Möglichkeiten einer im deutschsprachigen Raum noch kaum verwendeten Methode – der ethnographischen Semantik – vor. Dabei wird aufgezeigt wie produktiv eine solche Strafvollzugsforschung für das Verständnis dieser spezifischen sozialen Ordnung sein kann und welche Bezüge zu soziologischen Theorien und anderen übergeordneten Diskursen zum Strafvollzug bestehen.
The ethnographic reconstruction of a selected semantic field within a prison reveals the potential of a method hardly ever used in the research field in the German speaking countries: ethnographic semantics. Thus it is demonstrated how fertile this kind of research on prisons in terms of understanding this particular social order can be. In addition, references to general sociological theory and other super-ordinate discourses concerning prison-practice become intelligible.
La reconstruccion etnografica de un campo semantico seleccionado dentro de una prision, revela el potencial de un metodo raramente utilizado en el campo de la investigacion en paises de habla germana: la semantica. De acuerdo con esto sera demostrado cuan fertil es este tipo de investigacion en prisiones, en terminos de la comprension de cómo puede ser este orden social particular. Ademas, se hacen comprensibles las referencias a la teoria general sociologica y otros discursos superordenados en referencia a las practicas de encarcelamiento.
2012-08-29T22:21:03Z
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2002
1438-5627
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Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
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Schattenseiten des neuen Sorge- und Umgangsrechts - Folgerungen für eine kindeswohlfördernde Praxis
Heiliger, Anita
'Der folgende Beitrag möchte Aufmerksamkeit auf ein Problem lenken, das infolge der Kindschaftsrechtsreform von 1998 entstanden ist: Das Kindeswohl ist gefährdet durch eine häufig rigide und systematische Durchsetzung von Umgangsrechten selbst für Väter, die gegen die Mutter und/oder das Kind körperliche und sexuelle Gewalt ausgeübt sowie diese psychisch drangsaliert haben. Dies folgt aus einer Rechtsauffassung, die die Gründe für die Umgangsverweigerung von Müttern nicht ernst genug nimmt und so ungewollt einer Kindeswohlgefährdung Vorschub leistet. Aufgezeigt werden u. a. die rechtlichen Mittel, die gegen Mütter angewandt werden, um entgegen deren massiven Ängsten und negativen Erfahrungen den Kontakt des Vaters mit seinem Kind zu erzwingen. Gefordert werden Veränderungen im Gesetz sowie in der Praxis von Sozialarbeit, Gutachterwesen und Justiz mit dem Ziel einer Qualifizierung der Fachbasis für einen angemessenen, opferschützenden Umgang mit Männergewalt gegen Frauen und Kinder in der Familie.' (Autorenreferat)
'This contribution seeks to call attention to a problem triggered by the 1998 amendment of the German parents and child law (Kindschaftsrecht). The child's wellbeing is being endangered by the rigid and systematic enforcement of the right of access, one also granted to fathers who physically, sexually and mentally abused the mother and/or the child. According to the author, this phenomenon is based on an interpretation of the law that refuses to take seriously the reasons why a mother might wish to deny access. By disregarding the quality of access, it inadvertently aids and abets a persistent endangerment of the child's wellbeing. Among other things, the author lists the legal means currently being used to enforce the contact between the father and his child, despite the mother's substantial fears and negative experiences. The author calls for changes in the law and in the daily routine of social workers, experts and judicial authorities. These changes should enable professionals to adequately protect victims when dealing with male violence against women and children in the family.' (author's abstract)|
2012-08-29T22:22:55Z
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2005
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/20438
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Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid
Jugendforschung 2005/1
9-17
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Schweigende Lämmer und reißende Wölfe, moralische Helden und coole Zyniker: zum öffentlichen Diskurs über 'sexuellen Kindesmissbrauch' in Deutschland
Rapold, Monika
'Seit Anfang der 80er Jahre avancierte 'sexueller Kindesmissbrauch' zu einem emotional und moralisch hochgradig besetzten Thema der öffentlichen deutschen Diskussion. Das Buch ist einer Bestandsaufnahme und kritischen Beleuchtung dieses Diskurses gewidmet. Die zentrale These identifiziert ihn als Schnittstelle für zahlreiche psychische und soziale Konfliktlagen unserer Gesellschaft sowie als Vehikel für ideologische und ökonomische Interessen verschiedener sozialer Gruppen. Mittels Analysen der einschlägigen, vor allem feministisch geprägten Fachliteratur sowie mehrerer deutscher Zeitungen (Bild, taz, Süddeutsche, Spiegel, Die Zeit) werden wesentliche Inhalte der Debatte vorgestellt sowie methodologisch und problemgeschichtliche Trends ermittelt. Der zweite Teil dient schließlich einer Erklärung des gewonnenen Diskursprofils: So vermag der Blick auf die Geschichte der neuen deutschen Frauenbewegung vielschichtige feministische Eigeninteressen am Thema zu demaskieren. Die feministisch auf die Geschlechterfrage angelegte Problemanzeige 'Väter als Täter' konnte sich allerdings nur deshalb öffentlich durchsetzten, weil sie zu einer Debatte um die Gefährdung und den Schutz von Kindern umgedeutet worden ist. Dieser Diskurs hat seine eigene Tradition: Es ist das Ergebnis (sozio-)historischer Prozesse sowie der Entwicklung ideeller, teilweise sogar mythisch erhöhter Kinder- und Kindheitsbilder, die - wie etwa das 'unschuldige' Kind - in der Missbrauchsdebatte als Projektionen wirksam werden konnten. Auch andere Themenkreise, wie die historisch sich wandelnde Einschätzung des Stellenwerts von Sexualität, der gesellschaftlichen Moral- bzw. Strafrechtsdiskurs sowie einschlägige soziologische Theorien sozialer Probleme vermögen es, neue Perspektiven auf das gegenwärtig virulente soziale Problem 'Sexueller Kindesmissbrauch' zu eröffnen.' (Autorenreferat)
2012-08-29T22:22:57Z
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2002
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http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/21291
http://www.centaurus-verlag.de/schweigende-laemmer-und-reissende-woelfe-moralische-helden-und-coole-zyniker.html
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Centaurus-Verl.
DEU
Herbolzheim
1
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Pädagogik & Sozialwissenschaften
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Familienstruktur und Delinquenz: Rene König zur Vollendung des 85. Lebensjahres gewidmet
Albrecht, Günter
Howe, Carl-Werner
Wolterhoff, Jochen
Die Unvollständigkeit der Familie ist auf mehreren Ebenen für Jugenddelinquenz und Delinquenzkarrieren relevant, auch wenn das Ausmaß ihrer Bedeutsamkeit variiert und an spezifische Variablen - Geschlecht, Alter, Schicht - gebunden ist. Für die Analyse der Jugenddelinquenz spielt es keine Rolle, welche der verschiedenen Konzeptionalisierungen von 'Broken Home' gewählt wird. Die Resultate ähneln sich weitgehend. Die Streßkonzeption hat sich nicht bewährt. Das stärkt grundsätzlich die sozialisationstheoretische Position und schwächt den Kontrolltheorieansatz wie auch den Familienkrisenansatz. In der untersten sozialen Schicht erweist sich allerdings auch die streßtheoretisch orientierte Konzeptionalisierung bei Diebstahlsdelikten und Körperverletzungen als relevant. Der Beitrag, der einen zusammenfassenden Überblick über die Forschungsergebnisse zum Thema 'broken home' und Delinquenz gibt, stellt fest, daß strukturelle Unvollständigkeit der Familie in ihren verschiedenen Variationen signifikante Auswirkungen auf die Jugendkriminalität hat und daß die Häufigkeit verschiedener Delikttypen in signifikanter Weise mit der Vollständigkeit der Familie korreliert. Ganz deutlich zeigen die Daten, daß die Wirksamkeit der Unvollständigkeit der Familie an bestimmte soziale Voraussetzungen gebunden ist. (pka)
2012-08-29T22:23:03Z
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1991
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urn:nbn:de:0168-ssoar-247005
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DEU
Soziale Probleme
2
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107-156
oai:gesis.izsoz.de:document/248572018-07-27T01:32:10Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_20000col_collection_10209col_collection_10214col_collection_20500doc-type:Textopen_accessdoc-type:articleddc:360status-type:publishedVersionddc:301
Vom Sexualopfer zum Sexualtäter? Unterscheiden sich pädosexuelle Straftäter von anderen Sexualstraftätern durch ein erhöhtes Opfer-Täter-Risiko? ; eine empirische Pilotstudie
Urban, Dieter
Lindhorst, Heiko
'Die Studie untersucht, ob Kinder die zum Opfer sexuellen Missbrauchs oder zum Opfer physischer Gewalt in ihrem familiären Umfeld werden, einem erhöhten Risiko unterliegen, als erwachsene Sexualstraftäter selbst zum Täter pädosexueller Gewaltausübung zu werden. Eine theorie-orientierte Diskussion der Opfer-Täter-Abfolge erbringt fünf mögliche Wirkungsmechanismen zum Übergang aus der Opfer- in die Täterrolle pädosexueller Gewaltausübung. Daraus können drei Hypothesen zur pädosexuellen Opfer-Täter-Abfolge abgeleitet werden (Sexualopfer-, Gewaltopfer-, Gewaltkontext-Hypothese). Ein ereignisanalytischer Test dieser Hypothesen unter Verwendung von Daten, die aus den Gerichts- und Therapieakten einer selektiven Stichprobe von erstverurteilten Sexualstraftätern ermittelt wurden, bestätigt zwei der drei Hypothesen: Die Sexualopfer-Hypothese benennt den mit Abstand wichtigsten Risikofaktor für die Ausübung pädosexueller Gewalt von Sexualstraftätern. Ein weiterer Risikofaktor ergibt sich aus deviant/ straffälligen familiären Sozialisationskontexten, während ein signifikanter Effekt non-sexueller Gewalterfahrung nicht nachgewiesen werden kann. Die Studie ist u.W. die erste deutsche Studie, die in systematischer Weise empirische Daten zur Überprüfung der Opfer-Täter-These für Bereich pädosexueller Strafdelikte auswertet und dabei ereignisanalytische statistische Verfahren einsetzt. Zwar handelt es sich um eine Pilotstudie, deren Ergebnisse nur bedingt verallgemeinerungsfähig sind. Allerdings kann die Notwendigkeit und Richtung weiterer empirischer Forschung deutlich aufgezeigt werden.' (Autorenreferat)
'The study investigates the risk of children, who had been victims of sexual or physical abuse by, members of their family or foster family, to become perpetrators of sexual offences as juveniles or adults. Five mechanisms transforming the experiences of victims into causes for subsequent violent types of paedophilia are identified using several theoretical approaches. Three hypotheses concerning the victims-to-abuser-cycle are derived from this. They refer to effects of sexual, violent and context-specific victimization. These hypotheses are tested by applying event analysis to data from context analyses of records of trials and psychotherapy of convicted first-time sex offenders, confirming two of the three hypotheses. The hypothesis concerning the effects of sexual victimization points to a most important risk factor for the victim-to-perpetrator-cycle of convicted sex offenders. The second risk factor concerns a deviant or criminal family context of socialization, however, there was no significant effect of non-sexual, physical abuse in childhood. Though this is a preliminary study of a highly selective group, it points to future directions of empirical research on the social causation of paedophilia.' (author's abstract)|
2012-08-29T22:23:03Z
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2003
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24857
http://www.soziale-probleme.de
http://www.centaurus-verlag.de/centaurus-zeitschriften/heftarchiv/soziale-probleme-2/2003.html
urn:nbn:de:0168-ssoar-248574
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications
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Soziale Probleme
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137-161
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Verfestigte Delinquenz im Kindesalter und ihre Bearbeitung durch Familie und professionelle Helfer
Rieker, Peter
'Zur Verfestigung einer Delinquenzkarriere im Kindesalter liegen begrenzte Erkenntnisse vor. Um zu weiterführenden Einsichten zu gelangen, werden im vorliegenden Beitrag die Bedingungen, unter denen Delinquenz in der Familie bearbeitet wird und die Erfahrungen mit professionellen Helfern untersucht. In Interviews mit Familien, in denen Kinder leben, die aufgrund gesetzwidrigen Verhaltens offiziell auffällig wurden, zeigen sich Hinweise auf ungünstige Bedingungen für die familiale Delinquenzbearbeitung: Belastungen ergeben sich u.a. durch beengte Wohnverhältnisse und fehlende Gesprächsroutine in der Familie. Hinsichtlich professioneller Helfer werden teilweise sehr weitgehende oder widersprüchliche Erwartungen formuliert und es lässt sich eine Delegation von Verantwortung an die Profis feststellen. Dies lässt darauf schließen, dass die Bearbeitungsweisen betroffener Familien und zuständiger Institutionen nicht immer angemessen aufeinander bezogen sind und der Entwicklung einer Delinquenzkarriere auf diese Weise Vorschub leisten können.' (Autorenreferat)
'We have only limited knowledge about the reinforcement of delinquent careers in childhood. To gain new insights into these processes, in this article we analyse the ways delinquency is handled by families and the experiences, families make with professionals and institutions. In interviews with children, that became officially registered because of delinquent acts, and its parents we get hints for unfavourable conditions for delinquency handling: Restricted living conditions and missing routine of dialogue contributes to the failure of delinquency handling in the family. Towards professionals the families sometimes express very substantial and contradictory expectations and delegate their responsibility. Delinquency-handling of involved families and professional helpers not seem to be interconnected well with each other and therefore can contribute to the reinforcement of a delinquency career.' (author's abstract)|
2012-08-29T22:23:03Z
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2004
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24868
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http://www.centaurus-verlag.de/centaurus-zeitschriften/heftarchiv/soziale-probleme-2/2004.html
urn:nbn:de:0168-ssoar-248681
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DEU
Soziale Probleme
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119-140
oai:gesis.izsoz.de:document/174382018-07-27T02:33:49Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1col_collection_10209col_collection_10214doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookPartstatus-type:publishedVersionddc:301
Mediative Elemente zur Vertretung von Kindesinteressen: professionelle Paradoxien im strittigen Umgangsverfahren am Familiengericht
Schulze, Heike
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
"In ihrem Vortrag will die Verfasserin das professionelle Handeln von FamilienrichterInnen, VerfahrenspflegerInnen (Paragraph 50 FGG) und JugendamtsmitarbeiterInnen im Rahmen der gerichtlichen Umgangsregelung diskutieren. Gemeint sind jene (hoch)strittigen Verfahren, die im Familiengericht verhandelt werden müssen, da es im Jugendamt nicht gelang, mit den Eltern einvernehmliche Umgangsregelungen zu erarbeiten. Seit der Kindschaftsrechtsreform 1998 kann der/ die FamilienrichterIn für das Kind einen Verfahrenspfleger(Paragraph 50 FGG) bestellen, wenn dies zur Wahrung der Kindesinteressen notwendig ist. Was sind die Kindesinteressen und welches Handeln ist zu dessen Vertretung erforderlich? Das ist die professions- und rechtssoziologische Frage ihres Dissertationsprojektes, aus dem sie Teilbefunde diskutieren will: Geht man davon aus, dass ein befriedetes (familiales) Umfeld dem Kindesinteresse entspricht, so liegt nahe, dass das gesamte Familiengericht - und insbesondere eine InteressenvertreterIn - deeskalierend wirken muss, somit auch mediativ vorgehen sollte. Im Gegensatz dazu wird in der überwiegenden obergerichtlichen Rechtssprechung den VerfahrenspflegerInnen untersagt, zwischen den Eltern zu vermitteln; manche lehnen gar Elterngespräche ab. In meiner Praxisforschung sind diverse 'professionelle Paradoxien' (Schütze) bei FamilienrichterInnen, VerfahrenspflegerInnen und JugendamtsmitarbeiterInnen deutlich geworden, was zu Diskrepanzen bei der Berücksichtigung von Kindesinteressen führen kann. Dies will sie in ihrem Vortrag reflektieren. Empirische Grundlage ist ein Korpus von halbstandardisierten Interviews mit den ebengenannten Professionellen sowie betroffenen Kindern und Eltern. Sie vertritt die These, dass auch in diesen strittigen Umgangskonflikten - bei denen eine klassische Mediation nicht möglich war - das Kindesinteresse mediative Haltung und Handlungselemente insbesondere bei VerfahrenspflegerInnen und FamilienrichterInnen erfordert. Sie will zeigen, dass sich das Familiengericht für die konstruktive Regelung strittiger Umgangskonflikte mediativer Elemente bedient (und bedienen muss), denn eine Regelung funktioniert nur dann zum Wohle des Kindes, wenn sie von allen Konfliktparteien gewollt und getragen wird - eine wesentliche Parallele zur Mediation." (Autorenreferat)
2012-08-29T22:24:09Z
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2006
3-593-37887-6
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17438
urn:nbn:de:0168-ssoar-143791
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Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2
2332-2342
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"
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Die polizeiliche Vernehmung von Jugendlichen: Zusammenhänge von erlebten Kontrollreaktionen, Selbstzuschreibungen und Diversion
Klinger, Thorsten
'Der Aufsatz untersucht Vernehmungsverhalten und stigmatisierende Attributionen von Polizeibeamten aus der Sicht jugendlicher Tatverdächtiger. Die Leitfragen sind: (1) Ergeben sich aus den Wahrnehmungen der Tatverdächtigen Hinweise auf selektive Kontrollreaktionen und Stigmatisierungen durch die Polizeibeamten; (2) zeigen sich mögliche Auswirkungen der polizeilichen Vernehmung auf Selbstdefinition bzw. Selbstattributionen der Jugendlichen, wie sie die Etikettierungstheorie annimmt; (3) kann Diversion potentielle Stigmatisierungsfolgen der polizeilichen Ermittlungstätigkeit auffangen. Die Befunde zeigen, daß die wahrgenommenen Kontrollreaktionen mit der Deliktschwere, mit früherer Auffälligkeit, aber auch mit sozio-demographischen Merkmalen der Tatverdächtigen variieren. Es läßt sich ein relativ schwacher, aber stabiler Zusammenhang zwischen der wahrgenommenen Stigmatisierung durch Polizeibeamte und der Selbstattribution der Jugendlichen nachweisen, jedoch sind einer kausalen Interpretation methodische Grenzen gesetzt, Divertierte nehmen weniger Stigmatisierungen durch die Polizei wahr, allerdings wird der Zusammenhang zwischen Stigmatisierung und Selbstattribution von der Diversionsentscheidung nicht beeinflußt.' (Autorenreferat)
'This paper examines police behavior and stigmatizing attributions in police interrogations from the juvenile offenders' perspective. The man issues studied were: (1) wheter the offenders' perceptions revealed selective control reactions and stigmatization by the police; (2) the potential impact of police interrogation on adolescents' self-definitions and self-attributtions predicted by the labeling approach; and (3) wheter diversion was able to counter potential stigmatizing consequences of police interrogations. Results showed that perceived control reactions varied as a function of the severty of the offense, prior police contacts, but also socio-demographic characteristics of the offenders. There was a weak but stable relation between perceived police stagmatization and self-attribution, but - for methodological reasons - this could not be interpreted causally. Diverted offenders perceived less police stigmatization, but the outcome of diversion did not influence the relationship between stigmatization and self-attribution.' (author's abstract)|
2012-08-29T22:24:45Z
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1993
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DEU
Soziale Probleme
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101-138
oai:gesis.izsoz.de:document/247432018-07-27T00:31:04Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_20000col_collection_10210col_collection_10214col_collection_20500doc-type:Textopen_accessdoc-type:articleddc:360status-type:publishedVersionddc:301
Jugendbanden, Gangs und Gewalt an Schulen: Ergebnisse einer repräsentativen Schülerbefragung in Bayern
Fuchs, Marek
'Der vorliegende Beitrag knüpft an die aktuelle Debatte um die Gewalt an Schulen an. Er versucht zu zeigen, daß die an Schulen zu beobachtende Gewalt von Schülern zu einem nicht unwesentlichen Teil auf deviante Jugendbanden und Gangs zurückzuführen ist. Ausgehend von einer Konzeption der Schule als Handlungsraum, in dem Jugendbanden und Gangs zunehmend Raum greifen können, werden diese als deviante Peergroups charakterisiert. Im Anschluß daran wird das Ausmaß und die Zusammensetzung der an den Schulen vorfindlichen Banden und Gangs skizziert, bevor auf die Gewalttätigkeit ihrer Mitglieder eingegangen wird. Dabei zeigt sich, daß Angehörige von Banden und Gangs in sehr viel stärkerem Maße gewalttätig sind als andere Schüler. Dieser Effekt bleibt auch dann erhalten, wenn das Geschlecht, das Alter, die Schulart und andere sozialstatistische Merkmale kontrolliert werden. Die Analysen beruhen auf einer für Bayern repräsentativen Befragung von 3.609 Schülern an Haupt-, Real- und Berufsschulen sowie Gymnasien.' (Autorenreferat)
'The following paper continues the recent debate on violence in schools. It tries to show that violence in schools by students mainly is violence by deviant groups and gangs. Conceiving the school as an action space in which deviant groups and gangs are allowed to expand, these activities can be characterized as violent behaviour of deviant peer groups. We describe the prevalence and social structure of deviant gangs in schools and come to the conclusion that violent activities by members of deviant groups and gangs exceed violence by other students very much. These results stand up after controlling for sex/gender, age, type of school and other social variables. The analyses are based on a representative survey of 3609 students at any type of school in Bavaria, Germany.' (author's abstract)|
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http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24743
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Soziale Probleme
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62-83
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Community Diskurse in Jugendhilfe und Kriminalprävention: der Tod und die lokale Wiederauferstehung des Sozialen in der Kontrolle
Ziegler, Holger
'Thema dieses Beitrags sind neuere gemeinschaftsorientierte Formen 'sozialer' Kriminalprävention, die zu einem nicht unwesentlichen Teil von personenbezogenen sozialen Diensten getragen werden. Dabei ist das zentrale Argument, dass auch in einem neoliberalen, manageriellen Kontrolldiskurs soziale und sozialpolitische Ansätze aus den präventiven Bemühungen keineswegs einfach verschwunden sind, sondern teilweise sogar deutlich an Gewicht gewonnen haben. Allerdings haben sich im Kontext einer veränderten Konstitution und Regulation des Sozialen, auch die Strategien und Methoden 'sozialer Kriminalprävention' verändert. Eigenverantwortung sowie die Erfordernisse und partikularen Hegemonieverhältnisse parochialer, lokaler Netzwerke geraten dabei in den Mittelpunkt des Interesses. Es wird die These entwickelt, dass die Verlierer, die in diesem 'weichen', auf einer Aktivierung von 'sozialem Kapital' basierenden Kontrollspiel erzeugt werden, gleichzeitig den Kern jener Gruppen darstellen, auf die sich die punitiven, 'post-sozialen' Kontrollstrategien richten.' (Autorenreferat)
'The central issue of this paper is the rise of new community based forms of crime prevention. In this strategies social work is something like a lead agency. The main argument is that even in a 'neoliberal' and managerialistic discourse of control social strategies have not simply been abandoned. However, the contexts of constitution and regulation of 'the Social' have shifted and so have the strategies and methods of 'social' crime prevention. Fostering self-responsibility and an orientation on the demands of particularized and spatial limited relations of hegemony in parochial local networks are in the core of a renewed interest in 'social' forms of crime control. Though I will argue, that the losers, which are produced in the 'soft' game of local and 'social capital' based forms of crime control are very much the same groups, which are the object of more punitive, 'post-social' strategies of control.' (author's abstract)|
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2001
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24842
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Soziale Probleme
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183-208
oai:gesis.izsoz.de:document/248552018-07-27T00:31:23Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_20000col_collection_10210col_collection_10214col_collection_20500doc-type:Textopen_accessdoc-type:articleddc:360status-type:publishedVersionddc:301
Selbstberichtete Delinquenz einheimischer und immigrierter Jugendlicher im Vergleich: eine Sekundäranalyse von Schulbefragungen der Jahre 1995-2000
Naplava, Thomas
'Die Forschung zum Zusammenhang zwischen Migration und Kriminalität ist durch die gegensätzlichen Beobachtungen aus offiziellen Statistiken und Befragungsstudien gekennzeichnet. Während in offiziellen Statistiken immigrierte Bevölkerungsgruppen um ein Vielfaches häufiger in kriminelle Handlungen involviert sind, zeigen sich bei Befragungsstudien keine oder wesentlich geringere Unterschiede, die je nach Delikt und ethnischer Gruppe variieren. Dieser Gegensatz wird auf der Basis einer Sekundäranalyse von fünf Schulstudien aus der Perspektive des Dunkelfeldes thematisiert. Es zeigt sich, dass für bestimmte immigrierte Gruppen bei bestimmten Delikten im Vergleich zu einheimischen Jugendlichen höhere Delinquenzraten zu beobachten sind, die allerdings deutlich geringer ausfallen als bei offiziellen Statistiken, sich aber auch teilweise unter Kontrolle soziodemografischer und sozialstruktureller Merkmale behaupten. Weiterführende Auswertungen liefern Hinweise auf weniger valide Angaben zur selbstberichteten Delinquenz bei immigrierten Jugendlichen mit kurzer Aufenthaltsdauer.' (Autorenreferat)
'Findings from research on the relationship between migration and youth crime show significant differences between those based on official statistics in contrast to self-report studies. Whilst official statistics show higher crime rates for the immigrant population, no or only minor differences are found in self-report studies. Moreover, in self-report studies differences vary by the type of offence and by the type of ethnic group. This paper addresses this problem via a secondary analysis of five school-based self-report studies. The results show higher rates for specific types of delinquent behaviour of juveniles from some, but not all ethnic minority groups. However, the extent of these differences is much smaller than for official crime rates. Some of these differences remain stable after controlling for socio-demographic variables. Further analyses suggest that self-reports are less valid from those ethnic minority youths, who have only recently moved to Germany.' (author's abstract)|
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2003
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Soziale Probleme
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oai:gesis.izsoz.de:document/265902018-07-27T00:31:39Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_10700com_community_40100com_community_40000col_collection_10210col_collection_10214col_collection_10704col_collection_40102ddc:150doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:340ddc:301
Täter als Opfer: Jugendliche Gewalttäter als Legitimierungskünstler
Montau, Robert
Mit dem Ziel der Entmystifizierung des in unserer Gesellschaft vorherrschenden archaisierten Bildes von der Jugendgewalt diskutiert der Beitrag Ergebnisse einer sozialwissenschaftlichen Untersuchung über die Selbstwahrnehmung von gewalttätigen Jugendlichen. Zu diesem Zweck wurden zehn Jugendliche aus Rostock-Lichtenhagen zum Teil in Einzelinterviews und in Gruppendiskussionen zu ihrem Selbstbild und Gewaltverständnis befragt. Aus den Einzelfallanalysen und Interviews werden Thesen entwickelt, die der Erklärung der Gewalt (Gewalt aufgrund von Streß, zum Spaß, zur Gestaltung der Alltagswelt, aufgrund von Ohnmacht, Anerkennung durch Gewalt) durch die Jugendlichen selbst dienen. Die Thesen zu den Ursachen und Formen der Gewalt erzeugen ein recht klischeehaftes Bild der Jugendlichen und scheinen auf den ersten Blick das Bild jugendlicher Gewalttäter als frustrierte Schläger zu bestätigen. Interessant an den Untersuchungsergebnissen ist jedoch, daß die gesellschaftlichen und emotionalen Ursachen ihrer Gewalt nicht nur gesellschaftlich funktional sind, sondern auch den jugendlichen Tätern als Legitimationsgrundlage dienen. (ICH)
2012-08-29T22:24:50Z
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Psychologie und Gesellschaftskritik
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oai:gesis.izsoz.de:document/38042018-07-27T00:31:25Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1col_collection_10210col_collection_10214doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
Polizeilich registrierte Gewalttaten junger Menschen: Grund zu Furcht und Sorge?
Steffen, Wiebke
Die vorliegende Darstellung und Beurteilung der polizeilich registrierten Gewalttaten von Jugendlichen unter 18 Jahren erfolgt auf der Grundlage von Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für die Bundesrepublik Deutschland und für Bayern. Die Bundesdaten geben einen Gesamtüberblick für die Jahre 1993 bis 2001, erlauben jedoch nicht Differenzierungen und Neuberechnungen, die nur auf der Ebene eines Landes durch das Landeskriminalamt möglich sind. Die vorhandenen Analysen zur Kinder- und Jugendkriminalität in München und die vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) an Münchener Schulen durchgeführten Dunkelfeldbefragungen erlauben einen Vergleich von Hell- und Dunkelfelddaten zur Gewaltdelinquenz, wie er in dieser Aussagekraft nur selten vorgenommen werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass trotz der deutlichen Zunahmen der kriminalstatistisch registrierten (Gewalt-) Kriminalität von Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren - bedingt durch tatsächliche Zunahmen und eine gestiegene Anzeigebereitschaft - nach wie vor nur ein kleiner Teil der Kinder und Jugendlichen polizeilich auffällig wird. Davon abgesehen müssen jedoch die Einrichtung von problem- und täterorientierten, kooperativen Ressorts sowie mehr kriminalpräventive Konzepte und Maßnahmen gefordert werden. (ICI2)
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http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3804
urn:nbn:de:0168-ssoar-38044
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Sozialwissenschaften und Berufspraxis
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135-148
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Hermeneutik aus Hagen - ein Sammelbesprechungsessay
Honer, Anne
Hitzler, Ronald
Sammelbesprechung zu: 1) Lau, Thomas: Die heiligen Narren: Punk 1976-1986. Materiale Soziologie, TB, 1. Berlin u.a.: de Gruyter 1992. 3-11-013377-6. 2) Jo Reichertz: Aufklärungsarbeit. Kriminalpolizisten und Feldforscher bei der Arbeit. Stuttgart: Enke 1991, VIII, 328 S. 3) Jo Reichertz, Norbert Schröer (Hrsg.): Polizei vor Ort: Studien zur empirischen Polizeiforschung. Stuttgart: Enke 1992, VIII, 224 S. 4) Norbert Schröer: Der Kampf um Dominanz: hermeneutische Fallanalysen einer polizeilichen Beschuldigtenvernehmung. Berlin, New York: de Gruyter 1992, XII, 284 S. 5) Hans-Georg Soeffner: Auslegung des Alltags - der Alltag der Auslegung: zur wissenssoziologischen Konzeption einer sozialwissenschaftlichen Hermeneutik. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1989, 235 S. 6) Hans-Georg Soeffner: Die Ordnung der Rituale: Die Auslegung des Alltags 2. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1992, 219 S. 7) Andreas Voß: Betteln und Spenden: eine soziologische Studie über Rituale freiwilliger Armenunterstützung, ihre historischen und aktuellen Formen sowie ihre sozialen Leistungen. Berlin,
New York: de Gruyter 1993, VIII, 174 S.
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1994
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/3924
urn:nbn:de:0168-ssoar-39240
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Schweizerische Zeitschrift für Soziologie
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Lau, Thomas
1992
Die heiligen Narren : Punk 1976-1986
Materiale Soziologie : TB, 1
Berlin u.a.
de Gruyter
3-11-013377-6
oai:gesis.izsoz.de:document/285752018-07-27T00:17:21Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1col_collection_10211col_collection_10214doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:301
Die Kriminalisierung gesellschaftlicher Transformationsprozesse: der Fall des brasilianischen Amazonasgebiets
Schönenberg, Regine
Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
''Jeder ist hier involviert - es ist unmöglich, sich rauszuhalten', sagt man in Abaetetuba, einem kleinen Städtchen im brasilianischen Amazonasgebiet, über den Zigaretten- und Drogenschmuggel. Da traditionelle Einkommensquellen oft nicht mehr ausreichen, werden legale Wirtschaftsaktivitäten um illegale erweitert. So schmuggeln Fischer auf ihren Fischereiexpeditionen Kokain oder Holzhändler nehmen zusätzlich Waffen in ihre Produktpalette auf. Anhand ausgewählter authentischer Fälle belegt Regine Schönenberg, dass Kriminalität durchaus keinen Übergangscharakter aufweist, wie es häufig angenommen wird, sondern Transformationsgesellschaften bereits 'nachhaltig' strukturiert. Den Nährboden für illegale Gewinnmaximierung sieht sie in Abhängigkeitsverhältnissen und Klientelismus auf der einen sowie Regulationslücken und schwachen ökonomischen Strukturen auf der anderen Seite. Gerade Gesetze, die zwar internationalen Normen und Abkommen gerecht werden, jedoch bei lokalen Bevölkerungen auf Unverständnis stoßen, führen fernab der Regierungszentren zur Ausbildung und Verfestigung von informellen Netzwerken. Ältere gesellschaftliche Strukturen verhindern die Annahme neuer Regeln ebenso wie fehlende legale Alternativen der Existenzsicherung. Der im Zuge der Globalisierung eingeforderte Wandel wirkt dann kriminogen. Die Autorin legt die Verflechtungen zwischen traditionellen, legalen und illegalen Wirtschaftsaktivitäten dar, die aus gesellschaftlichen Transformationsprozessen heraus entstehen. Dabei bezieht sie lokale und globale Dimensionen des Wandels aufeinander und beleuchtet die Ursachen und Effekte einer fortschreitenden Kriminalisierung. Die Ergebnisse ihrer umfassenden Feldforschung in Brasilien vermitteln neue und tiefe Einblicke in die Vernetzung von amazonischer und transnationaler Kriminalität.' (Autorenreferat)
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2002
3-933293-66-9
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/28575
urn:nbn:de:0168-ssoar-285758
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Frankfurt am Main
9/2002
9/2002
HSFK-Report
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Insecurity and welfare: evidence from country data
Fafchamps, Marcel
Minten, Bart
Using original survey data, we examine how insecurity affects welfare. Correcting for unobserved heterogeneity, we find an effect of insecurity on incomes, school enrollment, health status, and infant mortality. Results are robust to the inclusion of various shocks potentially affecting both welfare and insecurity. But the significance of the insecurity effect varies somewhat with the method used. We further find a significant effect of insecurity on the provision of certain public services, notably schooling and health care, and in the placement of development projects. Taken together, the evidence suggests that insecurity is an important determinant of welfare in the country studied.
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2009
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/13472
urn:nbn:de:0168-ssoar-134723
https://doi.org/10.1080/00220380902802206
PEER Licence Agreement (applicable only to documents from PEER project)
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GBR
Journal of Development Studies
45
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831-863
oai:gesis.izsoz.de:document/206532018-07-27T00:35:02Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_10300com_community_10500com_community_10700com_community_11000com_community_20600com_community_20000col_collection_10213col_collection_10214col_collection_10303col_collection_10305col_collection_10504col_collection_10508col_collection_10706col_collection_11099col_collection_20603col_collection_20700status-type:acceptedVersionddc:150doc-type:Textopen_accessddc:710doc-type:articleddc:360ddc:320ddc:301ddc:300
Raum und Architektur der Inneren Sicherheit
Schubert, Herbert
Der Beitrag wendet sich der Frage des Zusammenhangs von Sicherheit und architektonischer und städtebaulicher Gestaltung zu. Historisch sind die Funktionen europäischer Städtegründungen unter anderem darauf zurückzuführen, dass sie Sicherheit gewährleisten konnten. Über Stadtmauern und den Wehrdienst der Stadtbewohner ('Spießbürger') konnten befestigte Städte ('Festungen') besser verteidigt werden als alleinstehende Gebäude. Die Sicherheit der Stadt forderte soziales Engagement, bot aber allen Bürgern vermehrten Schutz. In der modernen Stadt werden urbane Ordnungs- und Sicherheitsstrukturen von Spezialisten hergestellt (z.B. Polizei, Gesundheitsamt, Sozial- und Ordnungsamt, öffentlichen Versorgern, Schul- und Verkehrswesen). Mit diesen Strukturen gewinnt der urbane 'Disziplinarapparat' neue Formen. Die Kriminalsoziologie war lange Zeit gleichgültig gegenüber Fragen der Raumgestaltung. Neuere Ansätze zeigen jedoch eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Kriminalitätswahrscheinlichkeit abgesenkt werden kann - insbesondere, indem soziale Kontrolle ('territoriale Interessengemeinschaft') durch bauliche Maßnahmen gefördert wird. Die Anordnung und Größe der Häuser und Siedlungen, die Strukturierung der Zu- und Aufgänge, Anordnung der Fenster, durchdachte Platzierung von Abstellflächen, Baumbewuchs und 'Grenzmarkierungen' kann visuell geschützte Räume entstehen lassen, die den Fremden auffällig werden lassen und das Auftreten krimineller Handlungen verringern können. Der Beitrag weist darauf hin, dass diese baulichen Maßnahmen von einem Management der Quartiere begleitet werden sollten, also von einer sozialen Einbindung der Bewohner in Verantwortlichkeit für ihr Wohnumfeld. 'Aufgegebene' Wohnviertel zeigen eine höhere Kriminalität ('Broken window'-Theorie) als gut integrierteWohnumgebungen. Wird dies nicht berücksichtigt, könnenStadtviertel in Kriminalität abgleiten - umso mehr, als dann gut integrierte und situierte Familien und Bürgerin andere Stadtteile abwandern - und ehemals stabile soziale Strukturen durch den Nachzug von sozial schwachenBewohnern weiter untergraben werden. (ICB)
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http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/20653
urn:nbn:de:0168-ssoar-206539
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Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid
Stadt- und Regionalforschung 2008/2
9-19
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Städtische Angst-Räume von Frauen am Beispiel der Stadt Heidelberg
Kramer, Caroline
Mischau, Anina
'Die hier vorgestellte Befragung von Frauen aus allen Stadtteilen Heidelbergs (Auftragsstudie der Stadt Heidelberg) zum Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum ergab, daß eine Bedrohung von mehr als 85 Prozent der Frauen aller Altersgruppen wahrgenommen wird. Diese Bedrohung ist an konkrete Räume gebunden, und es konnten eine Reihe von Gründen herauskristallisiert werden, die diese Orte zu Angst-Räumen werden lassen. Nicht zuletzt konnte durch Vergleiche mit Ergebnissen der Polizeistatistik ein Zusammenhang zwischen subjektiver Angst-Raum-Wahrnehmung und objektiven Tatbeständen aufgezeigt werden. Die meisten Frauen begegnen dieser Bedrohung mit sogenannten 'Vermeidungsstrategien', viele konnten aber auch konkrete Verbesserungsvorschläge nennen. Diese münden jedoch nicht selten weit über den kommunalen Handlungsmöglichkeiten, d.h. auf der gesellschaftlichen Ebene.' (Autorenreferat)
'More than 85 percent of the female inhabitants of Heidelberg, irrespective of age, feel threatened in public areas. This is one of the main findings of a questionnaire which was administred in every urban district of Heidelberg. This feeling of threat is linked to certain places and a series of factors could be identified which lead to places becoming 'areas of anxiety'. A comparison of police statistics and the personal perceptions of 'areas of anxiety' shed light on the relationship between personal impressions and objective facts. Most of the women adopted 'strategies of avoidance' in answer to their perception of threat. Nevertheless, many women suggested concrete improvements, which, however, often went beyond measures at the municipal level and addressed social structures.' (author's abstract)|
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urn:nbn:de:0168-ssoar-209116
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ZUMA Nachrichten
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'... denn sie wissen nicht, was sie tun': die Institutionalisierung kommunaler Kriminalprävention im Kriminalpräventiven Rat
Berner, Frank
Groenemeyer, Axel
'Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Unterscheidung zwischen Diskursen kommunaler Kriminalprävention und ihrer Institutionalisierung in kriminalpräventiven Räten. Die Analyse kriminalpräventiver Diskurse zeigt, dass die Idee der kommunalen Kriminalprävention besonders im Hinblick auf die Entwicklung konkreter Maßnahmen deutlich unterbestimmt ist. Vielmehr handelt es sich um eine allgemeine Wertidee gemeinschaftsbezogener Sicherheit, die allenfalls einen allgemeinen Rahmen der Konstruktion von Problemlagen in der Stadt abgibt. Aus diesem Grund erweist sich auch die Institutionalisierung als kriminalpräventiver Rat ohne klare Zuständigkeit und Kompetenzen als problematisch, insofern die Themenfindung und Profilbestimmung eher dem 'garbage can'-Modell folgen und von Zufällen bestimmt werden. Dazu wird herausgearbeitet, dass die Bedeutung kriminalpräventiver Räte eher in ihrer symbolischen Funktion und dass eine zentrale Aufgabe eher in der Schaffung von sozialem Kapital innerhalb der Verwaltung zu suchen ist.' (Autorenreferat)
'The starting point of this article is the distinction between discourses of local crime prevention and its institutionalisation as multi-agency partnership. The analyses of discourses of crime preventions shows that the idea of local crime prevention is underdetermined with regard to the organisation of concrete policies. Rather it is an abstract value-loaded idea of community security, which only could function as general frame for the construction of urban social problems. For this reason the institutionalisation as multi-agency partnership without clear powers and responsibilities is problematic, in so far as the decisions and the development of a collective identity follows the garbage can model of organisations and depend largely on change. The article concludes that the importance of multi-agency partnerships on crime prevention is rather symbolic and one of the central functions is the creation of social capital within the administration.' (author's abstract)|
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http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24830
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Soziale Probleme
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83-115
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Vom 'Broken-Windows-Ansatz' zu einer lebensstilorientierten ökologischen Kriminalitätstheorie
Hermann, Dieter
Laue, Christian
'In einer theoriegeschichtlichen und systematischen Analyse des Brokers-Windows-Ansatzes erweist sich dieser in erster Linie als ökologische Kriminalitätstheorie. Diese wurde in einer empirischen Analyse, die auf Strukturdaten und Befragungsdaten von zwei Universitätsstädten basiert, untersucht. Die Zusammenhänge zwischen ökologischen Strukturen auf der Stadtteilsebene und Kriminalitätsbelastung bzw. Kriminalitätsfurcht entsprechen zwar weitgehend dem Broken-Windows-Ansatz, legen aber eine Modifikation nahe. Eine Ergänzung dieses Ansatzes kann durch die Verknüpfung mit Viktimisierungstheorien, den Lebensstilansätzen von Hindelang sowie von Hermann und Dölling erreicht werden. Dies führt zu einer Erhöhung des Erklärungspotentials. Demnach sind Kriminalitätsbelastungen in einem Stadtteil nicht nur von den Strukturbedingungen in diesem Stadtteil abhängig, sondern auch von den Lebensstilen der Bewohner.' (Autorenreferat)
'From a theoretical and a systematic point of view, the broken windows approach proves to be a mainly ecological theory of crime. This paper investigates the theory through all empirical analysis of structural and survey data from two university cities. The correlations between ecological structures in different neighbourhoods and the level of crime and the fear of crime broadly support the broken windows theory. A modification of the theory was introduced by, integrating theories of victimization namely the lifestyle studies by, Hindelang as well as Hermann and Dölling's theory. This produced a better fit of the data. The level of crime in a neighbourhood does not only depend on its structural characteristics, but in addition on the lifestyles of its inhabitants.' (author's abstract)|
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2003
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24856
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http://www.centaurus-verlag.de/centaurus-zeitschriften/heftarchiv/soziale-probleme-2/2003.html
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t
DEU
Soziale Probleme
14
2
107-136
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Oog voor elkaar: veiligheidsbeleving en sociale controle in de grote stad
Blokland, Talja
People like to live in a safe neighborhood. Areas with a variety of facilities like houses, offices and shops seem to be an important strategy to improve the safety of a neighborhood. More people on the streets means better social control, is the thought behind this strategy. But do people on the streets have consideration for each other? This book is a theory on urban environment, public familiarity and trust on the one hand. On the other it is a very practical plea for a careful planning and nuanced governance of the public space.
Iedereen woont graag in een veilige buurt. Gevarieerdere buurten waar wonen, werken en winkelen elkaar afwisselen zijn een belangrijke strategie geworden om veiligheid te bereiken. Van ogen op straat gaat sociale controle uit, zo is dan de gedachte. Maar hebben mensen met ogen op straat ook oog voor elkaar? Oog voor Elkaar is enerzijds een theorie over stedelijke omgeving, publieke familiariteit en vertrouwen. Anderzijds is het een praktijkgericht, op alledaagse verhalen gebaseerd pleidooi voor zorgvuldiger vormgeving en beheer van stedelijke openbare ruimte.
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2008
978-90-4850-627-9
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/27175
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Amsterdam Univ. Press
NLD
Amsterdam
Solidariteit en Identiteit
297
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Sozialräumliche Prozesse: Übersehene Determinanten der "Konstitution sozialer Probleme"? Das Beispiel Jugendkriminalität
Savelsberg, Joachim Josef
Matthes, Joachim
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Der Verfasser behandelt die Bedeutung sozialräumlicher Prozesse (Urbanisierung, Segregation) für die Konstitution abweichenden Verhaltens. Während die Komplexität des Urbanisierungskonzepts über einen 'deskriptiv-statistischen Zusammenhang' von Urbanisierung und Kriminalität hinausgehende Aussagen nicht erlaubt, erweisen sich 'sozialräumliche Prozesse auf der Ebene der Stadt', vor allem Segregation, als 'konstitutive Randbedingungen' zur Erklärung abweichenden Verhaltens. Abschließend wird auf die Bedeutung der räumlichen Dimension für die soziologische Theoriebildung hingewiesen. (WZ)
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1981
3-593-32695-7
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urn:nbn:de:0168-ssoar-135424
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DEU
Frankfurt am Main
Lebenswelt und soziale Probleme: Verhandlungen des 20. Deutschen Soziologentages zu Bremen 1980
160-165
Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-
20
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Die normative Ordnung der Räume
Maibaum, Anna
Wehrheim, Jan
Rehberg, Karl-Siegbert
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
"Innerhalb der Kriminal- und der Stadtsoziologie wird seit der Chicagoer Schule über die Zusammenhänge von räumlichen Strukturen der Städte mit Definitionen abweichenden Verhaltens und mit spezifischen Ausprägungen sozialer Kontrolle diskutiert. Segregation kommt dabei eine herausragende Bedeutung zu, sei sie auf die Wohnorte bezogen, sei sie kleinräumig bezüglich der Nutzung von Parks, Plätzen oder hinsichtlich der funktionalen Ausrichtung einzelner Räume. Soziale und kulturelle Homogenität wird mal als Ursache für Abweichung angesehen, mal als Basis für Kontrolle und Sicherheit. Dem entgegen steht das Bild der Urbanität, das gerade durch soziale und kulturelle Heterogenität und damit durch eine zeitliche und räumliche Koexistenz unterschiedlicher Normativitäten gekennzeichnet sei. Die Kontrollkultur urbaner Räume sei geprägt durch 'resignierte Toleranz' oder 'höfliche Gleich-Gültigkeit'. Urbanität bedeute durch die Anonymität der Großstadt auch Spielraum für Abweichung. Kontrolle sei insbesondere Selbstkontrolle des urbanisierten Individuums. Ein wesentliches Merkmal von Großstädten des frühen 21. Jahrhunderts ist, dass Segregation sicherheitstechnisch überhöht wird. Einzelne Räume oder Quartierewerden durch spezifische Kontrollpraktiken und/ oder durch Schließung von einanderabgegrenzt. Es kristallisieren sich lokal spezifische Ordnungen der Stadt heraus, die scheinbar durch zwei Aspekte entscheidend geprägt werden: der zunehmend kleinräumigen Differenzierung der Verfügungsgewalt über Raum, die insbesondere Folge der eigentumsrechtlichen Privatisierung von Raum ist, einerseits, und der teilweise damit verbundenen sozialen, kulturellen und damit normativen Homogenisierung von Raum andererseits. In dem Vortrag soll am Beispiel von zwei öffentlich zugänglichen Marktorten - einer Einkaufsstraße in einem 'urbanen' Quartier und einer Shopping Mall - kritisch hinterfragt werden, ob die in der aktuellen Literatur gezeichneten Bilder einer normativ segregierten Stadt empirisch haltbar sind und ob die Räume tatsächlich durch unterschiedliche Kontrollkulturen gekennzeichnet sind." (Autorenreferat)
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2006
3-593-37887-6
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17422
urn:nbn:de:0168-ssoar-143630
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Campus Verl.
DEU
Frankfurt am Main
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2
2516-2524
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"
32
oai:gesis.izsoz.de:document/4312018-07-27T00:36:26Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1col_collection_10214doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
The microformation of criminal defence: on the lawyer's notes, speech production, and the field of presence
Scheffer, Thomas
In the following discourse analysis, I crisscross the realms of text and talk to follow the microformation of legal discourse. How, I ask, does a barrister put together the case for a Crown Court hearing? This representational project, I argue, involves assorted artefacts (marks, modules, maps, or lists) that are consulted as resources on succeeding stages. The various sites of the microformation are the brief, the barrister's note book, and some confidential and staged speech events. The offered trans-sequential analysis of legal discourse puts into perspective preparation and performance, file work and speech production, procedural history, and the field of presence. I explore, above all, the unknown region in between judicial talk and textuality. In this way, in the article, I account for the complexity, contingency, and craft of criminal defense.
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2006
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http://www.law-in-action.de/team/scheffer/publications.php
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f
Grüner Verlag
Green Publisher
USA
Research on Language and Social Interaction (ROLSI)
39
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303-342
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On procedural discoursivation - or how local utterances are turned into binding facts
Scheffer, Thomas
The article deals with a fundamental mechanism here referred to as 'discoursivation' meaning the transformation of local utterances into available and binding discursive facts. Discoursivation, it is claimed, lies at the heart of (legal) discourse formation since it provides the basic material for all the operations to follow such as defining, assessing, and deciding. The basic mechanism is explored in light of two models: Luhmann's "procedural past" and Foucault's "field of presence". Do these models grasp the mechanism of discoursivation? Three criminal cases provide the empirical reference for the conceptual endeavour. In each of these cases, the analysis traces the suspect's early defence and the multiple reappearances and references to it in the procedural course. On these grounds, the article distinguishes three modes of discoursivation. Utterances are turned into discursive facts by ways of staging, reiteration, and mobilisation. By using only one of these modes, an analysis of legal discourse unavoidably mistakes the subject- and power-position of the contributor vis-à-vis the procedure.
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2007
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/503
http://www.law-in-action.de/include/texte/On_procedural_discoursivation-web.pdf
urn:nbn:de:0168-ssoar-5037
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USA
Language & Communication
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1-27
oai:gesis.izsoz.de:document/16402020-05-12T09:09:02Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_1080400com_community_10800col_collection_10214col_collection_1080404ddc:070doc-type:Textopen_accessdoc-type:bookstatus-type:publishedVersionddc:301
The "Goodbye Petrovka" plan: moral economy of file sharing in Post-Soviet Ukraine
Haigh, Maria
Ukraine, the second most populous of the former Soviet republics, had been named as one of the ten "priority countries" with "unacceptable piracy rates." Kiev's open-air Petrovka Market has become a symbol for the blatant distribution of pirated books, films, music, and software. As living standards and disposable incomes have risen dramatically in recent years, Ukrainians are turning increasingly toward the Internet and to newly-available high bandwidth networks as a new medium for the exchange of music, films, and computer software. Drawing upon the explanatory resources of science studies, particularly the well-established literature on the social construction of technological systems, the author argues that Ukrainians are literally and metaphorically reconstructing imported Internet technologies in accordance with their own culture. To explain this distinctive technological path the author examines the interaction of technologies, users, and regulatory regimes. These have shaped the understanding of ordinary Ukrainian Internet users toward what, following E.P. Thompson, the author calls the "moral economy" of copyright and file sharing. I probe these understandings through analysis of comments on file sharing behavior submitted by a sample of Ukrainian internet users.
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2008
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/1640
http://www.cee-socialscience.net/1989/papers/Haigh_WP7.pdf
urn:nbn:de:0168-ssoar-16404
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DEU
Berlin
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Working Paper Series of the Research Network 1989
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Book Review: Gypsy law: Romani legal traditions and culture
Papapavlou, Maria
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2006
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/22671
urn:nbn:de:0168-ssoar-226710
https://doi.org/10.1177/136754940600900211
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European Journal of Cultural Studies
9
2
251-253
Weyrauch, Walter O.
2001
Gypsy law: Romani legal traditions and culture
Berkeley
University of California
0-520-22185-0
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Einstellungen zur Rasterfahndung an deutschen Hochschulen: erste Ergebnisse einer Onlinebefragung zur Wahrnehmung und Bewertung der Suche nach "terroristischen Schläfern" unter Studierenden an deutschen Hochschulen
Wittenberg, Reinhard
Universität Erlangen-Nürnberg, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Sozialwissenschaftliches Institut Lehrstuhl für Soziologie
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2002
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/23607
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DEU
Nürnberg
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oai:gesis.izsoz.de:document/238452018-07-27T01:25:43Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_10500col_collection_10214col_collection_10504status-type:acceptedVersiondoc-type:Textopen_accessdoc-type:articleddc:320ddc:301
The war on street 'terror': why tackle anti-social behaviour?
Koemans, Monique
This article examines the rationales of Dutch politicians for tackling the perceived pressing problem of 'anti-social behaviour' (ASB) and the question did they copy the British approach? The first part will describe in short the concept of policy transfer and the recent British fight against ASB. The focus will be on the introduction of the Anti-social Behaviour Order. The second part is an empirical study into the Dutch retreat from 'condoning' ASB, consisting of interviews with Dutch politicians focusing on their ideas for tackling ASB. Those are compared with the British's rationales. This kind of comparative elite ethnography is not common in criminology, but this article aims at providing evidence of its benefits. By answering the research question an insight into the origins of policy in the sphere of criminal justice can be obtained.
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2010
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https://doi.org/10.1007/s10611-010-9237-6
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NLD
Crime, Law and Social Change
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477-491
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Drogenströme durch den GUS-Raum: Symptom und Ursache von Instabilität
Halbach, Uwe
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
'Durch den Schmuggel von Drogen und anderer Konterbande tangiert die Instabilität in einigen Regionen des GUS-Raums die europäische Sicherheit. Den Hintergrund für den Zusammenhang zwischen Schmuggel und regionaler Instabilität bilden poröse nachsowjetische Staatsgrenzen, schwache und zum Teil korrupte Sicherheitsstrukturen (Grenzschutz, Zoll, Polizei), lokale Gewaltmärkte und ungelöste Regionalkonflikte. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem von Afghanistan ausgehenden Schmuggel opiumhaltiger Drogen durch zentralasiatische und südkaukasische Staaten sowie durch Russland. Sie analysiert den Übergang von Transit- zu Konsumräumen für afghanische Opiate entlang der 'neuen Seidenstraße', die damit zusammenhängenden medizinischen und sozialen Probleme wie die Koppelung zwischen Drogenströmen und HIV-Epidemien, die Vernetzung mit anderen Schmuggelaktivitäten (Waffenhandel, Menschenhandel), den Zusammenhang zwischen Schmuggel und schlechter Regierungsführung, Korruption und 'schwacher Staatlichkeit' im GUS-Raum. Daraus werden Empfehlungen an die europäische und internationale Politik auf dem Feld der Drogenbekämpfung in Eurasien abgeleitet.' (Autorenreferat)
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2004
http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/24389
urn:nbn:de:0168-ssoar-243896
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Berlin
47/2004
SWP-Studie
31
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Rechtfertigungen und sexuelle Gewalt: eine experimentelle Studie
Rauhut, Heiko
Krumpal, Ivar
'Frühere empirische Studien zur Vergewaltigungsmythenakzeptanz und selbstberichteter Vergewaltigungsneigung analysierten vorwiegend heterosexuelle Männer. In solchen Studien steigt die Korrelation zwischen Vergewaltigungsmythenakzeptanz und Vergewaltigungsneigung, wenn die Mythen vor der Neigung abgefragt werden. Der Grund liegt darin, dass die Verfügbarkeit von rechtfertigenden Kognitionen wie Vergewaltigungsmythen es den Befragten erleichtert, ihre heiklen Wünsche zu äußern. Dieser Reihenfolgeeffekt kann als kausaler Effekt der rechtfertigenden Kognitionen auf die selbstberichtete Vergewaltigungsneigung gedeutet werden. Wir replizieren in unserem experimentellen Survey in Leipzig (N=225) Befunde aus früheren Studien zu heterosexuellen Männern. Zudem weiten wir unsere Analyse auf die bisher nur unzureichend erforschte Subpopulation der homosexuellen Männer aus. Unsere empirischen Befunde stützen Analyseergebnisse früherer Studien zum Verhalten heterosexuell orientierter Männer. Im Gegensatz zu unseren Erwartungen stellen sich die vorhergesagten Resultate aber nicht in der Gruppe der homosexuellen Männer ein: Die Korrelation zwischen Vergewaltigungsmythen und Vergewaltigungsneigung bei homosexuellen Männern ist höher, wenn die Neigungen zuerst abgefragt werden. Ferner lässt sich bei homosexuell orientierten Männern eine höhere Akzeptanz von Vergewaltigungsmythen beobachten. Warum die beiden Gruppen unterschiedlich auf die Mythen reagieren, wird anschließend anhand qualitativer Interviews exploriert.' (Autorenreferat)
'Former empirical studies on rape myth acceptance and self-reported rape proclivity mainly analysed heterosexual men. In most studies, the correlation between rape myth acceptance and rape proclivity is stronger if myths are asked before proclivity. Higher correlations are observed because the availability of justifying cognitions in terms of rape myths relieves respondents to admit their sensitive wishes. Such a question-order-effect can be interpreted as a causal effect of justifying cognitions on self-reported rape proclivity. First, we replicate in an experimental survey in Leipzig (N=225) findings for hetero-sexual men. Second, we extend the analysis to homosexual men as this subpopulation has been insufficiently investigated so far. Our empirical results support former findings concerning heterosexually oriented men. Contrary to our expectations, we can not observe the expected results in the subpopulation of homosexual men: The correlation between rape myth acceptance and rape proclivity in homosexual men is higher if questions on proclivity are asked first. Furthermore, we observe higher rape myth acceptance in homosexual men compared to heterosexual men. For exploration of the observed differences between homo- and heterosexual men, we conducted a series of qualitative interviews.' (author's abstract)|
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2008
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http://www.soziale-probleme.de
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DEU
Soziale Probleme
19
2
219-237
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Rational Choice, Handlungskontrolle und Alltagskriminalität
Eifler, Stefanie
Schulz, Sonja
'Die vorliegende Studie untersucht Gelegenheiten zu kriminellem Handeln aus der Perspektive eines integrativen theoretischen Bezugsrahmens, der das Konzept der Handlungskontrolle (Self-Control, Gottfredson/ Hirschi 1990) mit einer Theorie rationaler Wahl verbindet. Es werden die Annahmen überprüft, dass entweder der Einfluss von Handlungskontrolle auf kriminelles Handeln über den subjektiv erwarteten Nutzen vermittelt wird (Mediatormodell), oder dass der Einfluss des subjektiv erwarteten Nutzens auf kriminelles Handeln in Abhängigkeit von der Handlungskontrolle variiert (Moderatormodell). Die theoretischen Überlegungen werden im Rahmen einer postalischen Befragung (n=2081) überprüft, wobei Gelegenheiten zu kriminellem Handeln mit dem Verfahren der Vignettentechnik modelliert werden. Dabei findet das Mediatormodell empirische Unterstützung, nicht jedoch da Moderatormodell. Diese Ergebnisse werden im Hinblick auf ihre methodologischen Implikationen erörtert.' (Autorenreferat)
'The study deals with the situational analysis of everyday crime combining concepts from a General Theory of Crime (Gottedson/ Hirschi 1990) and Rational Choice Theory into a unifying framework. In particular, the study asks whether influences of Self-Control on everyday crime are mediated by the subjective expected utility (mediator model), or whether influences of the subjective expected utility on everyday crime depend on Self-Control (moderator model). A mail survey (n=2081) is carried out using scenario techniques. The results of the empirical analyses support the mediator model which should be preferred to the moderator model. Finally, the methodological implications of the study are discussed.' (author's abstract)|
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2007
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Soziale Probleme
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139-162
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Konstanz und Wandel in der "Strafphilosophie" der Deutschen: Ausdruck stabiler Verhältnisse oder steigender Punitivität? Ergebnisse eines Langzeitvergleichs (1970-2003)
Reuband, Karl-Heinz
'Untersucht werden die Veränderungen in der Strafphilosophie der Bundesbürger auf der Basis repräsentativer bundesweiter Umfragen aus den Jahren 1970, 1990 und 2003. Im Gegensatz zu weit verbreiteten Annahmen in der Literatur gibt es nur eine leichte Zunahme in der Bejahung repressiver Strafzwecke. Überproportional beteiligt daran sind die jüngeren Geburtskohorten und die besser Gebildeten. Auswirkungen auf die fallbezogenen Bewertungen von Delikten ergeben sich aus dem Wandel jedoch nicht. Die Strafphilosophie der Bürger bildet lediglich ein kognitives Potential, das - so die These - unter bestimmten Umständen aktiviert wird und den Bezugsrahmen für die Formierung von sanktionsbezogenen Einstellungen bildet. Von einem Wandel in den Strafvorstellungen der Bundesbürger kann aufgrund der vorliegenden empirischen Untersuchungen nicht die Rede sein.' (Autorenreferat)
'The article focuses on changes in the penal philosophy of the German population based on nationwide representative surveys from 1970, 1990 und 2003. In contrast to widely held assumptions only a very slight increase in repressive penal philosophy can be found. It is based disproportionally on the younger population and the higher educated. Consequences for the evaluation of concrete offenses do not emerge, however. The penal philosophy of the population - so the argument is - constitutes only a cognitive potential that is mobilized under certain circumstances and provides the frame of reference for sanctioning attitudes. The available empirical evidence for Germany does not show any change towards more repressive sanctions preferences in the population.' (author's abstract)|
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2007
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Soziale Probleme
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186-213
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Zur Punitivität in Deutschland
Kury, Helmut
Obergfell-Fuchs, Joachim
'Ausgangsfrage ist, wieweit Punitivität in Deutschland und anderen kontinentaleuropäischen Ländern zugenommen hat, oder ob diese Tendenz lediglich in den USA und Großbritannien festzustellen ist. Vor allem wurde die Situation in Deutschland betrachtet: Anhand verschiedener Quellen konnte festgestellt werden, dass die Sanktionierungspraxis in Deutschland härter geworden ist, wobei besonders Sexualstraftäter im Fokus des Interesses stehen. Oftmals ist jedoch unklar, welche Aspekte des Konstrukts Punitivität überhaupt angesprochen bzw. gemessen werden. Die methodische Erfassung ist bislang eher rudimentär, neuere Studien konnten zeigen, dass besonders bei Einstellungsuntersuchungen teils mit erheblichen Verzerrungen zu rechnen ist. Was die Sanktionseinstellung der Bevölkerung angeht, so weisen zahlreiche Ergebnisse auf eine gestiegene Punitivität hin, dabei spielt besonders eine einseitige Medienberichterstattung eine wichtige Rolle. Auf der Ebene der Gesetzgebung sind im Laufe der Zeit zwar einzelne Liberalisierungstendenzen festzustellen, insgesamt überwiegen jedoch, gerade in neuerer Zeit, deutlich Gesetzesverschärfungen insbesondere im Hinblick auf Sexualstraftäter. Auch anhand der Sanktionierungspraxis zeigt sich eine Zunahme härterer Sanktionen, bei gleichzeitigem Rückgang einer vorzeitigen Entlassungspraxis aus dem Strafvollzug. Insgesamt weisen somit die auf verschiedenen Ebenen gefundenen Resultate auf eine gestiegene Punitivität in Deutschland wie auch in anderen europäischen Ländern hin, wenngleich US-amerikanische Verhältnisse nicht erreicht werden und auch, zumindest in absehbarer Zeit, nicht zu erwarten sind.' (Autorenreferat)
'The main question of the paper is whether punitivity in Germany and other continental European countries has increased, or whether such a tendency can only be observed for the USA and Great Britain. Regarding the situation in Germany, different sources showed that sanctioning became harsher, and that especially sex offenders entered the focus of interest. But often it is unclear which aspects of the construct punitivity are addressed or measured at all. In this respect survey methodology is rather rudimental, and recent studies showed that especially the measurement of punitive attitudes is flawed. Several survey results indicate an increased punitivity among the public; here, biased media reporting plays an important role. According to legislation, there are certainly some tendencies towards liberalization, but generally, especially in recent times, a strengthening of laws, particularly concerning sex offender, dominates. Furthermore, the development of sanctioning shows an increase in harsher sanctions along with a simultaneous decrease in early release practise from prison facilities. All together, results on different levels indicate an increased punitivity in Germany as well as in other European countries, although all such countries are far from the situation in the United States and it may not be expected that an equalization will occur in the foreseeable future.' (author's abstract)|
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2006
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Soziale Probleme
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Gesellschaftliche Entwicklung und Sanktionseinstellungen: Anmerkungen zur deutschen kriminalpolitischen Diskussion
Sack, Fritz
'Ausgehend von einigen aktuellen Mediennotizen über die kriminalpolitische Wende (Punitivität) auch in der Bundesrepublik wird zunächst die These der Scharfmacher-Rolle der Medien diskutiert, anschließend die Leugnung der kriminalpolitischen Entwicklung durch die deutsche Kriminologie dargestellt. Abschließend wird die These der sozialstrukturellen Verursachung der Punitivität skizziert.' (Autorenreferat)
'On the basis of some recent media-notes about the dramatic repressive change in criminal politics (punitiveness) the article starts with the discussion of the widely hold thesis of the agitator role of the mass media. It proceeds with a debate about the denial of the growing punitivity also in this country by German criminologists and closes with some reflections about the extra-criminological socio-economic factors of the punitive development.' (author's abstract)|
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2006
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Soziale Probleme
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155-173
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Rückfallverhütung mit strafrechtlichen Mitteln: Diversion - eine wirksame Alternative zu "klassischen" Sanktionen?
Heinz, Wolfgang
'Durch strafrechtliche Sanktionen soll Rückfallverhütung betrieben werden. Ob und in welchem Maße dieses Ziel erreicht wird, war bis vor wenigen Jahren für das deutsche Strafrecht noch weitgehend unbekannt. Durch die Rückfallstatistik wurde erstmals für alle Sanktionen das Maß der Legalbewährung ermittelt. Danach sind - in der Tendenz - die Rückfallraten umso höher, je schwerer die verhängten Sanktionen sind. Da Art bzw. Höhe der Sanktion auch durch das Rückfallrisiko bestimmt werden, ist die Höhe der Rückfallrate kein Beleg für eine kausale Wirkung der Sanktion. Hierzu bedarf es eines Forschungsansatzes, bei dem vergleichbare Tat- und Tätergruppen miteinander verglichen werden, die sich - im Idealfall - nur durch die Art der Sanktion unterscheiden. Durch entsprechende Wirkungsuntersuchungen konnte gezeigt werden, dass die Annahme, durch härtere Sanktionen die Rückfallraten stärker zu senken als durch Diversion, empirisch nicht bestätigt werden konnte. Diese Ergebnisse sind folgenreich. Denn die eingriffsintensiveren Maßnahmen bedürfen der Begründung ihrer präventiven Effizienz, nicht umgekehrt. Wo - und das ist die Forschungslage - die bessere Wirksamkeit der härteren Sanktion nicht belegbar ist, ist - sofern nicht besondere Umstände des Einzelfalls dagegen sprechen - die mildere Sanktion der jeweils härteren vorzuziehen.' (Autorenreferat)
'Prevention of recidivism is tried to be achieved by penal sanctioning. Until a few years back it was unknown whether and to what extent this goal could be achieved. According to the first comprehensive analysis of German recidivism data, recidivism rates tend to be higher the more serious the imposed sanctions are. Because kind and amount of sanctions are also influenced by factors associated with recidivism risk, descriptive statistics of recidivism are no adequate test for causal effects of sanctions. For this comparative research controlling for type of offence- and offender-characteristics is needed. Comparative data analyses so far do not show evidence at all for the idea of lowering recidivism rates by imposing more serious sanctions. Such results have consequences for judicial decision making and the justification of sanctions: When deciding which sanction to impose, it is the decision for the more severe sanction which must be justified as a better way for prevention. Where better efficacy of more serious sanctions cannot be proven, less serious sanctions are to be preferred, unless specific aspects of that particular case require otherwise.' (author's abstract)|
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2006
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Soziale Probleme
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174-192
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"Das stimmt doch hinten und vorne nicht!": Begründung und Überprüfung von Verdacht am Beispiel einer Mordermittlung
Reichertz, Jo
Der vorliegende Aufsatz resultiert aus einer etwa sechsmonatigen teilnehmenden Beobachtung der kriminalpolizeilichen Ermittlungspraxis in einer deutschen Stadt. Wichtig für die Argumentation ist, daß es in der Phase der Überprüfung von Verdächtigungen nicht um einen Hypothesentest im Sinne der "normal science" geht, der Verdächtige und der Vernehmungsbeamte arbeiten mit Hilfe kulturell geteilter Interaktionsregeln und vor dem Hintergrund gemeinsamer kultureller Normalitätsvorstellungen an einer Version der Ereignisse, in die alle erhobenen objektiven und subjektiven Spuren integriert sind. Im Idealfall zielt die Vernehmung darauf ab, daß der Verdächtige durch entsprechende Züge genötigt wird, eine Version der Ereignisse zu entwerfen, in der er selbst als Täter vorkommt. Gelingt es ihm aber, alle Spuren zu einer Version zusammenzubringen, in der er nicht als Täter vorkommt und ratifiziert der Ermittler diese Version, dann hat sich damit (meist) der Verdacht erledigt. Dieses gemeinsame Erstellen einer wie auch immer ausfallenden Deutung aller im Fall relevanten Spuren ist zwar nicht ohne Logik, aber es ist niemals Ergebnis eines bewußten Kalküls. Nicht Logik, sondern soziale und kulturelle Kompetenz sind die zentralen Voraussetzungen für einen guten Vernehmer. (prn)
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1994
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Kriminologisches Journal
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Zur generalpräventiven Abschreckungswirkung des Strafrechts: Befunde einer Metaanalyse
Dölling, Dieter
Entorf, Horst
Hermann, Dieter
Häring, Armando
Rupp, Thomas
Woll, Andreas
'Vielfach wird angenommen, dass Strafdrohungen potentielle Täter von der Tatbegehung abschrecken. Die Richtigkeit dieser Theorie wird jedoch bezweifelt. Zahlreiche empirische Untersuchungen haben unterschiedliche Ergebnisse erzielt. In dem vorliegenden Artikel wird eine Metaanalyse beschrieben, die versucht, die Gründe für die unterschiedlichen Befunde zu ermitteln. Erste Auswertungen deuten darauf hin, dass die Untersuchungsmethoden die Ergebnisse beeinflussen und eine mögliche Abschreckungswirkung des Strafrechts nur mit einem differenzierten Modell angemessen erfasst werden kann.' (Autorenreferat)
'It is supposed that threats of punishment deter potential criminals from committing crimes. The correctness of this theory is, however, questionable. Numerous empirical investigations have come to different results. In this article a meta-analysis is described which tries to find out the reasons for the different results. First evaluations indicate that the methods of research have an influence on the results and that a possible deterring effect of the penal law can only be covered reasonably with a very differentiating model.' (author's abstract)|
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2006
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Soziale Probleme
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193-209
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Sanktionseinstellungen bei Jura-Studierenden im Wandel
Streng, Franz
'Die Arbeit präsentiert Ergebnisse aus einer seit 1989 (seit 1993 in regelmäßigen Abständen) durchgeführten Befragung von Jura-Studienanfängern zu Sanktionsvorstellungen, Strafzweckpräferenzen und Kriminalitätswahrnehmung. Ab Mitte der 90er Jahre lässt sich ein erheblicher Anstieg der gemessenen Punitivität nachweisen, der sich nur sehr bedingt mit einer veränderten Wahrnehmung von Kriminalität als bedrohlich erklären lässt. Dies gibt zu Überlegungen Anlass, veränderte Punitivität u.a. als Reaktion auf allgemeine Verunsicherung durch gesamtgesellschaftliche und globale Veränderungen oder aber als 'Pendelschlag-Phänomen' zu interpretieren.' (Autorenreferat)
'In this essay results are presented stemming from surveys conducted amongst law students immediately after they entered law school from the year 1989 onwards (since 1993 on a regular basis). The questionnaires addressed issues concerning the amount of punishment, the aims and objectives of punishment and the perception of criminality. The study shows that from the mid 1990s onwards there has been a considerable raise in the urge for punishment. This raise can only to a limited extent be related to a modified perception of criminality as threatening. As a result the risen urge for punishment can be explained as either a reaction to a common sense of uncertainty originating from social changes on a global level, or as the fall-back of a pendulum.' (author's abstract)|
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Soziale Probleme
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Stagnation oder Reife? Der Stand makrosoziologischer Forschungen zum abweichenden Verhalten
Heiland, Hans-Günther
Der Verfasser gibt zunächst eine Einführung in die makrosoziologische Kriminalitätsforschung am Beispiel der Frage nach dem Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und verschiedenen Kriminalitätsphänomenen. Er plädiert in diesem Zusammenhang für eine Rezeption neuerer Theorien des Arbeitsmarkts durch die Kriminalsoziologie. Als für die Kriminalsoziologie fruchtbarer makrosoziologischer Ansatz wird im folgenden die Konflikttheorie dargestellt. Der Verfasser skizziert einen umfassenden konflikttheoretischen Ansatz, der von einem tiefgreifenden Herrschaftswechsel in modernen Gesellschaften ausgeht. Abschließend diskutiert der Verfasser Perspektiven einer mikrosoziologisch fundierten Makrosoziologie. (ICE)
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Soziale Probleme
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Kriminalitätsfurcht in Ost- und Westdeutschland: zur Bedeutung psychosozialer Einflußfaktoren
Reuband, Karl-Heinz
'Surveydaten für die alten und die neuen Länder der Bundesrepublik Deutschland zeigen, daß die Furcht vor Kriminalität in den Ländern der ehemaligen DDR weiter verbreitet ist als in den alten Bundesländern. Diese Differenz war schon in den letzten Monaten vor der Vereinigung nachweisbar. Sie ist insbesondere in bezug auf die Delikte Einbruch zu Hause und Überfall auf der Straße ausgeprägt, sonst eher gering. Dieses Faktum ist insofern erstaunlich als die objektive Kriminalitätshäufigkeit dieser Verteilung der Furcht nicht entspricht. Verschiedene Erklärungen dieses Phänomens, wie z.B. durch massenmediale Effekte und als Begleiterscheinungen raschen und fundamentalen sozialen und politischen Wandels, werden diskutiert. Als besonders interessanter Befund kann gelten, daß die erhöhte und durch objektive Bedingungen kaum gerechtfertigte Kriminalitätsfurcht bisher noch nicht durch eine weitverbreitete Präferenz für eine law-and-order-Politik begleitet wird.' (Autorenreferat)
'Survey data from West and East German states have shown that fear of crime is more widespread in the former East German states than in former West Germany. This difference could already be confirmed in the final months before reunification. It is particularly marked for break-ins and street robbery and otherwise fairly low. The surprising element is that objective crime rates do not correspond to this distribution. Various explanations for this phenomenon are discussed, for example, the impact of the media or rapid and fundamental social and political changes. One particularly interesting finding was that this increased fear of crime, which is hardly justified by external conditions, has not yet been accompanied by any widespread preference for law-and-order policies.' (author's abstract)|
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Soziale Probleme
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Die 'Bremer Strafvollzugsreform' als soziales Problem: subjektive und objektive Bedingungen ihrer Entstehung, ihres Verlaufes und ihres Endes ; ein Fallbeispiel
Bullerdiek, Wolfgang
'Die genaue Reichweite der 'objektivistischen' und der 'rekonstruktionistischen' Position ist bei der Konstitution sozialer Probleme theoretisch und forschungsstrategisch immer noch nicht befriedigend geklärt. Anhand eigenen empirischen Materials über die 'sozialdemokratische Gefängnisreform' in Bremen Anfang der siebziger Jahre - binnen kurzem 'revolutionierten' die 'Reformer' das System der Vollzugslockerungen und der 'Öffnung' im bis dahin recht autoritär strukturierten und nach außen abgeschlossenen Bremer Männergefängnis - diskutiert der Autor dieses Dilemma. Dabei zeichnet sich die deutliche Tendenz ab, daß die Problematisierung und Entproblematisierung von 'Gefängnisskandalen' zwar hauptsächlich auf der 'subjektiven' Ebene von jeweils aktuellen Definierern und Definitionen abhängt, daß dabei aber die Frage nach dem jeweiligen 'objektiven' gesellschaftlichen Hintergrund dieser Problematisierungs-Chancen unverzichtbar erscheint.' (Autorenreferat)
'The exact significance of 'objectivistic' and 'reconstructionistic' approaches of social problems has not yet been sufficiently settled. This dilemma is illustrated on the basis of empirical data of the 'Social democratic prison reform' in Bremen in the beginning of the seventies. In a very brief time the 'reformers' revolutioized the prison system. The men's prison which was characterized until then by a rather authoritarian structure and had been excluded from the external world liberalized its regime drastically. The analysis shows a clear tendency. On the one hand, the process of 'producing' and 'solving' social problems depends mainly on the subjective perspectives of the people involved into the controversial process of constituting the 'prison problem'. On the other hand, the 'objective' social background of that time (Zeitgeist) that allowed the definition of some special features of this processes as problematic is essential, too.' (author's abstract)|
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Soziale Probleme
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Der 'Schmetterlingseffekt' oder die eingeschränkte Voraussehbarkeit des sozialen Handelns: Kommentar zu Axel Groenemeyer "Ordnungen der Exklusion – Ordnungen der Gewalt. Eine Frage der Ehre?"
Trotha, Trutz von
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Soziale Probleme
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Zum Einstellungswandel ostdeutscher Juristen und Polizisten bei der Reorganisation des strafrechtlichen Kontrollsystems
Korfes, Gunhild
'Die strafrechtliche Kontrolle wurde in den neuen Bundesländern einer komplexen Reorganisation unterworfen. Neben der Einführung der bundesdeutschen Normative und Strukturen stand vor allem die personelle Erneuerung im Zentrum der Umstrukturierung. Der Beitrag fragt danach, welche Veränderungen die Berufsmotivation und Einstellungsmuster von ostdeutschen Polizisten und Strafjuristen erfahren haben, die in den Polizei- bzw. Justizdienst der neuen Bundesländer übernommen wurden. Im Ergebnis der Auswertung qualitativer Interviews, die mit Vertretern dieser Berufsgruppen geführt wurden, wird die These vertreten, daß eher der Teil der in der DDR gewonnenen repressiven Orientierungen bei Polizisten und Staatsanwälten überlebt hat, während die Befürwortung einer entkriminalisierenden Regulierung von Bagatellkriminalität in Vergessenheit geraten ist.' (Autorenreferat)
'The penal law control was competely reorganized in the new federal states of Germany. Besides the introduction of federal German norms and justice structures an important point of the reorganization has been the personal replcement. This paper discusses the change of the professional motivations and the attitude patterns of the east policemen and lawyers who had been admitted to the police and justice authorities of the new federal states. The analysed narrative interviews show that the east German policemen and prosecutors rather adopted the former repressive orientations than decriminalizing practices.' (author's abstract)|
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Soziologie, Recht, Geschlecht: Bemerkungen über ein schwieriges Verhältnis
Lucke, Doris
'Der Beitrag befaßt sich mit der Beziehung von Soziologie und Recht zum Geschlecht. In einer professions- und disziplinkritischen Perspektive wird die Frage diskutiert, wie es zu der lang anhaltenden Ignoranz der Geschlechterproblematik in beiden Disziplinen kommen konnte und welche Konsequenzen sich hieraus für eine künftige Rechtssoziologie der Geschlechterverhältnisse ergeben.' (Autorenreferat)
'The article deals with the relations between sociology, right and gender. In a critical view the question is discussed, how it was possible that both professions and disciplines could ignore problems of gender for such a long time. Grounded by evident causes the authoress argues for a future sociology of law which regards the category of gender as well.' (author's abstract)|
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Kriminalität als Stress: Bedingungen der Entstehung von Kriminalitätsfurcht
Bals, Nadine
Kriminalitätseinstellungen, zu denen Kriminalitätsfurcht gerechnet wird, werden von der Autorin zunächst nach drei verschiedenen Dimensionen differenziert: Zum einen die affektive Komponente, also die Kriminalitätsfurcht im engeren Sinne, zum zweiten die kognitive Dimension, das heißt die Einschätzungen der Kriminalitätsentwicklung sowie des persönlichen Viktimisierungsrisikos, und schließlich die konative Dimension, also das kriminalitätsrelevante Vermeide- und Schutzverhalten. Im vorliegenden Beitrag wird versucht, diese verschiedenen Facetten von Kriminalitätsfurcht als Stressprozess aufzufassen. Hierfür wird auf den Ansatz von R. S. Lazarus zurückgegriffen. Kriminalitätsfurcht wird hier als Stressprozess konzipiert, der über die Wahrnehmung und Bewertung der eigenen personalen und sozialen Ressourcen und Bewältigungskapazitäten zu Stressreaktionen führt. Dieses Modell wird anhand von Daten einer Untersuchung zur Kriminalitätsfurcht in Bielefeld überprüft. Dabei geht es um die Frage, durch welche Bedingungen sich die verschiedenen Dimensionen personaler Kriminalitätseinstellungen erklären lassen. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass Gefährdungssituationen in differenzierter Weise wahrgenommen werden. So werden z.B. Bedrohungen im Nahbereich anders interpretiert als im weiteren städtischen Umfeld. Deutlich wird dabei insgesamt, dass die Befragten die Gefährdungen einerseits und ihre Möglichkeiten, mit diesen Gefahren fertig zu werden andererseits, ausbalancieren. (ICA2)
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Soziale Probleme
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"Incivilities" und Kriminalitätsfurcht
Hohage, Christoph
Der Autor geht davon aus, dass Kriminalitätsfurcht zu analytischen Zwecken in kognitive, affektive und konative Dimensionen differenziert werden kann. Betrachtet wird die persönliche Risikoeinschätzung, Opfer krimineller Handlungen zu werden, als kognitive Dimension, die Furcht vor kriminellen Handlungen als affektive Dimension und das kriminalitätsrelevante (Vermeide-)Verhalten als konative Dimension. Als 'incivilities' bestimmt der Autor Verfallserscheinungen der sozialen Ordnung oder der materiellen Umwelt in einem städtischen Quartier, die als Zeichen sozialer Desorganisation gedeutet werden. Mit der Erosion sozialer Ordnungen ist eine Einbuße informeller sozialer Kontrolle durch die Bewohner eines Stadtviertels verbunden. Als Auslöser eines solchen Prozesses sozialen 'Zerfalls' gilt sozialer Wandel, welcher in einem Nachbarschaftskontext wirksam wird: dazu gehören Veränderungen in der Zusammensetzung und Größe der Bewohnerschaft, des äußeren Erscheinungsbildes des Wohnumfeldes und der sozialen Probleme im Stadtteil. Die Ergebnisse einer Befragung von Bielefelder Bewohnern zur Kriminalitätsfurcht zeigt, dass weder die individuelle Risikoeinschätzung, Opfer eines kriminellen Delikts zu werden, noch das Ausmaß von Verhaltensweisen zum Schutz vor Kriminalität durch Incivilities und soziale Integration im Stadtviertel beeinflusst werden. Erklärungsmodelle auf der Grundlage von Perspektiven sozialer Desorganisation sind für diese Dimensionen von Kriminalitätsfurcht offenbar ungeeignet. Weiterhin hat die in der polizeilichen Kriminalstatistik repräsentierte Kriminalitätsbelastung eines Stadtteils für keine Dimension von Kriminalitätsfurcht eine Bedeutung. (ICA2)
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Soziale Probleme
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Problematisieren und Verwalten: zum Diskurs des sexuellen Mißbrauchs
Pompe. Walter
Der Artikel versucht einen diskursanalytischen Zugang zum "Diskurs des sexuellen Mißbrauchs". Dieser wird als ein Beispiel für Bemächtigungsarten im Sexualitätsdispositiv verstanden. Über die filmische Rekonstruktion dreier Tätertypen werden Wandlungen der je geltenden Wahrnehmungsdimensionen nachgezeichnet. Weitere Aspekte sind die diskursgeleitete Subjektivierung durch Selbstobjektivierung, sowie die ordnungsstiftende und normalisierende Funktion einer Skandalisierung des sexuellen Mißbrauchs.
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Psychologie und Gesellschaftskritik
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Das Perpetuum mobile der Kontrollwissenschaften
Lautmann, Rüdiger
Der Autor diskutiert den Stand der Kriminalsoziologie aus einer politischen Perspektive und grenzt sie von der Kriminologie ab: 'Nicht die Negativbilanz des Rechts wird gezogen ('Wer tut Böses?'), sondern die Positivbilanz ('Cui bono?').' Insbesondere das Thema 'Innere Sicherheit' wird als eine Herausforderung für die Soziologie betrachtet und eine neue Sichtweise gefordert. Danach erhalten soziale Probleme eine neue Dimension: die Sicherheitsbilanz der gesellschaftlichen Mitglieder als 'objektive Bedingung' und nicht mehr als subjektive Bewertung. Kritisch analysiert werden ferner Theorien über abweichendes Verhalten und soziale Kontrolle. (pra)
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Soziale Probleme
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Kriminalität in den Medien: Erscheinungsformen, Nutzungsstruktur und Auswirkungen auf die Kriminalitätsfurcht
Reuband, Karl-Heinz
'Auf der Basis von Umfragen in der Bevölkerung in Chemnitz, Dresden und Leipzig wird untersucht, welche Medieninhalte über Kriminalität rezipiert werden und welche Folgen daraus für die Kriminalitätsfurcht erwachsen. Die Häufigkeit, mit der unterschiedliche Zeitungen gelesen werden, hat ebenso wenig einen Effekt auf die Furcht wie die Dauer des Fernsehens oder das Sehen von Kriminalfilmen. Das Sehen von Magazinen über Kriminalfälle hat dagegen sehr wohl Wirkungen, die - wie Panelanalysen belegen - als Kausaleffekte gedeutet werden können.' (Autorenreferat)
'On the basis of surveys in the general population in the east german cities of Chemnitz, Dresden and Leipzig it is analysed, how media are received and what their effects are on fear of crime. Newspaper readership, hours of daily TV use and viewing of fictious crime movies does not have effects. The viewing of crime magazines, where real crimes are restaged and the viewer is encouraged to help in the search of the offender, on the other hand has an impact. The relationship is causal as panel data show.' (author's abstract)|
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Soziale Probleme
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125-153
oai:gesis.izsoz.de:document/248272018-07-27T00:36:16Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_20000col_collection_10214col_collection_20500doc-type:Textopen_accessdoc-type:articleddc:360status-type:publishedVersionddc:301
'Ich bin korrupt, du bist korrupt, wir sind korrupt! - oder: Wer ist korrupt?': Überlegungen zur Korruptionsdiskussion und -definition
Liebl, Karlhans
'In dem Beitrag geht es um zwei Fragen: Erstens um die Feststellung, welche unterschiedlichen Korruptionsbegriffe vorliegen; und zweitens, welche Folgen sich daraus für den Korruptionsdiskurs ergeben, insbesondere unter Berücksichtigung der Problematik, dass bestimmte Erscheinungsformen von Korruption darin nicht berücksichtigt werden.' (Autorenreferat)
'This article analyses two main topics: First, it gives an overview an different concepts of corruption and second; it discusses the different uses and consequences of this concepts in political and criminological discourses in Germany. It will be shown that certain forms or manifestations of corruption are not discussed in these discourses.' (author's abstract)|
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Soziale Probleme
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oai:gesis.izsoz.de:document/248282018-07-27T00:13:07Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1col_collection_10214doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
'Langsam begannen sich meine Zweifel aufzuweichen...': Mechanismen der Neutralisation von Unrechtsbewusstsein in korruptiven Beziehungen
Höffling, Christian
'Übereinstimmend attestieren Strafverfolger Korruptions-Delinquenten ein nur schwach ausgeprägtes Unrechtsbewusstsein, obgleich der soziale und berufliche Status der betreffenden Akteure eine hinreichende Vertrautheit mit den einschlägigen Rechtsnormen erwarten ließe. Wie ist dieser Befund einzuordnen? Wie lässt sich die Beeinträchtigung des Normbewusstseins in Bezug auf korruptives Handeln erklären? Zur Beantwortung dieser Frage werden unter Rückgriff auf die ursprünglich von Sykes und Matza formulierte Theorie der Neutralisation die Vernehmungsprotokolle beschuldigter Korrupteure analysiert. Die Suche nach Rechtfertigungen, die, das eigene Gewissen beruhigend, 'abweichendem Verhalten vorausgehen und abweichendes Verhalten ermöglichen' (Sykes/Matza), gestaltet sich allerdings problematisch: Die in den Texten dokumentierten Auskünfte der 'Befragten' sind nahe liegenderweise stark vom strategischen Motiv der Selbstentlastung zur Vermeidung drohender Sanktionen geprägt. Aus diesem Grund werden zunächst die vorherrschenden Rechtfertigungs-Muster korruptiver Akteure herausgearbeitet. In einem zweiten Schritt versuche ich dann, durch diesen Schleier nachträglicher Rationalisierung hindurch einige Bedingungen und Mechanismen zu identifizieren, die als Erklärungsfaktoren für das eingeschränkte Unrechtsbewusstsein korruptiver Akteure in Betracht gezogen werden müssen.' (Autorenreferat)
'Prosecutors agree that corruptive offenders are only weakly aware of wrongdoing, although their social and occupational status would lead one to expect a sufficient familiarity concerning the relevant legal norms. How should we interpret these findings? How can we explain the reduced awareness of wrongdoing with regard to corruptive action? To answer this question, I analyse the examination records of accused corruptors in light of the theory of neutralization originally formulated by Sykes and Matza. However, the search for justifications that 'precede deviant behaviour and make deviant behaviour possible' (Sykes/Matza) turns out to be problematic. Obviously, the statements of the 'respondents' are strongly motivated by the wish to exonerate themselves and to escape punishment. For this reason, I first determine the prevailing justification patterns of corruptive actors. In a second step, throughout this veil of subsequent rationalization, I identify some conditions and mechanisms that might explain the reduced awareness of wrongdoing in cases of corruption.' (author's abstract)|
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Soziale Probleme
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oai:gesis.izsoz.de:document/248292018-07-27T03:34:28Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1col_collection_10214doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
Gefährdete Gastronomen? Gesellschaftliche Konstruktionen der Korruption und ihre (Nicht)Wirkung
Ohlemacher, Thomas
'Der folgende Beitrag rekonstruiert zunächst den öffentlichen Diskurs zur Korruption in Deutschland zu Beginn der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Der Artikel arbeitet das Vertrauen von deutschen und ausländischen Geschäftsleuten in das politische System im Kontext der Konfrontation mit korrupten deutschen Beamten als theoretisch und empirisch bedeutsam heraus. Im weiteren werden vorwiegend deskriptive Befunde einer Befragung von Gastronomen aus der Mitte der neunziger Jahre zu direkten, indirekten und vermuteten Konfrontation mit Korruption vorgestellt (N=7.900). Eine das Vertrauen entschieden mindernde Wirkung von Betroffenheit kann nicht berichtet werden. Dieser unerwartete Befund wird systemtheoretisch zu deuten versucht.' (Autorenreferat)
'This article, in a first step, reconstructs the public discourse on corruption in Germany in the early nineties of the last century. It then points to the trust of entrepreneurs in the political system when being confronted with corruption of government officers as a theoretical und empirical variable of high interest. The article mainly presents descriptive material of a survey of restauran owners of German and foreign ethnicity, conducted in the Federal Republic of Germany in the mid nineties (N=7.900). Furthermore, the reported unexpected stability of trust even in the context of corruption is interpreted in terms of systems theory.' (author's abstract)|
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Die Messung der Kriminalitätsfurcht im lokalen Kontext: Modifikationen des 'Standardindikators' für Kriminalitätsfurcht und Folgen für das Antwortmuster
Reuband, Karl-Heinz
'Kriminalitätsfurcht wird häufig mit der allgemeinen Frage nach dem Sicherheitsgefühl, abends bei Dunkelheit alleine auf die Straße zu gehen, gemessen. Dieser Standardindikator ist in der Vergangenheit vielfältiger Kritik ausgesetzt gewesen. In diesem Beitrag werden die Folgen empirisch untersucht, die sich aus der Modifikation des Standardindikators auf der Ebene der Antwortkategorien ergeben. Die Untersuchung kommt zum Ergebnis, dass Unterschiede in den Formulierungen der Antwortkategorien nur zu geringen Unterschieden im Antwortverhalten führen.' (Autorenreferat)
'Fear of crime often is measured by a question concerning feelings of insecurity, when going out in the streets at night. This standard indicator has been widely criticised. This contribution analyses empirically the consequences of modifying the response categories. The result is that differences in the formulation of response categories only lead to insignificant differences in response behaviour.' (author's abstract)|
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Soziale Probleme
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Von der Sünde zum Risiko? Bilder abweichenden Verhaltens und die Politik sozialer Probleme am Ende des Rehabilitationsideals ; Überlegungen zum Zusammenhang von gesellschaftlicher Modernisierung und der Konstruktion sozialer Probleme
Groenemeyer, Axel
'Die Politik sozialer Probleme baut immer auf bestimmte kulturelle Grundlagen auf, die als Bilder von Störungen der Ordnung und abweichenden Verhaltens analysiert werden können. In diesem Aufsatz werden vier Idealtypen der Konstruktion sozialer Probleme unterschieden und mit gesellschaftlichen Entwicklungen der Modernisierung in Verbindung gebracht: der konservative Diskurs einer expressiven Punitivität, das klassisch-liberale Modell von Rechtsstaatlichkeit, das sozialdemokratische Ideal der Rehabilitation sowie der postmoderne Diskurs des Risikomanagements. Diese Orientierungen sind jeweils in bestimmten Phasen gesellschaftlicher Entwicklung entstanden und fungieren als Leitideen der Konstruktion sozialer Probleme. Die Entwicklung dieser Modelle wird hier als Ergebnis gesellschaftlicher Rationalisierungs-, Individualisierungs- und Differenzierungsprozesse interpretiert, die den Rahmen abgeben sowohl für die Konstitution kollektiver Akteure wie auch für die strategischen Durchsetzung ihrer Interessen und Wertideen.' (Autorenreferat)
'The politics of social problems is built upon certain cultural orientations that could be analysed as images of disturbances of social order and deviance. In this paper four ideal types of constructions of social problems are distinguished and connected to processes of modernization: the conservative discourse of expressive punitivity, the classic-liberal model of justice, the social democratic ideal of rehabilitation and the post-modern discourse of risk management. These models emerged each at a certain phase of modernization and served as model for the construction of social problems. The development of these models could be analysed as result of social processes of rationalisation, individualisation and differentiation that build the frame of reference for the constitution of collective actors as well as for the successful strategies of realising its interests and values.' (author's abstract)|
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Soziale Probleme
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Massendelikte, Moral und Sanktionswahrscheinlichkeit: eine Analyse mit den Daten des ALLBUS 2000
Lüdemann, Christian
'In diesem Beitrag geht es erstens um die theoriegesteuerte Formulierung und Überprüfung eines Modells zur Erklärung von Verhaltensintentionen, die sich auf vier Gesetzesübertretungen beziehen (Schwarzfahren, Alkohol am Steuer, Steuerbetrug, Ladendiebstahl). Zweitens wird eine Low-Cost-Hypothese getestet. Drittens geht es um die theoriegeleitete Formulierung und Überprüfung eines Modells zur Erklärung der Entdeckungswahrscheinlichkeit bei Ausübung der vier Delikte. Grundlage der Erklärung der Intention und der Entdeckungswahrscheinlichkeit sind Hypothesen, die aus verschiedenen allgemeinen sowie speziellen Theorien abgeleitet werden. Datengrundlage ist der ALLBUS 2000.' (Autorenreferat)
'This article presents a statistical analysis of minor criminal conduct that is based on an integrated theoretical approach. First, a model explaining the behavioral intention to commit a minor crime (i.e. shoplifting, tax evasion, drunk driving, fare evasion) is suggested. The theoretical assumptions underlying this explanatory model drew on different theories of deviance (e.g. anomie theory, techniques of neutralization) and general theories of action (e.g. rational actor theory). This model is tested in a representative national survey, the ALLBUS 2000 (N = 3138). Second, a low-cost hypothesis pertaining to the costs of committing a minor crime is tested. Third, a model explaining the subjective probability of sanctions is formulated and tested.' (author's abstract)|
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Steigende Gefangenenzahlen: Probleme und mögliche Ursachen
Suhling, Stefan
Schott, Tilmann
Brettfeld, Katrin
'Wachsende Belegungen der deutschen Gefängnisse stellen den Justizvollzug in den letzten Jahren vor große Probleme. Dieser Beitrag widmet sich einem Teil der möglichen Ursachen des Phänomens. In Betracht gezogen werden die Kriminalitätsentwicklung, aber auch Veränderungen in der staatsanwaltschaftlichen und gerichtlichen Entscheidungspraxis. Auch die Rolle und Genese der Strafeinstellungen der Bevölkerung und das Wechselspiel mit diesbezüglichen Vorstellungen der Politik und der Justiz werden thematisiert. Der Beitrag schließt mit Desiderata für zukünftige Forschung auf diesem Gebiet.' (Autorenreferat)
'Rising imprisonment has caused many problems in German custodial institutions. This article addresses some possible causes of the changes that have taken place. Developments of crime, but also the practices of prosecutional and judicial decision-making are considered. Further, the role and generic processes of penal attitudes of the general public and their interaction with the respective conceptions of criminal justice policies and perspectives of the judiciary are discussed. This article concludes with suggestions for future research in this field.' (author's abstract)|
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Soziale Probleme
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Verstaatlichungs- und Entstaatlichungsprozesse von Polizei und Rechtssystem und ihre Auswirkungen auf die Todesstrafe
Reicher, Dieter
'In diesem Aufsatz wird analysiert, welche Auswirkungen Ver- und Entstaatlichungsprozesse von Polizei und Rechtssystem auf die Anwendung der Todesstrafe haben. Ich werde argumentieren, dass stark bürokratisierte Staaten unter bestimmten Umständen dazu neigen, weniger grausame Strafen zu verhängen als plutokratische Staaten mit einer dünnen Verwaltungsstruktur. Das ist deshalb so, weil bürokratisch betriebene Gerichtsbarkeit und Polizei ein stark distanziertes Verhältnis zu Tätern und Opfern von Verbrechen aufbauen. Deshalb herrscht in einer solchen Konstellation eine Form der Sozialkontrolle vor, die sich durch Zurückhaltung und Nüchternheit auszeichnet. In Staaten jedoch, in denen intermediäre Akteure (z.B. lokale Eliten) Macht und Einfluss besitzen, wird Strafen und Kontrolle in expressiv und affektiv eindringlicher Art ausgeübt. Die Strafen neigen dazu, grausam, exemplarisch und abschreckend zu sein. Am Beispiel Englands kann gezeigt werden, dass, als die intermediären Kräfte an Macht zulegten, die Todesstrafe eine höhere Bedeutung bekam. Sie wurde häufiger und für mehr Delikte eingesetzt. Als dann wiederum der bürokratische Zentralstaat gestärkt wurde, verlor die Todesstrafe sehr rasch ihre alte Rolle als zentrales Element des Strafsystems. Auch in Österreich, dessen Staatswendung untrennbar mit dem Organisationsaufbau der Bürokratie einhergeht, begann die Todesstrafe eine untergeordnete Rolle im Strafrecht zu spielen, bis sie schließlich kaum noch zum Einsatz kam.' (Autorenreferat)
'This paper discusses the causes for establishing a state police forte and legal system and the impact of those processes on the use of capital punishment. The author argues that there is a strong link between the characteristics of state-building processes and formal and institutionalized control and punishment. These processes determine the role of capital punishment within a society. The main argument is that states with powerful bureaucracies send to maintain a less harsh penal law, though only under certain conditions. In states with strong bureaucracies the distance between the authorities and the defendants and those who seek redress is larger. The use of bureaucratic types of social control is characterized by non-emotional and a more subdued use of symbols and discourse. A state with strong local and non-governmental forces, on the other hand, tends to use highly expressive, exemplary and deterrent forms of social control. The case of eighteenth century England shows clearly, that the empowerment of local elites made death penalty more important as a medium of social control. After the renvewal of the power of the central bureaucracy capital punishment began to lose its importance. The same happened in Austria, were capital punishment however did not play the role it had in eighteenth century England.' (author's abstract)|
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2003
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DEU
Soziale Probleme
14
2
189-218
oai:gesis.izsoz.de:document/164902018-07-27T00:36:22Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1col_collection_10214doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
Schwarze Stereotype und weiße Behörden: Afrikaner, Drogenkriminalität und Strafverfolgung durch Polizei und Justiz
Kravagna, Simon
'Der Artikel untersucht am Beispiel schwarzer Drogendealer, ob und inwiefern Afrikaner in Wien in der Strafverfolgung durch Polizei und Justiz aufgrund ihrer ethnischen Identität einer selektiven Behandlung unterzogen werden. Die vorliegende Analyse von 83 Gerichtsurteilen, die am Straflandesgericht Wien erhoben wurden, zeigt, dass Schwarze zu signifikant höheren Haftstrafen verurteilt werden als Weiße. Die Detailanalysen dieser Arbeit weisen darauf hin, dass die Strafunterschiede nicht zur Gänze durch strafrelevante Faktoren wie etwa höhere Drogenumsätze durch schwarze Drogenhändler zu erklären sind. Zudem problematisiert der Artikel die Zurechnung vieler schwarzer Dealer durch Polizei und Justiz zur so genannten 'nigerianischen Drogenmafia' sowie die selektive Anwendung von besonderen Ermittlungsmethoden gegenüber Afrikanern.' (Autorenreferat)
'Based on analyses of 83 cases of the Viennese court of criminal justice, it is argued that black African drug dealers are in fact subject to harsher sentencing than their white peers. Detailed reviews indicate that these sentences cannot completely be explained by the fact that the Africans are usually apprehended with more contraband than their white counterparts. The article questions claims of Viennese police officials and judges that black drug dealers are members of organized crime - the so-called 'Nigerian drug mafia'. The harsher sentencing of African drug dealers probably results form selective practices by the police and the courts.' (author's abstract)
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2005
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AUT
SWS-Rundschau
45
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266-288
oai:gesis.izsoz.de:document/248652018-07-27T00:17:24Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1col_collection_10214doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
Kriminalität als Stress: Bedingungen der Entstehung von Kriminalitätsfurcht
Bals, Nadine
Kriminalitätseinstellungen, zu denen Kriminalitätsfurcht gerechnet wird, werden von der Autorin zunächst nach drei verschiedenen Dimensionen differenziert: Zum einen die affektive Komponente, also die Kriminalitätsfurcht im engeren Sinne, zum zweiten die kognitive Dimension, das heißt die Einschätzungen der Kriminalitätsentwicklung sowie des persönlichen Viktimisierungsrisikos, und schließlich die konative Dimension, also das kriminalitätsrelevante Vermeide- und Schutzverhalten. Im vorliegenden Beitrag wird versucht, diese verschiedenen Facetten von Kriminalitätsfurcht als Stressprozess aufzufassen. Hierfür wird auf den Ansatz von R. S. Lazarus zurückgegriffen. Kriminalitätsfurcht wird hier als Stressprozess konzipiert, der über die Wahrnehmung und Bewertung der eigenen personalen und sozialen Ressourcen und Bewältigungskapazitäten zu Stressreaktionen führt. Dieses Modell wird anhand von Daten einer Untersuchung zur Kriminalitätsfurcht in Bielefeld überprüft. Dabei geht es um die Frage, durch welche Bedingungen sich die verschiedenen Dimensionen personaler Kriminalitätseinstellungen erklären lassen. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass Gefährdungssituationen in differenzierter Weise wahrgenommen werden. So werden z.B. Bedrohungen im Nahbereich anders interpretiert als im weiteren städtischen Umfeld. Deutlich wird dabei insgesamt, dass die Befragten die Gefährdungen einerseits und ihre Möglichkeiten, mit diesen Gefahren fertig zu werden andererseits, ausbalancieren. (ICA2)
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2004
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DEU
Soziale Probleme
15
1
54-76
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"Incivilities" und Kriminalitätsfurcht
Hohage, Christoph
Der Autor geht davon aus, dass Kriminalitätsfurcht zu analytischen Zwecken in kognitive, affektive und konative Dimensionen differenziert werden kann. Betrachtet wird die persönliche Risikoeinschätzung, Opfer krimineller Handlungen zu werden, als kognitive Dimension, die Furcht vor kriminellen Handlungen als affektive Dimension und das kriminalitätsrelevante (Vermeide-)Verhalten als konative Dimension. Als 'incivilities' bestimmt der Autor Verfallserscheinungen der sozialen Ordnung oder der materiellen Umwelt in einem städtischen Quartier, die als Zeichen sozialer Desorganisation gedeutet werden. Mit der Erosion sozialer Ordnungen ist eine Einbuße informeller sozialer Kontrolle durch die Bewohner eines Stadtviertels verbunden. Als Auslöser eines solchen Prozesses sozialen 'Zerfalls' gilt sozialer Wandel, welcher in einem Nachbarschaftskontext wirksam wird: dazu gehören Veränderungen in der Zusammensetzung und Größe der Bewohnerschaft, des äußeren Erscheinungsbildes des Wohnumfeldes und der sozialen Probleme im Stadtteil. Die Ergebnisse einer Befragung von Bielefelder Bewohnern zur Kriminalitätsfurcht zeigt, dass weder die individuelle Risikoeinschätzung, Opfer eines kriminellen Delikts zu werden, noch das Ausmaß von Verhaltensweisen zum Schutz vor Kriminalität durch Incivilities und soziale Integration im Stadtviertel beeinflusst werden. Erklärungsmodelle auf der Grundlage von Perspektiven sozialer Desorganisation sind für diese Dimensionen von Kriminalitätsfurcht offenbar ungeeignet. Weiterhin hat die in der polizeilichen Kriminalstatistik repräsentierte Kriminalitätsbelastung eines Stadtteils für keine Dimension von Kriminalitätsfurcht eine Bedeutung. (ICA2)
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2004
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Soziale Probleme
15
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77-95
oai:gesis.izsoz.de:document/248692018-07-27T00:13:04Zcom_community_10200com_community_10000com_community_1com_community_10700col_collection_10214col_collection_10706ddc:150doc-type:Textopen_accessdoc-type:articlestatus-type:publishedVersionddc:301
Zur Validität der Erfassung von Kriminalitätsfurcht
Kury, Helmut
Lichtblau, Andrea
Neumaier, André
Obergfell-Fuchs, Joachim
'Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist die Frage, wieweit der Standardindikator der Kriminalitätsfurcht (Sicherheitsgefühl nachts draußen alleine in der Wohngegend) diese tatsächlich auch misst. Hierzu wurde zunächst einer Stichprobe in Freiburg ein quantitativer Fragebogen vorgegeben, der eine Reihe von Fragen zur Messung der Kriminalitätsfurcht enthielt. Von den 293 antwortenden Personen wurden im Sinne eines Extremgruppendesigns nach ihren Angaben im standardisierten Fragebogen 24 hoch und 6 niedrig Ängstliche ausgewählt und in einem zusätzlichen qualitativen Interview zu den Gründen der angegebenen Kriminalitätsfurcht befragt. Die Ergebnisse zeigten, dass Personen die auf dem Standardindikator ein hohes Maß an Furcht angaben, vor allem 'Incivilities' in ihrer Umgebung wahrnahmen, und die Angabe von Kriminalitätsfurcht im Fragebogen weitgehend synonym zu diesen Missständen werteten, jedoch kaum Furcht im engeren Sinne erlebten. Ferner konnte eine hohe Ambiguität des Standardindikators festgestellt werden, d.h. diese Frage eignet sich nur sehr begrenzt zur Erfassung von Kriminalitätsfurcht. Angesichts der kriminalpolitischen Bedeutung dieses Konstruktes ist eine reliablere und validere Erfassung notwendig.' (Autorenreferat)
'The study deals with the question on the key concepts of measurement of the so-called 'standard indicator' of fear of crime (feeling unsafe at night outside alone in the neighbourhood). First, random sample of Freiburg citizens were surveyed with a quantitative questionnaire, including various questions on fear of crime. Second, a further sample has been drawn from the 293 respondents, consisting of 24 highly fearful - according to their statement in the standardized questionnaire - and 6 least fearful persons. These persons were interviewed a second time by means of an additional qualitative interview asking for the reasons for their reported amount of fear of crime. The results showed that persons who reported a high amount of fear of crime in the 'standard indicator' mostly perceive incivilities as an important problem in their neighbourhood. The reporting of fear of crime in the questionnaire was largely synonymous with such grievances, but the respondents did not really experience fear of crime in the narrower sense. Furthermore, a large ambiguity of the standard indicator has been observed, this means, its significance for measuring fear of crime is highly limited. Facing the relevance of this variable for criminal policy, the need for more reliable and more valid measurements is obvious.' (author's abstract)|
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2004
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Soziale Probleme
15
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141-165
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Internetkriminalität: eine Schattenseite der Globalisierung
Walter, Gregor
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
'Mit dem Internet ist in etwa dreißig Jahren eine vollständig neue Kommunikationsinfrastruktur entstanden, die inzwischen aus Lebens- und Arbeitswelt kaum noch wegzudenken ist. Die Besonderheit des Netzes liegt darin, dass hier Digitalisierung und Globalisierung aufeinandertreffen, denn dort, wo das Internet existiert, haben die herkömmlichen nationalstaatlichen Grenzziehungen keinerlei Bedeutung. Dies ist besonders brisant im Hinblick auf die 'dunklen Seite' des Netzes, denen sich die Studie widmet. Globalisierung und Digitalisierung erschweren bereits für sich genommen die Prävention und Verfolgung kriminellen Verhaltens, verstärken sich aber auch noch wechselseitig. Das Spektrum der Internetkriminalität reicht von 'herkömmlichen' Straftaten wie Volksverhetzung und Kinderpornographie über neue Formen des Betrugs bis hin zu unerwünschten Werbe-E-Mails ('Spam'), Computerviren und Bedrohungen durch 'Cyberterrorismus'. Bei etlichen Transaktionsformen sind mittlerweile besorgniserregende Trends zu beobachten. Trotzdem ist der Versuch der Bekämpfung der verschiedenen Formen der Internetkriminalität keineswegs aussichtslos. Konkret empfiehlt die Studie, die Harmonisierung des internationalen Rechts weiter voranzutreiben und in Deutschland sowohl staatlicherseits als auch bei den entsprechenden nichtstaatlichen Initiativen Kompetenzen zu bündeln und klar erkennbare Ansprechpartner zu schaffen. Die nationalen Regelungen sollten maßvoll und unter systematischer Berücksichtigung (a) der Möglichkeiten und Grenzen der internationalen Rechtsangleichung, (b) der Durchsetzbarkeit und (c) der Vereinbarkeit mit den Grundrechten an die besonderen Herausforderungen durch das Internet angepasst werden.' (Autorenreferat)
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2008
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urn:nbn:de:0168-ssoar-248859
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DEU
Berlin
S 16
S 16
SWP-Studie
35
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Helfen und Töten: zum Fall des Massenmörders Arnfin Nesset
Dießenbacher, Hartmut
Ueberschär, Ernie
In dem Beitrag wird anhand einer Fallanalyse demonstriert, daß die institutionelle Altenbetreuung, die immer zugleich als Hilfe, Schutz und Kontrolle für diesen Personenkreis angelegt ist, eine Plattform für private, verborgene Sterbehilfe sein kann, deren Motive sich aus Wünschen und Vorstellungen des Milieus und der Gesamtgesellschaft speisen. Der Fall des Massenmörders Arnfin Nesset, der in Trondheim/ Norwegen ein Altenheim leitete und mehr als 20 alte und kranke Menschen mit einer Giftspritze getötet hat, wird dargestellt. Nach der Fallbeschreibung werden die verborgenen Zusammenhänge untersucht. Es wird nach den Motiven der Tat sowie den näheren Umständen gefragt, die sie ermöglicht haben: Was hat Nesset zum Massenmörder gemacht? Der biographische Hintergrund wird erörtert. Einige zentrale biographische Daten werden psychologisch interpretiert, um das Verhalten zu erklären. Dann wird die Frage nach den außerhalb des Seelenlebens des Täters liegenden Bedingungen der Tat gestellt: Wie muß eine Institution beschaffen sein, wie müssen ihre Mitarbeiter denken und fühlen, so daß Nessets Taten über Jahre hinweg möglich waren? Als ein wesentlicher Faktor wird Gleichgültigkeit ausgemacht. (RW)
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1988
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urn:nbn:de:0168-ssoar-249160
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Psychologie und Gesellschaftskritik
12
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